dann kann man den thread ja in die deutschen d-leaguespieler umbenennen. schade, ich dachte echt schröder packt das auf anhieb. aber wenn shelvin mack in der rotation vor ihn rutscht muss das ja irgendeinen grund haben.
wie machen sich ohlbrecht und harris so in der d-league?
ich finde im ersten jahr kann man noch ein bisschen geduld mit ihm haben. wie gesagt hatte Dirk in seiner ersten saison auch nur 20 MPG und 8 PPG. in der 2. saison hat er dann richtig losgelegt.
dazu muss man sagen, dass PG auch die am härtesten umkämpfte position ist, weil es in der größe einfach die meisten männer gibt. ich habe mal eine statistik gelesen, dass fast 20% aller 7 footer (alle männer, unter denen die basketball gespielt haben und gesund sind werden es sogar über 50% sein) in amerika in der NBA spielen, aber nur 0,00x prozent der 1,90 leute.
oder kurz gesagt: wer 2,15 ist und einigermaßen nen ball passen und fangen kann spielt in der NBA, während es mit 1,80 unglaublich hart ist. dazu kommt, dass die klassische "euro position" ein langer flügelspieler der schießen kann ist. schröder (auch wenn er schwarz ist, was sicher ein wenig hilft die vorurteile zu zerstreuen) muss erstmal das vertrauen der NBA leute erwerben und beweisen, dass die klischees über euro PGs (zu faul für defense) bei ihm nicht zutreffen.
schröder muss jetzt halt erstmal beweisen was er kann und im gegensatz zu harris war er ja auch ein echtes hoch gedraftetes prospect, da wird man ihm auch mehr chancen geben, während harris ja eh ein experiment war.
mich wundert es sowieso warum die D-league nicht ne größere rolle spielt. im baseball geht jeder spieler erstmal 1-3 jahre in die minor leagues, selbst superstars (wobei baseball natürlich technisch sehr komplex ist, was schon ein anderes vorgehen gebietet). das man einen lebron sofort spielen lässt ist ja klar, aber gerade bei den B-level prospects und insbesondere "projects" (wie irgendwelche 2,17 afrikaner die mit 16 zum ersten mal nen basketball gesehen haben) wäre es doch sinnvoll die entwicklung gezielt mit hochklassigen coaches und darauf ausgelegter spielpraxis (wo es egal ist wenn man verliert und man was ausprobieren kann) zu steuern, so dass man nach 1-2 jahren erstklassige rollenspieler hat.