Filme / Serien / Comedy, die eine Region gut wieder geben?

[theGegen]

Diese Frage drängte sich mir vorhin auf.

In Bezug auf die Comedy-Serie "Familie Heinz Becker", die das spezifisch Saarländische gekonnt trifft und überzeichnet.

Für die Eifel bin ich klar für "Mord mit Aussicht" (die alte Besetzung). Da waren tatsächliche Macken (Argwohn und Großstadtneid) und typische Charakterzüge gut getroffen und in landschaftlich passendem Ambiente gedreht. Die Eifel kommt sowieso recht gut weg in Filmen oder Serien, zur Not gibt es schöne Landschaft.

Für Köln wird es schwierig. Nicht zuletzt aufgrund Migration, Diversität und verschiedener Milieus. "Pastewka" hatte diese Südstadt-Gesellschaft auf dem Korn. Und "Stromberg" hatte ebenfalls einen starken Köln-Bezug auf Angestellten-Büro-Ebene. Wurde bei mir um die Ecke gedreht.
Die Krimis bemühen sich um kölsche Themen, fallen aber auch durch Regiefehler (linksrheinisch und rechtsrheinisch) auf. "Kommissar Klefisch" mit dem doch so peniblen Willy Millowitsch strotzte nur so von Köln-Fehlern.

Für Hamburg fällt mir "Dittsche" ein oder "Der Tatortreiniger". Bei "Notruf Hafenkante" ist HH nur eine Art Kulisse.

Gib es für Euch Serien oder Filme oder Formate, die Eure Region gut treffen, wiedergeben oder mit Grund überzeichnen?

Taugt "Rosenheim Cops" für diese bayrische Region, "Berlin Tag und Nacht" für die Hauptstadt oder "Soko Wismar" für Meck-Pomm?

Was sind für Euch gute Beispiele oder weniger gute?

 

[sxmxyxr]

Ganze Unna Trilogie für den Ruhrpott.

 

[theGegen]

Ganze Unna Trilogie für den Ruhrpott.

Kennst Du den 1. Teil von "Theo gegen den Rest der Welt"? Der Film hieß "Aufforderung zum Tanz". Finsterstes Herne-Ruhrpott in den 1970ern.
Westernhagen in einer Glanzrolle. Von der Unna-Trilogie finde ich eigentlich nur den 1. Teil richtig gut.

 

[sxmxyxr]

Was nicht passt wird passend gemacht ist auch ein Spitzenfilm. Goldene Zitronen hingegen eher meh

 

[theGegen]

Was nicht passt wird passend gemacht ist auch ein Spitzenfilm. Goldene Zitronen hingegen eher meh

Der 2. Teil war auch nur noch die Hälfte wert und lebte allein von meinem Kölner Nachbarn Ralph Richter.

Wie stehen die Hessen, z.b. @Brigadier , zur Frage Badesalz oder Mundstuhl?

Ist "Kottan ermittelt" ein gelungenes Beispiel für österreichischen Wahnsinn oder "Ein Fall für Mändli" ein gelungenes Schweizer Zeitportrait?

 

[Tajiri]

Der Bulle von Tölz ist glaube ich für Bayern ganz gut geeignet.

 

[Brigadier]

Der 2. Teil war auch nur noch die Hälfte wert und lebte allein von meinem Kölner Nachbarn Ralph Richter.

Wie stehen die Hessen, z.b. @Brigadier , zur Frage Badesalz oder Mundstuhl?

Ist "Kottan ermittelt" ein gelungenes Beispiel für österreichischen Wahnsinn oder "Ein Fall für Mändli" ein gelungenes Schweizer Zeitportrait?

Altersbezogen. Ich stand, auch weil ein Mitglied in der Nachbarschaft lebte, eher mehr auf Mundstuhl. Im Alter geht es jetzt in Richtung Badesalz. Meine Beobachtungen sagen mir, dass es bei vielen so ist. Allerdings worauf die Jugend und Anfang 20 Jährigen stehen....keine Ahnung. Nehme aber an, auf keine der beiden.

In der Frage zum Thread gehe ich einen total anderen Weg. Ein Fall für Zwei.

 

[theGegen]

@Brigadier

Stimmt. Das war ziemlich hessisch. Wie sieht es mit den Drombuschs aus mit Günther Strack als Onkel Ludwig?

Bei den Köln-Fehlern der Klefisch-Krimis habe ich mich auch falsch erinnert. Die gab es zwar auch da in Masse, aber vielleicht war es auch ein Tatort, wo mich folgende Szene nervte:

Ein verfolgter Räuber versteckt seine Beute in der Kölner Südbrücke, flüchtet dann zu Fuß Richtung Rodenkirchen und entkommt kurz darauf in einem einfahrenden Linienbus.
Zwischen Südbrücke und der nächsten Bushaltestelle Marienburg hat es Minimum 1 Kilometer, aber die gefilmte Haltestelle war "Grüngürtelstraße" und das ist locker nochmal 2-3 Kilometer weiter weg. Sowas geht natürlich gar nicht.

 

[Brigadier]

Für die Drombuschs bin ich viel zu jung. Die kenne ich null.

 

[theGegen]

Für die Drombuschs bin ich viel zu jung. Die kenne ich null.

Dieser Onkel Ludwig sprach immer in so einem absichtlichen Dammstädda Dialekt, weil das war in Darmstadt angesiedelt. Ganz schreckliche Serie.

Die Serie "Moselbrück" hatte die Winzer zum Thema und spielte in der Eifel. Wenn man dem Vorspann Glauben schenkt, das einen Blick über die Burg Cochem beinhaltet. Auf der anderen Seite wäre es der Hunsrück gewesen.
Das war aber doof und da spielten ohnehin nur Pseudo-Eifler und Pseudo-Winzer mit.

Die Serie MS Franziska hatte starken Duisburg-Bezug. Aber auch nach Neuwied und dem Niederrhein. Das war eine gute Serie.

 

[MeWe]

Drei Damen vom Grill für Berlin
Monaco Franze für München
Müllers Büro für Wien aber das müsste Franz absegnen
Häberle und Pfleiderer bzw. etwas moderner Hannes und der Bürgermeister für Württemberg.