Der Clown Barrichello


sefant77

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Ok, was hat der Junge für Komplexe?

Wenn ich mich recht erinner hat er sich selber über fast seine gesamte Karriere wissentlich das bequeme und gut bezahlte Nr.2 Nest bei Ferrari ausgesucht...

Muß schon hart sein, wenn man dann "seine" Geschichte in einem Buch verfaßt und die wohl nur interessant wird, wenn man irgendwas über die Nr.1 im Team auspackt.
 

Danny81

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Er hats nie akzeptiert das da eine Nr.1 ist, an der er niemals vorbeikommen wird. Laut seiner Aussage soll er ja Schumacher wohl ebenbürtig gewesen sein (wo ich das gelesen habe weiß ich jetzt auch nicht mehr, war aber ein verlässliches Blatt.)
 

Bilo

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Jetzt kommt wohl sein Frust raus den er an Schumacher auslässt, weil seine Saison ********** gelaufen ist ;)
 
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naja, mit dem f1-fahren haut es nicht mehr so hin, da versucht er es eben einfach mal mit einem buch. er will sich erklären oder rechtfertigen, aber nimmt das jemand ernst ?
 

PhilIvey

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Ich kann Barrichellos Ärger irgendwo nachvollziehen. Natürlich spielt gewisser Neid eine Rolle (genauso wie Eddie Irvine auch), aber Barrichello galt im Vorfeld als einer der besten GP Piloten. Er zeigte bei Jordan und bei Stewart starke Leistungen, sodass er sich für Ferrari empfehlen konnte. Man wird Barrichello heute als die ewige Nummer 2 bei Ferrari verbinden, doch diese Reduzierung wird ihm als Piloten nicht ganz gerecht. Donington 1993, die starke Saison 1994 mit der Pole in Spa, der 2. Platz in Monaco mit Stewart 1997 und eine erneut sehr starke Saison 1999 zeigen, was er wirklich konnte.

Natürlich war ihm klar, dass er es mit dem damals besten Fahrer im Feld zu tun hatte. Aber ich denke, es wäre auch angemessen gewesen, ihm eine Chance zu geben. Dass er nicht mal die Gelegenheit dazu hatte, sich mal unter Beweis zu stellen, hat man ja in Österreich 2002 (Let Michael pass) gesehen.

Zu dumm für ihn, dass er eben nicht mehr der jüngste ist und bei Honda natürlich seinen Zenit bereits überschritten hat. Auch wenn er de facto seine "erfolgreichste" Zeit bei Ferrari hatte, aus seiner Sicht hatte er keinen Grund glücklich zu werden.
 

sefant77

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Er hat mal seinen Vertrag bei Ferrari verlängert und wußte er wird da immer die klare Nr.2 sein mit all den Nachteilen und mit all den monetären Vorteilen.

Er hat sich dafür entschieden und gegen einen "echten" Kampf um die Nr.1 bei einem anderen Team.

Und genau deshalb war er auch in Brasilien nie richtig angesehen oder geliebt.

Und jetzt rumheulen oder nachtreten ist einfach nur abgrundtief erbärmlich (und ich war nie großer Schumi-Fan).
 

PhilIvey

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ich finds auch nicht grade die feine Art, im Nachhinein auf diese Art und Weise medienwirksam von sich reden zu machen. Hab ich auch nie behauptet. Aber Ferrari war damals das einzige Spitzenteam, wo er hätte fahren können. seine Siegesambitionen oder gar titelambitionen (im Falle einer gleichen situation wie 1999 Irvine), hätte er sich wo anders abschminken können.
 

sefant77

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ich finds auch nicht grade die feine Art, im Nachhinein auf diese Art und Weise medienwirksam von sich reden zu machen. Hab ich auch nie behauptet. Aber Ferrari war damals das einzige Spitzenteam, wo er hätte fahren können. seine Siegesambitionen oder gar titelambitionen (im Falle einer gleichen situation wie 1999 Irvine), hätte er sich wo anders abschminken können.

Die konnte er sich auch bei Ferrari abschminken, selbst er konnte nicht so dumm sein und denken er schlägt Schumi über eine gesamte Saison über. Und wenn er dann ein paar Podeste/Siege einem Nr. 1 Status woanders vorzieht, ok...die Nr.2 Suppe + Behandlung hat er sich dann selber eingebrockt.
 

PhilIvey

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nö. er hat ja GPs gewonnen bei ferrari. demzufolge hatte er Siegesambitionen bei Ferrari. auch als nr. 2. Von Schumacher schlagen war hier jetzt ncht die Rede. Aber wie gesagt, ich will Barrichello hier nicht verteidigen.
 

Max Power

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Bei Barrichello hatte ich immer gemischte Gefühle. Einerseits hat er mir ein wenig Leid getan, weil er immer im Schatten von Schumacher stand, obwohl er manchmal durchaus den Speed hatte, um Schumacher zu schlagen. Zum anderen war er über lange Sicht doch deutlich hinter Schumacher zurück, was er aber nie wirklich akzeptieren konnte. Im Endeffekt war er der perfekte Nummer 2-Fahrer, nicht mehr und nicht weniger. Würde sich jemand für seine Biografie interessieren, wenn er nicht etwas "schockierendes über Schumacher" ankündigen würde? Ich glaube kaum, denn Fahrer vom Kaliber eines Barrichello gibt es doch genügend.
 

Danny81

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Ich kann Barrichellos Ärger irgendwo nachvollziehen. Natürlich spielt gewisser Neid eine Rolle (genauso wie Eddie Irvine auch), aber Barrichello galt im Vorfeld als einer der besten GP Piloten. Er zeigte bei Jordan und bei Stewart starke Leistungen, sodass er sich für Ferrari empfehlen konnte. Man wird Barrichello heute als die ewige Nummer 2 bei Ferrari verbinden, doch diese Reduzierung wird ihm als Piloten nicht ganz gerecht. Donington 1993, die starke Saison 1994 mit der Pole in Spa, der 2. Platz in Monaco mit Stewart 1997 und eine erneut sehr starke Saison 1999 zeigen, was er wirklich konnte.

Natürlich war ihm klar, dass er es mit dem damals besten Fahrer im Feld zu tun hatte. Aber ich denke, es wäre auch angemessen gewesen, ihm eine Chance zu geben. Dass er nicht mal die Gelegenheit dazu hatte, sich mal unter Beweis zu stellen, hat man ja in Österreich 2002 (Let Michael pass) gesehen.

Zu dumm für ihn, dass er eben nicht mehr der jüngste ist und bei Honda natürlich seinen Zenit bereits überschritten hat. Auch wenn er de facto seine "erfolgreichste" Zeit bei Ferrari hatte, aus seiner Sicht hatte er keinen Grund glücklich zu werden.

Selber Schuld. Wie Sefant es schon richtig ausdrückte. Hätte er gewollt das er in seiner Prime Time mal um die WM mitfährt, dann hätte er nicht zu Ferrari gehen sollen. Man wird ihm schon vorher gesagt haben, das da ein Schumacher ist, der auch fahrerisch klar im Vorteil ist und an dem er nicht vorbei kommt. Und das er Michael in Zeltweg vorbei lassen sollte, war zwar nicht ganz geschickt gemacht von Ferrari, aber Michael war klar auf dem Weg zur WM, was man von Rubens nicht behaupten konnte.

Zum anderen war er über lange Sicht doch deutlich hinter Schumacher zurück, was er aber nie wirklich akzeptieren konnte. Im Endeffekt war er der perfekte Nummer 2-Fahrer, nicht mehr und nicht weniger.

Und deswegen hat man ihm auch zu Ferrari geholt, man wollte keinen anderen Superfahrer auf dem Niveau eines MS, weil dann der Krach im Team vorprogrammiert gewesen wäre. Es war ja auch bekannt, das MS jeden Teamkollegen rasiert, egal was für Namen das waren. Er selber eine Nr.2? Never ever. Außer 1999, da fiel Schumacher die halbe Saison ja aus, und man war aus Ferraris Sicht gezwungen, Eddie Irvine zur Nr.1 zu degradieren.
 

Allen

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Es war ja auch bekannt, das MS jeden Teamkollegen rasiert, egal was für Namen das waren.
Er hatte ja auch hammer Teamkollegen die diese These zementieren. :laugh2: Sorry, in einer Sportart wo das Material viel mehr als der Sportler entscheidet, sind das einfache dumme Aussagen.

Real kämpft man gegen 2-3 Sportler bezogen auf die WM. Mehr nicht, dazu sind die Materialunterschiede viel zu gross. Daraus ne Unschlagbarkeit abzuleiten ist und war mehr als lächerlich.
 

GitcheGumme

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Ich kann Barrichellos Ärger irgendwo nachvollziehen. Natürlich spielt gewisser Neid eine Rolle (genauso wie Eddie Irvine auch), aber Barrichello galt im Vorfeld als einer der besten GP Piloten. Er zeigte bei Jordan und bei Stewart starke Leistungen, sodass er sich für Ferrari empfehlen konnte. Man wird Barrichello heute als die ewige Nummer 2 bei Ferrari verbinden, doch diese Reduzierung wird ihm als Piloten nicht ganz gerecht. Donington 1993, die starke Saison 1994 mit der Pole in Spa, der 2. Platz in Monaco mit Stewart 1997 und eine erneut sehr starke Saison 1999 zeigen, was er wirklich konnte.

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