Meine Meinung zu einigen ausgewählten Regisseuren aus der Liste:
- Burton: Ich mag seinen Stil und habe bisher noch keinen schlechten Film von ihm gesehen (mit Ausnahme dieses seltsamen "Planet der Affen"-Remakes).
- Die Coens: Obwohl ich nicht alles von dem Brüdergespann mag ("Fargo" fand ich nicht so toll, und "O Brother..." recht langweilig), haben sie mit dem Dude einen Kultklassiker und mit "Barton Fink" und "No Country for Old Men" zwei ebenso ambitionierte wie gelungene Meisterwerke geschaffen.
- Cronenberg: Ein interessanter Regisseur, von dessen Frühwerk ich leider noch zu wenig kenne.
- Fassbinder: Mit dem bisschen, was ich gesehen habe, konnte ich gar nichts anfangen.
- Jarmusch: Einer meiner Lieblingsregisseure; "Dead Man" war in meiner 30er-Liste und ist einer der besten Filme der 90er.
- Lynch: Für mich einer der fünf größten Regisseure überhaupt. Selbst ein eigentlich misslungener Film wie "Dune" hatte seine Momente.
- Malick: "The Thin Red Line" und "Days of Heaven" sind grandios, den neuesten habe ich nicht gesehen.
- Mann: Visuell immer bestechend, inhaltlich meiner Meinung nach nicht immer überzeugend.
- Rudolph: Zu diesem leider sträflich unterschätzten Regisseur habe ich mich ja bereits geäußert.
- Gus van Sant: Mit "My Private Idaho" gelang ihm ein frühes Meisterwerk; nach einigen schwächeren Filmen ("Good Will Hunting" etwa) hat er mit "Last Days" und v. a. "Elephant" bewiesen, dass er immer noch zu den interessantesten aktiven amerikanischen Regisseuren gehört.
- Scorsese: Natürlich sind "Taxi Driver" und "Raging Bull" tolle Filme, aber Scorseses Werke lassen mich häufig etwas unbeteiligt.
- Wenders: "Paris, Texas" und "Der amerikanische Freund" waren gut, "Der Himmel über Berlin" dagegen recht schwach.
Meine Stimme geht (das ist wohl keine große Überraschung) an David Lynch, einen der originellsten Visionäre, die das amerikanische Kino je hervorgebracht hat.