So genau weiß ich das nicht mehr, glaube ich.
Aber aus Erfahrung und dem, was noch im Gedächtnis geblieben ist, nehme ich für mich folgendes an:
1. Angefangen wurde mit Pils und Käffchen. Da wir an diesem Tag recht schnell gewandert sind, waren wir zeitig am Etappenort (vor 16 Uhr). Vor 16 Uhr trinke ich noch Kaffee, also hab' ich da wohl mitgemacht.
2. Zunächst saßen wir nur so rum, etwas kaputt und durchgeweicht. (Mistwetter an diesem Tag, weswegen wir auch so schnell waren).
3. Circa zwischen 17 und 18 Uhr Saufpause: auf die Zimmer, zwecks duschen und umziehen.
4. Danach vielleicht je so 1-2 Pils und dann in den Speiseraum, um etwas zu essen, ich tippe für mich auf das Tagesmenü - ohne Suppe. Ein paar Pils dazu.
5. Wieder zurück in den Schankraum, Pils geordert. Die Schnäpse dann erst zwischendurch bestellt - als Beschleuniger, weil wir vom Bier nix merkten.
6. Beim Eversbusch war ich dabei, Fernet mag ich nicht, also hab' ich stattdessen wohl eher 'nen Aufgesetzen gekippt. (Einer hat möglicherweise grade zu dem Zeitpunkt kurz geschwächelt.)
7. Danach wurde es etwas unübersichtlich.... im Schankraum bedienten die Töchter des Hauses (sehr hübsch übrigens), die sich aber wechselseitig zurückzogen und ablösten, um sich aufzubrezeln. Es stellte sich heraus, dass sie die Absicht hatten, zu einer Dorfdisko im Nachbarort zu ziehen, welches aber durch uns Saufnasen zeitlich behindert wurde.
8. Sie zapften also ein neues Fass an und überließen uns - in Zuversicht, Treu und Glauben an unsere Integrität - das Selberbedienen und Striche machen. Möglich, dass wir dabei auch ein paar Striche und Schnäpse vergessen hatten. Irgendwann ließ ja auch die Fitness und Übersicht nach. Aber ehrlich wie wir sind, waren wir bemüht, das Vertrauen nicht zu missbrauchen: die 80 Pils geteilt durch 4 sind durchaus Beleg dafür.
9. Die Rechnung am nächsten Tag war dennoch etwas schockierend.