Aber das macht ja den Draft aus, dass man nicht vorher wiß wie ein Spieler wird! Bei Wake Forest hat Paul schon gezeigt, dass er ein Team führen kann, aber kann man den erwarten, dass ein Rookie gleich auch in der NBA dazu in der Lage ist? Hätten der Hawks-Frontoffice sofort gewusst, dass Paul gleich von 0 auf 100 ein Team führen kann, hätten sie ihn bestimmt auch gewählt. Aber dies ist ja bei Rookie-PGs selten der Fall, selbst kommende Hall-of-Famer wie Gary Payton der John Stockton haben Anlaufzeit gebraucht.
Und die Angebot bestimmt den Preis. Es gibt seltener junge talentierte Combo-Forwards (SF+PF) als Point Guards. Schaut man sich jetzt in der NBA nach guten/talentierten PGs um:
Chris Paul, Delonte West, Raymond Felton, Brevin Knight, Chris Duhon, Kirk Hinrich, Devin Harris, Jason Terry, Andre Miller, Monta Ellis, Baron Davis, Rafer Alston, Jamaal Tinsley, Sarunas Jaskevicisius, Jason Williams, Marko Jaric, Shaun Livingston, Sam Cassell, Jason Kidd, Stephon Marbury, Steve Francis, Jameer Nelson, Allen Iverson, Steve Nash, Sebastian Telfair, Mike Bibby, Jarrett Jack, Tony Parker, Luke Ridnour, TJ Ford, Maurice Williams, Gilbert Arenas, Deron Williams, einige hab ich bestimmt noch vergessen.
Es gibt halt viele PGs. Und wäre das Management der Hawks etwas cleverer/besser und würden sich mit den ganzen Talenten mal einen PG ertraden, würde niemand sagen, dass die Hawks Paul hätten draften sollen. Aber zum jetzigen Zeitpunkt denke ich auch, dass Paul die bessere Wahl gewesen wäre, aber man hätte es ja nicht am Draftabend wissen können, dass Paul wie ein Veteran spielt.
EDIT:
Hier wurde ja noch Gerald Green erwähnt. Da hat jemand großes vor...
In this short amount of time that Green has spent with the team, he has managed to be able to transform body fat and through a strenuous training regimen, add roughly 24 pounds of muscle
Naja, er "spielt" seit knapp 6 Monaten für die Celtics.
Quelle:
http://www.nba.com/celtics/news/garden_grows_green121405.html
Dazu fällt mir nur eins ein: