Letztes Jahr konnte ich wegen anderem Sport und nur einem Kabel die Zeit zwischen Stunde 18 und 22 nicht aufnehmen.
Dieses Jahr konnte ich sogar ESP 2 und ESP HD parallel aufnehmen. Bis, ja bis ich wegen Müdigkeit wegknickte.
Jetzt fehlen mir wegen Streiks des Receivers (wohl aufgehangen, da das Bild hing und die Bedienung nicht mehr funktionierte, was einen Neustart erforderlich machte) die 4:05 h zwischen Stunde 16:55 und 21:00 (also zwischen 7:55 Uhr und 12:00 Uhr).
Fast die gleiche Zeit wie letztes Jahr also.
Immer dieselbe ******e. Ob ich es mal schaffe das komplette Rennen auf die externe Festplatte zu bekommen?
Pünktlich zum Showdown war ich wieder da.
Innerhalb von einer Runde und ca. 2:46 h vor dem Ende überschlugen sich die Ereignisse.
Erst haut Marc Gené mit der #3 das Auto genau an der selben Stelle, wie sein Teamkollege im selben Auto, Romain Dumas, in die Schikane. Wenn man es nicht wüßte, würde man denken, das wäre eine Aufzeichnung von gestern.
Genau derselbe Schaden und genau dieselbe gebrochene Aufhängung. So schleppte er sich in langsamer Fahrt in die Box und genau während dieses Zurückrollens sah man plötzlich Allan McNish in der #2 in der 2. Porsche-Kurve in der Leitplanke. Bei ihm aber nur Carbonschaden, keine Aufhängung gebrochen.
Er schleppte sich auch ohne Haube in die Box. So waren beide Audis in der Box zur Reperatur.
Witzigerweise gab es auch kurze Zeit zuvor einen Schreckmoment für die #1.
Treluyer drehte sich bei der Boxeneinfahrt.
Nachdem Crash von McNish in den Porschekurven mußte die Strecke erst mal freigeräumt werden und zum 3. mal kam das SC raus.
Für die #3 war damit die Jagd auf den 3. Platz gelaufen.
In der Nacht gab es einige Ausflüge ins Kies, auch mal weil die Scheinwerfer von allein ausgingen, besonders frühs, kurz bevor die Sonne aufging, schepperte es das ein oder andere mal. Das hat auch seinen statistischen Grund, wie der Porsche-Arzt, der jedes Jahr in der Nacht zu Gast ist, erklärte.
Das Hirn braucht 3 mal so viel Energie wie sonst am Tag und daher gibt es da häufiger Konzentrationsfehler.
Am Ende gab es einen Dreifach-Triumph für die Ingolstädter, weil sich die Gegner selbst oder von anderen rausschossen. Die Nummer 3 mit 2 Crashes in der 1. Schikane konnte den Rebellion im Lotus-Design nicht mehr einholen und wurde 5.
Nicholas Prost und Nick Heidfeld, 2 Ex-Formel 1-Fahrer damit auf dem Blechplatz!
Ich habe während der Übertragung festgestellt, daß ich am gleichen Tag geboren bin, wie der Duisburger Doppelsieger André Lotterer.
@ karma: Der Delta-Wing wurde 50. oder so, weil er ausschied, als Nakajima ihn abschoß. Das war nach der 1. SC-Phase gestern abend. Davor hatte er technische Probleme und fiel weit zurück. Er blieb sicherlich weit hinter seinem Potential, könnte aber ein Auto für die Zukunft sein, vor allem, da es wohl sicherer ist, wie ein Fahrzeug mit breiter Front. Zumindest ging an dem kaum was kaputt, als er frontal in die Betonmauer einschlug.
Nächstes Jahr kommt ein Mazda Diesel hinzu und ein Wasserstoff-betriebenes Fahrzeug und ersetzt den Delta-Wing in Box 56. Jedes Jahr soll ja ein neues innovatives Fahrzeug in Box 56 dabei sein.