Empfehlenswerte Perlen und andere Widersprüche


sotarts

Nachwuchsspieler
Beiträge
9.380
Punkte
0
Also. Hab gerade nochmal M.Knight Shymalamadingdongs* Unbreakable gesehen und muss sagen:

Alter Schwede. Hatte so eine schlechte Meinung vom Regisseur und der Film ist mal echt gut gemacht.

So soll dieser Thread Filme beinhalten die Eurer Meinung nach nicht genug Kredit abbekommen, mein erster Vorschlag jetzt Unbreakable bzw Filme die einen viel zu guten Ruf haben. Da könnte ich jetzt Avatar oder Titanic oder so sagen, fällt mir aber gerade nix großartige zu ein oder besser hab gerade keine Lust drauf.

Klar, Story kannte ich schon, aber das Ding ist auch verdammt gut gefilmt. Schöne Bildkompositionen, drückende Stimmung, klar ein wenig M.Knight Oberflächlichkeit mit drin und die Hitchcock Style Cameo von ihm ist auch total überflüssig, aber meine Herren, was für ein verdammt solider Film von Shyamalan.

Alleine wie subtil der Film gemacht ist. Der Anfang der Bruce Willis im Zug aus der Perspektive durch die Sitze zeigt :thumb:. Respekt. Durchgehend gute Bildkompositionen und das von M.Knight.

The Sixth Sense hatte den Twist aber in Unbreakable ist ein in sich viel stimmiger Film. In meinen Augen der Beste von ihm (nicht soooo schwer). The Sixth Sense ist mehr Zeitgeist.

Der Typ hat sonst echt nur Dreck gemacht und immer das Gleiche bis auf den Airbender Film, der war noch mal eine spezielle Form von schlecht.

Ganz dicke Empfehlung: Unbreakable, klar kein Arthouse aber sehr solider Film.

*Ich hatte bei Youtube "unbreakable underrated" eingegeben und an 3. Stelle war ein Clip in dem Tarantino Unbreakable in seinen Top20 hat. Lustigerweise hat er M.Knight "Shymalamadingdong" gesagt :laugh:. Wird ein wenig gespoiltert, also besser nicht angucken (oder nur die ersten paar sekunden) wenn ihr ihn noch nicht geguckt habt.


EDIT:

Vielleicht kann man ihn diesen Thread lassen und ihn auf einzelne tiefere Filmvorstellungen beschränken und ihn in keinen Listen IMDB Vergleich Thread verschieben. Schreibe später heute noch was dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Dieser Thread kommt mir irgendwie bekannt vor... :D (kein Vorwurf natürlich, ist ja schon ewig her und gerade zu Stratos passt so eine overrated / underrated Geschichte eh perfekt...:saint:)


Unbreakable hatte ich bisher nie als unterbewertet abgespeichert, aber ok, 68% rotten tomatoes sind auch nicht wahnsinnig viel, da wäre meine persönliche Einschätzung auch höher. Dennoch war mein Eindruck, dass der Film gerade bei Comicfans einen hohen Stellenwert genießt.
 

schlomo23

Marxiste, tendance Groucho
Beiträge
7.619
Punkte
63
Taxi Driver zu wenig Kredit? Gilt gemeinhin als einer der besten und wichtigsten Filme zumindest seiner Generation.
Unbreakable war dann auch noch in einer Phase wo Shyamalan noch Kredit hatte und den mMn auch bekommen hat, das kippte dann erst mit Signs (den ich nicht schlechter fand als Unbreakable, danach wurde es dann allerdings wild). Im Nachhinein finde ich die beide jetzt nicht mehr supertoll aber doch insgesamt okay.

Das muss jetzt natürlich kommen und wir hatten die Diskussion auch noch nie :sleep: ABER:

Pulp Fiction! :D;)

Ansonsten lassen sich hier jetzt natürlich tonnenweise sehr erfolgreiche File benennen, die ich für wahnsinnig stumpf und überbewertet halte, genau wie rare Perlen, die großartig aber dafür eben eher unbekannt sind. Das ist aber wohl nur bedingt das, was mit dem Threadtitel gemeint ist.

Zudem gibt es natürlich immer Kritikerlieblinge die in Best Of-Listen auftauchen oder als führend in ihrem Genre gelten, mit denen man persönlich aber mal so gar nix anfangen an. Auf meiner Liste wären das bspw. 2001: A Space Odyssey, Apocalypse Now (wo ich das "Making Of" Hearts of Darkness ungefähr 1000 mal interessanter finde als den Film), Blade Runner (obwohl eigentlich genau mein Genre) oder Der schmale Grat.

Ab und an hat man dann auch Filme, die die Kritik nicht toll findet, die man selber aber feiert. An ganz berühmten Sachen fällt mir da auf die Schnelle gar nichts ein aber von aktuellen Filmen war das bei mir bspw. bei Heil so, den ich über die Maßen unterhaltsam fand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sotarts

Nachwuchsspieler
Beiträge
9.380
Punkte
0
Ansonsten lassen sich hier jetzt natürlich tonnenweise sehr erfolgreiche File benennen, die ich für wahnsinnig stumpf und überbewertet halte, genau wie rare Perlen, die großartig aber dafür eben eher unbekannt sind. Das ist aber wohl nur bedingt das, was mit dem Threadtitel gemeint ist.

Nein, nein das passt schon sehr gut. Unbreakable war nur aus gegebenem Anlass.
 

Jeremy4ever

Nachwuchsspieler
Beiträge
852
Punkte
63
Ort
Köln
Die ganze Diskussion hier ist natürlich sehr subjektiv, da wahrscheinlich jeder User in diesem Forum ein paar Filmperlen kennt, die seiner Meinung nach zu wenig Kredit bekommen;)

Bei mir wären das folgende Filme:D

Lovesong for Bobby Long: John Travolta in der Rolle seines Lebens als versoffener Intellektueller. Restlicher Cast war auch toll. Dazu saugeiler Humor, Sprüche, Dialoge, v.a. von Travolta.

Willkommen bei den Rileys: James Gandolfini liefert hier sein Meisterstück ab. Dazu hat der Film ganz viel Herz und eine wirklich tolle Message.

Ghost World: Herrlich abgedrehte Coming of Age-Dramedy mit Thora Birch und Steve Buscemi, die hier beide wahnsinnig gut performen.

Flipped: Rob Reiners zweites Meisterwerk neben Stand by me. Und auch hier schafft er diesen unvergleichlichen und nostalgischen Coming of Age-Charme. Das vermag kein anderer Regisseur so toll und ehrlich zu übermitteln. Ganz großer Film.

Das gelbe Segel: Sehr geiles Road-Movie mit perfekt zusammen agierendem Cast (William Hurt, Eddie Redmayne, Kristen Stewart). V.a. Redmayne spielt hier ganz groß auf, was ein toller Schauspieler.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Evelbma.

Nachwuchsspieler
Beiträge
816
Punkte
0
Ort
Wien
MMn etwas zu wenig Lob abgekommen hat ein Film, den ich erst vor kurzem gesehen habe - Sebastian Schippers Victoria.

In diversen Kritiken und generell im Netz wird mE sinnloserweise zu sehr ausschließelich auf die One-Shot-Sache eingeschossen, obwohl der Film selber so viele spannende Details zu bieten hat. Dass alles auf der einzigen Einstellung aufbaut, ist mir klar und drum herum zu kommen, ist unmöglich, aber wenn ich sehe, wie wenig bspw über die Dialoge und Musik geredet wird, blutet mein Herz fast schon. Dass man die Ehrlichkeit und Nähe, die Lau, Costa und Co den Zuschauern rüberbringen, kaum erwähnt, ist nicht weniger eine Schande. Wie persönlich und einladend sich dieser Film zeigt und die Zuschauer in einen Bann verschiedenster emotionaler Lagen auf zwei Stunden verteilt zieht, ohne jemals etwas zu verlangen, ist mir seit Lost in Translation bei keinem Film widerfahren.
Was mich jedoch am meisten verwundert hat, war der Mangel an Kommentaren zu einer besonderen Sache: dass wir im Vorhinein schon wissen, dass die Handlungen der Protagonisten zu keinem guten Ende führen können. Dies, die ständige Angst, das Mitfiebern und das Hoffen, dass das Glück doch länger als drei Kameraschwenke anhalten mag, ist einfach nur wunderschön umgesetzt.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
In meinen Augen bekommt Django Unchained zu viel Kredit. Ich bin bei dem Film fast eingeschlafen. Habe schon ordentlich Kritik in meinem Freundeskreis dafür einstecken müssen, offensichtlich liebt jeder den Film. :D ;)

Ich finde den Film ungemein dumpf und plump, das ewige Rache-Motiv bei Tarantino ist in meinen Augen total ausgeleiert und wird hier auf die Spitze getrieben. Ich fand den Humor schwach und den Streifen insgesamt unglaublich eindimensional, diese klare Struktur von Gut und Böse macht die Handlung mMn einfach auch sehr absehbar. Die Dialoge kamen mir vor, als hätte ich sie schon in vielen anderen Filmen gehört. Vielleicht fehlt mir auch etwas Hintergrundwissen für bestimmte Anspielungen oder ich verstehe den Film einfach nicht. Die Sklaverei- und Rassen-Problematik wird auch nur plakativ behandelt, wobei ich nicht sagen möchte, dass ein Blockbuster wie dieser Film da aufklären sollte/muss und das will ich eigentlich nicht mal als Kritikpunkt verstanden wissen. Dann die Musik...fand ich grauenhaft.

Ich bin jetzt auch kein Tarantino-Hater, die Kill-Bill Teile (vor Allem Teil 2) und Jackie Brown habe ich unglaublich gern gesehen. Aber Django hat für mich kein bisschen funktioniert.
 

sotarts

Nachwuchsspieler
Beiträge
9.380
Punkte
0
In meinen Augen bekommt Django Unchained zu viel Kredit. Ich bin bei dem Film fast eingeschlafen. Habe schon ordentlich Kritik in meinem Freundeskreis dafür einstecken müssen, offensichtlich liebt jeder den Film. :D ;)

Ich finde den Film ungemein dumpf und plump, das ewige Rache-Motiv bei Tarantino ist in meinen Augen total ausgeleiert und wird hier auf die Spitze getrieben. Ich fand den Humor schwach und den Streifen insgesamt unglaublich eindimensional, diese klare Struktur von Gut und Böse macht die Handlung mMn einfach auch sehr absehbar. Die Dialoge kamen mir vor, als hätte ich sie schon in vielen anderen Filmen gehört. Vielleicht fehlt mir auch etwas Hintergrundwissen für bestimmte Anspielungen oder ich verstehe den Film einfach nicht. Die Sklaverei- und Rassen-Problematik wird auch nur plakativ behandelt, wobei ich nicht sagen möchte, dass ein Blockbuster wie dieser Film da aufklären sollte/muss und das will ich eigentlich nicht mal als Kritikpunkt verstanden wissen. Dann die Musik...fand ich grauenhaft.

Ich bin jetzt auch kein Tarantino-Hater, die Kill-Bill Teile (vor Allem Teil 2) und Jackie Brown habe ich unglaublich gern gesehen. Aber Django hat für mich kein bisschen funktioniert.

Ich hätte es nicht besser schreiben können (expression :)). Immer wenn Tarantino versucht eine politische Botschaft rüberzubringen geht es ganz steil abwärts. Siehe z.B. Death Proof.

Die Bildkomposition im Zusammenhang mit Musik war doch eine der großen Stärken von Tarantino. Bei Kill Bill z.B. die Collage (Twisted Nerve) mit Elle Driver, mit dem am Ende großartigen Unwetter im Fenster das ein Lichtspiel zeichnet.

Dann die Einführung von O-Ren Ishii mit dem wahrscheinlich besten Foto das jemals von Lucy Liu gemacht wurde (Link) mit wundervoller passender Musikuntermalung (The Grand Duel) die ihren Höhepunkt erreicht mit dem herausziehen des Schwertes aus O-Ren Ishiis Vater und der überzeichneten Blutfontäne aus seinem Rücken heraus schwallend (bekomme immer wieder Tränen in den Augen wenn ich das sehe und höre...)

Der Vorspann zum Kampf mit O-ren Ishii (Santa Esmaralda) und dem wunderschönen, märchenhaften verschneitem japanischen Garten.

Inglorious Basterds, in meinen Augen sein größtes Meisterwerk, weil sehr konstant und zusammenhängend, hatte die großartige Einführung von Hans Landa mit dem fulminanten bedrohlichem Build up theme von Ennio Morricone (L'Incontro Con la Figlia) das die Soldaten aus der Vogelperspektive in den Boden schiessend zeigt.

Die Collage von Shoshanna (Cat People von David Bowie) die seeeehr großartig inszeniert ist. Oder die traurig schöne Szene von Shoshanna mit Zoller und der wundervollen Untermalung von wieder einmal Morricone (Un Amico).

Darüber hinaus noch das Intro von Jackie Brown (Across 110th Street - Bobbie Womack) bei dem die Kamera Jackie Brown erst auf dem "moving walkway" im Profil begleitet und dann weiter dicht an ihren Fersen bleibt auf ihrem hastigen Weg zum Schalter.

Und das ist jetzt nur ein Teil der Musik und guten Szenen bzw nur Szenen mit Musik.

Bei Django waren eigentlich nur die Blutspritzer auf den Blumen der Plantage als Bildkomposition so richtig gut (Tarantino würdig, sagen wir es so) und die Collage von ca 50:50 bis 52:50 (Netflix, ungenau) mit der Untermalung von Jim Corce (I Got A Name) war ordentlich.

Fand aber the Hateful Eight auch nicht mehr so brilliant. Ich hoffe nicht das Tarantino abbaut, bislang sieht es, für mich, sehr stark danach aus. Ist ja oft so bei älteren Regisseuren, sie vergessen das Handwerk, die Kunst und versuchen mehr Botschaften rüberzubringen weil sie denken das diese ja genauso gut sein müssen wie ihr bisheriges Schaffen. Western Tarantino gefällt mir überhaupt nicht. Seine Filme hatten sowieso so oft starke Western und Samurai Einflüsse da war es einfach perfekt.

Wobei einen Samurai Film à la Lady Snowblood, Yojimbo, Sanjuro, Sword of Doom oder Throne of Blood würde ich nochmal gerne von Tarantino sehen, bloß bitte nicht wieder reine Dialog bzw Kammerspiel Filme daraus machen. Muss ja nicht gleich wie Seven Samurai sein das würde er dann bestimmt wieder übertreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Hervorragendes Posting, Stratos. :thumb:

Fand aber the Hateful Eight auch nicht mehr so brilliant. Ich hoffe nicht das Tarantino abbaut, bislang sieht es, für mich, sehr stark danach aus.

Ich habe leider auch den Verdacht. Ich habe seine Filme nicht wirklich analysiert und betrachte sie auch nicht so sehr aus den Blickwinkeln, die Dir mitunter wichtig sind, aber der Unterhaltungswert nimmt mMn schlicht einfach mehr und mehr ab, bzw. das "Prinzip-Tarantino" verliert an Reiz, weil man das Gefühl hat, dass da wenig neue Sachen kommen. Zu "Hateful Eight" habe ich sogar viel schlechtes von eingefleischten Tarantino-Fans gehört und das reicht mir schon, um den Film weit nach hinten zu schieben oder vielleicht auch überhaupt nicht mehr zu schauen.

Tarantino selbst sagt übrigens, dass er nur noch 2 Filme machen will, weil "nur" 10 gute Filme in ihm stecken (so viele wären es dann insgesamt).Vielleicht hat er da ja auch etwas die Zeichen der Zeit erkannt. Ich persönlich würde mir ein Setting wünschen, welches mal wieder ganz anders ist und sich nicht unbedingt an Western oder Eastern (falls man das in diesem Fall so sagen kann? Bin nicht sicher, ob das Genre genau das ausdrückt, woran sich Tarantino orientiert hat) oder WKII orientiert. Wenn es aber wieder etwas davon sein muss, dann würde ich auch einen Samurai-Film nehmen.
 

sotarts

Nachwuchsspieler
Beiträge
9.380
Punkte
0
Tarantino selbst sagt übrigens, dass er nur noch 2 Filme machen will, weil "nur" 10 gute Filme in ihm stecken (so viele wären es dann insgesamt).Vielleicht hat er da ja auch etwas die Zeichen der Zeit erkannt. Ich persönlich würde mir ein Setting wünschen, welches mal wieder ganz anders ist und sich nicht unbedingt an Western oder Eastern (falls man das in diesem Fall so sagen kann? Bin nicht sicher, ob das Genre genau das ausdrückt, woran sich Tarantino orientiert hat) oder WKII orientiert. Wenn es aber wieder etwas davon sein muss, dann würde ich auch einen Samurai-Film nehmen.

Ich glaube nicht das er die Zeichen der Zeit erkannt hat sonst müsste er ja jetzt noch 4 gute Filmen drehen um noch 10 gute Filme zu erreichen :cool4:.

Ich weiß Pulp Fiction wird hier kritisch gesehen (finde ihr sehr gut, alleine der Bruce Willis Teil :love:, klar natürlich auch viel 90s Zeitgeist dabei) wenn man aber gnädig ist sind Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill 1&2 und Inglorious Basterds gut. Auf die 10 Filme wird er ja immer wieder drauf angesprochen und er bleibt bis jetzt tapfer bei seiner Ankündigung, geht aber auch davon aus das alle 9 gut waren.

Finde ihn inzwischen ein bißchen (bißchen kann eigentlich weg) zu selbstbeweihräuchernd in Interviews, da ordnet er sich unter die größten Regisseure des letzten Jahrhunderts ein (bei Bedarf krame ich das mal auf YouTube heraus), selbst wenn er in diese Riege passen würde so finde ich es einfach verdammt vermessen. Selbst Lebron James der einfach mal statistisch zu den ganz Großen gehört war Anfangs noch sehr bescheiden und im Sport ist das mit der Belegbarkeit noch mal was anderes. Die Sprache ist sowieso eine andere.

Auf einen Tarantino im "Schuster bleib bei deinen Leisten" Modus hätte ich unheimlich viel Lust. Nach Inglorious Basterds waren meine Erwartungen so hoch und Django hat mich dann so enttäuscht weil dieses Tarantino "Seele" für micht nicht mehr Präsent war.

Death Proof war ja eher ein Experiment mit Rodriguez. Da waren die Erwartungen gar nicht hoch. Planet Terror hat da sogar viel besser in das Grindhouse Genre gepasst hat.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Ich muss immer wieder fest stellen, dass kaum jemand Dogville kennt. Der Film schreckt viele ab, weil er doch recht lang ist und wie ein Theaterstück daherkommt, aber er ist unglaublich gut und sagt mMn viel über uns Menschen aus. Der Film ist brutal unterschätzt. Er ist sehr minimalistisch, aber das gibt uns die Möglichkeit, auf die wirklich wichtigen Dinge zu achten.
Nicole Kidman mMn in ihrer vielleicht besten Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ocelot

Bankspieler
Beiträge
3.208
Punkte
113
Ort
Tannhauser Gate
Den Film hab ich mal "aus Versehen" geguckt und wenn man garnicht viel erwartet, dann entfaltet so eine positive Überraschung ihre beste Wirkung :)
Heute unvorstellbar, hab nichtmal richtig Kabel, nur Sky und Netflix etc., da gibt´s kein zapping mehr.
 
Oben