nochmal zum mitschreiben: ich gebe nur wieder was im internen kreis diskutiert wird bzw welche tendenz dort herrscht, nicht mehr und nicht weniger. ob man dem glauben schenkt ist mir völlig schnuppe - das liegt an jedem selbst. das H2H wird dort "anders" bewertet, nicht mehr und nicht weniger. und auch das kann jeder für sich selbst einschätzen oder anders interpretieren. aber das scheint für einige hier zu hoch zu sein.
der lemming-cheftheoretiker-jonesboy bringt dann die langsamen beläge rein von denen in meinem obigen statement gar keine rede war, immer wieder lustig. und zugleich outet er sich damit als nadal-hater. so cute. :laugh:
Die langsamen Beläge sind die Gegenfrage auf deine Theorie, dass die meisten Opfer einer Marketingstrategie sind bzw des bewusst geschaffenem Konstrukt Federer. Für dich nochmal dein Beitrag.
zu punkt 1: im "internen" kreis der tennis-scene (ein bekannter ist dort beruflich unterwegs) ist nadal natürlich vor federer, weil das H2H richtig bewertet wird und gerade die dominanz bei den majors eindeutig zu gunsten des spaniers ausfällt. das kommt nur hier nicht an, weil erstens die meisten "opfer" oder besser gesagt lemminge einer perfekten marketingstrategie sind und des bewusst geschaffenen konstrukts RF und zweitens keine wirkliche (objektiv fundierte) fachkenntnis vorhanden ist.
Ja wenn die ATP ein bewusst geschaffenes Konstrukt Federer am laufen halten will um es zu verkaufen oder wenn die Leute im Team Federer mit ihrer Marketingstrategie so erfolgreich und einflussreich sind, warum haben sie dann keinen Einfluss auf die ATP und die Beläge?
Wie nun schon mehrfach erwähnt, Federer gewinnt meist wenn der Ball flach abspringt und es nicht zu langsam ist und Nadal gewinnt meist wenn der Ball etwas höher abspringt und es langsamer ist. Es ist doch paradox, dass die Plätze heute i.d.R. mehr und mehr das "bewusst geschaffene Konstrukt Federer benachteiligen". Die Szene ist sich in dem Punkt, dass die Plätze langsamer sind einig und die H2H auf unterschiedlichen Belägen von Nadal und Federer sprechen auch eine eindeutige Sprache. So kamen die Beläge ins Spiel. Als Gegenfrage zu deinem internen Wissen und bewusst geschaffenen Konstrukten. Nun Chance Nummer 2 für deine Theorien.
Nochmal zu deinem Bekannten. Ganz egal ober er nun Journalist ist, Trainer, Physio, Spieler, Bespanner oder Nutte. Wie wahrscheinlich ist es, dass er die wahre Meinung der Tennisscene kennt?
Nun angenommen er macht dort repräsentative Umfragen und hat den kompletten Überblick. Wer sagt dann das die angenommen 60% oder auch 70% recht haben und nicht die anderen 30 oder 40?
Warum soll denn jede Meinung dort mehr zählen als unsere? Nicht jeder guter Spieler ist ein Experte über seinen Sport. Erst recht nicht jeder Physio, Ernährungsexperte, Fitnesscoach und wer sonst noch alles auf der Tour rumläuft. Von daher sind solche Aussagen im Sinne von "ich kenne Jemanden und der kennt alle anderen wichtigen und die sagen folgendes" absolut nicht Ziel führend.
Entweder Jemand bringt eine schlüssige Theorie hervor die mit vernünftigen Argumenten gefüttert ist oder nicht. Ganz egal ob derjenige auf der Tour arbeitet oder anonym in einem Forum schreibt, was sich ja nicht mal ausschließt.
Meine Meinung zu gewissen Aussagen der Experten auf der Tour ist das die Leute die mit dem Spiel ihr Geld verdienen dazu tendieren den Sport mit Superlativen im Gespräch zu halten. So wurde aus meiner Sicht ein Federer zu früh in die GOAT Diskussion geschmissen, genau wie auch Nadal oder Djokovic. Die Leute verdienen ihr Geld mit dem Sport und wenn die Fans den Ferseher einschalten oder sich Karten kaufen, weil sie glauben beim nächsten Spiel zwischen Nadal und Federer oder Djokovic, geht es darum wer der Größte aller Zeiten ist, dann haben sie ihrem Sport einen Gefallen getan und indirekt ihren Job abgesichert. Nehmen wir exemplarisch einen Wilander, der erzählt dir wenn es gerade passt auch an 3 Tagen 3 unterschiedliche Geschichten, wer nun der tollste und aktuell beste ist. Diese Leute verkaufen im gewissen Sinne ein Produkt. Sicherlich nicht jeder aber doch einige. Das sollte man auch nicht vergessen, wenn man die Experten zitiert.