Fan trifft Band - Erlebnisberichte von netten Leuten und riesen A*schlöchern


C

Conny

Guest
Wurden da die lustigen Antworten nicht immer vorgeschrieben und von den Kandidaten einfach nachgeplappert?

Die Antworten wurden nicht vorgeschrieben. Man sollte sie sich schon selbst ausdenken. Wem allerdings gar nichts einfiel, dem hat die Redaktion geholfen. Ich habe mir meine Antworten selbst ausgedacht. Richtig ist allerdings, dass man die Fragen vorher bekommt, sich die Antworten also in Ruhe überlegen kann. Da waren manche Mitkandidaten dabei, die erst im 5. oder 6. Anlauf ihre auswendig gelernte Antwort fehlerfrei aufsagen konnten. Das bekommt man im Fernsehen natürlich nicht mit, weil das rausgeschnitten wird. Das Herzblatt auf der anderen Seite der Wand bekommt es aber mit und denkt sich vermutlichen seinen Teil. Jedenfalls wurden diese Kandidaten dann nicht gewählt.

Übrigens war mir noch nie so schlecht wie im Herzblatt-Hubschrauber auf dem Flug nach Österreich, als der Pilot einige Schlenker geflogen ist, um uns zu zeigen, was er für ein toller Hecht ist.
 

Bombe

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:eek: einem richtigen Teutonen wird auch im Hubschrauber nicht schlecht! Weichei! Kein Wunder, dass wir Krieg um Krieg verloren haben. In drittklassigen Fernsehshows rumhängen und dann wenn es drauf ankommt, brechen müssen. :wall:
 

Langer

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:eek: einem richtigen Teutonen wird auch im Hubschrauber nicht schlecht! Weichei! Kein Wunder, dass wir Krieg um Krieg verloren haben. In drittklassigen Fernsehshows rumhängen und dann wenn es drauf ankommt, brechen müssen. :wall:

Genau, dabei weiß doch jeder dass die Teilnahme an drittklassigen
Fernsehshows der Volksgesundheit schadet und die Wehrfähigkeit des deutschen Volkes mindert.;)

Conny, Asche über dein Haupt.:belehr:
 

Arielle

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@Le Freaque, auch wenn Deine "Männer" wieder mal ins ratschen reinkommen, ist der Thread ganz interessant. :thumb:


Interview resp. Unterhaltung, mit irgend einem bekannten Musiker ..... Fehlanzeige.

Ich habe mich mal, den wird wahrscheinlich nur Bombe kennen *lol* , mit dem Berger Woife unterhalten. Das ist bloß, wobei bloß nicht abwertend gemeint ist, ein Comedian mit selbstgemachten Liedern. Der war ganz locker drauf. Er hat mir erzählt, dass er früher als einfacher Handwerker gearbeitet hat und dass ihn Musik und alles was dazu gehört immer schon fasziniert hat. Irgendwann ist er dann ganz eingestiegen und hatte bei Ottfried Fischer seinen "ersten großen Auftritt". Irgendwie, hört man aber jetzt so gut wie nix mehr von ihm.
 

Langer

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Ich hab als junger Bursche als Security u.a. bei Lippmann und Rau gejobt
und dabei eine Unzahl an Künstlern kennen gelernt.
Einer der (negativen) Höhepunkte war Rory Gallagher.
Der meinte doch tatsächlich das Hotel in dem er untergebracht wurde wäre ausschließlich für ihn reserviert.:mensch:
Als er dann morgens (in dem Fall gg. 12:00 Uhr) im Speiseraum die Mitbewohner sah hatte er wirklich mit einer Absage des Konzertes gedroht.:mensch:
Wir konnten ihn dann doch noch überreden.;)
 
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nettes, wenn auch kurzes erlebnis mit joe cocker: mitte der 90er gab er ein konzert in der eissporthalle in halle-saale. ich wusste das cocker an dem abend auftreten würde und habe mich schonmal vorsichthalber zu meinem kumpel olaf knape gesellt, der in der eissporthalle haus-dj war und überall im haus freien zugang hatte. natürlich haben wir versucht backstage zu cocker vorzudringen. da war einfacher als wir dachten, weil er ja nur von der eissporthallen-security abgesichert war. nach einer kurzen begrüßung etwa "hallo-nice to see you..." schnippte einer der security-leute los und kam mit 2 fl. jack daniels und ein paar fl. coke zurück.

cocker war damals noch übel drauf - ohne alkohol ging nichts - nicht mal seine stimme. geschweige denn seine körperliche koordination. nach 2 heftigen mischungen,die er in kurzen aber kräftigen zügen runter kippte, begann er mit seinen stimmübungen. ich weiß noch, das "night - calls" wollte einfach nicht richtig klappen. wir sind dann auch gegangen und haben den großen meister in seiner garderobe allein gelassen.

ne halbe stunde später ist er dann richtung bühne geschlendert. alte jeans, t-shirt und ausgelatschte sandalen. zwischen zeige-und mittelfinger baumelte ne angebrochene danielsflasche. das umziehen (bühnenoutfit lag griffbereit) hatte er glatt vergessen. aber auf der bühne angekommen, klappte alles wie am schnürchen, auch das "niiiiiiiiiiiight calls" war kein problem mehr. die massen waren begeistert, keiner merkte, dass er eigentlich besoffen war.

heute hat es cocker angeblich geschafft von der flasche weg zu kommen - ich hoffe es für ihn.
 
C

Conny

Guest
@ Bombe, Langer, MadFerIt:

Ich habe im Hubschrauber auf dem Flug nicht gekotzt, ich habe es wie ein echter Germane durchgestanden! Beinahe hätte ich die Ostmark auch wieder heim ins Reich geholt, wenn ich nicht den ganzen Tag so beschäftigt gewesen wäre mit Aufgaben für die Filmaufnahmen. Ich habe mich durch den Flug also quasi gestählt für größere Aufgaben, die das Vaterland noch für mich bereithält. Das Zeugen eines neuen Deutschen mit dem Herzblatt war mir allerdings mangels gegenseitiger Zuneigung nicht möglich.
 
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