Bundesligist MSV Duisburg hat auf die "Kopfstoß-Affäre" reagiert und seinen Trainer Norbert Meier mit sofortiger Wirkung von seiner Aufgabe entbunden. Meier war nach seiner Tätlichkeit im Nachholspiel am Dienstag gegen den 1. FC Köln (1:1) vom DFB-Sportgericht mit einem vorläufigen Berufsverbot belegt worden.
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Dies teilten die "Zebras" am Donnerstagnachmittag auf einer Pressekonferenz mit, wobei Klubchef Walter Hellmich betonte, das es sich um eine einvernehmliche Trennung gehandelt habe. Meier hatte von seinem Arbeitgeber zudem eine Abmahnung und eine Geldstrafe in fünfstelliger Höhe erhalten.
"Durch die Vorfälle ist der Druck auf den Trainer sehr groß geworden. Daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", erklärte Hellmich, der den derzeitigen Zustand Meiers wie folgt beschreibt: "Er ist geschockt."
Ein Nachfolger für den 47-Jährigen steht noch nicht fest. Als Nachfolgekandidaten gelten der frühere Duisburger Ewald Lienen, vor kurzem in Hannover entlassen, sowie Ex-Nationalspieler Jürgen Kohler. Der MSV werde sich bei der Suche jedoch Zeit lassen, so Hellmich.
Co-Trainer Heiko Scholz wird die Meidericher im Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld interimsmäßig betreuen. Wobei sich der Ex-Profi noch keine Gedanken über seine Zukunft gemacht hat. "Ich habe bisher noch mit niemandem gesprochen. Es geht um den Verein, nicht um Personen. An meiner Freundschaft zu Norbert Meier wird sich nichts ändern."
Der frühere Nationalspieler Meier (16 A-Länderspiele, 292 Bundesliga-Spiele) hatte das Amt beim MSV am 4. Januar 2003 angetreten und den Verein in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Bundesliga geführt. Dort belegt der MSV Duisburg derzeit den 17. Tabellenplatz.
Norbert Meier ist der fünfte Trainer in der laufenden Runde, der vorzeitig gehen musste. Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen), Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg), Ewald Lienen (Hannover 96) und Michael Henke (1. FC Kaiserslautern) waren vor ihm dran.
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Dies teilten die "Zebras" am Donnerstagnachmittag auf einer Pressekonferenz mit, wobei Klubchef Walter Hellmich betonte, das es sich um eine einvernehmliche Trennung gehandelt habe. Meier hatte von seinem Arbeitgeber zudem eine Abmahnung und eine Geldstrafe in fünfstelliger Höhe erhalten.
"Durch die Vorfälle ist der Druck auf den Trainer sehr groß geworden. Daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", erklärte Hellmich, der den derzeitigen Zustand Meiers wie folgt beschreibt: "Er ist geschockt."
Ein Nachfolger für den 47-Jährigen steht noch nicht fest. Als Nachfolgekandidaten gelten der frühere Duisburger Ewald Lienen, vor kurzem in Hannover entlassen, sowie Ex-Nationalspieler Jürgen Kohler. Der MSV werde sich bei der Suche jedoch Zeit lassen, so Hellmich.
Co-Trainer Heiko Scholz wird die Meidericher im Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld interimsmäßig betreuen. Wobei sich der Ex-Profi noch keine Gedanken über seine Zukunft gemacht hat. "Ich habe bisher noch mit niemandem gesprochen. Es geht um den Verein, nicht um Personen. An meiner Freundschaft zu Norbert Meier wird sich nichts ändern."
Der frühere Nationalspieler Meier (16 A-Länderspiele, 292 Bundesliga-Spiele) hatte das Amt beim MSV am 4. Januar 2003 angetreten und den Verein in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Bundesliga geführt. Dort belegt der MSV Duisburg derzeit den 17. Tabellenplatz.
Norbert Meier ist der fünfte Trainer in der laufenden Runde, der vorzeitig gehen musste. Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen), Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg), Ewald Lienen (Hannover 96) und Michael Henke (1. FC Kaiserslautern) waren vor ihm dran.