Foreman:"Frazier ist der beste Boxer aller Zeiten!"


Professor Moriarty

Bankspieler
Beiträge
6.809
Punkte
113
Ort
Landshut
Foreman ändert seine Meinung andauernd :crazy:. Gerade bei der Einschätzung des besten Boxers aller Zeiten ist er sehr großzügig :rolleyes:. Von Lewis bis Holyfield oder aktuell Frazier, allen hat er schon irgendwann mal diesen Status attestiert :rolleyes:.
 

Analyst

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.425
Punkte
83
@red shadow

Absolut richtig. Foreman sieht sich aktuell wohl vor allem als Entertainer und Grillverkäufer. Für einen guten Spruch sagt Foreman mittlerweile fast alles.
 

Mindriver

Nachwuchsspieler
Beiträge
498
Punkte
0
Da wünscht man sich doch glatt ne Zeitmaschine, um die besten Boxer ihrer jeweiligen Zeit zusammen zu bringen :) Also im Zenit ihrer Karriere....

Was würde ich geben um Kämpfe zu sehen wie
Tyson - Foreman
Frazier - Holyfield
Lewis - Ali
...

*träum*
 

Jünter

Nachwuchsspieler
Beiträge
11.171
Punkte
0
Frazier war als Boxer fürchterlich eindimensional, außer (s)einem linken Haken hatte er boxerisch nicht viel zu bieten, was den geneigten Boxfan doch wohl eher an David Tua als an einen Lamon Brewster denken lässt, Letzterer erscheint denn wohl auch etwas variabler.
Bei Frazier kommt aber noch ein Aspekt hinzu, der bei Tua nicht (mehr) gilt: Er hatte eine außergewöhnliche Einstellung zu seinem Sport und kämpfte selbst in den beiden "Hinrichtungen" gegen Foreman noch aufopferungsvoll, als dieser ihn schon mehrere Male auf die Bretter geschickt hatte, die meisten Boxer wären da wohl schon längst liegen geblieben.
Frazier war sehr konditionsstark und konnte seinen kraftraubenden Stil auch über längere Distanzen durchhalten und so seine Gegner mit seinem aggressiven Stil "erdrücken", allerdings war er boxerisch gesehen bestenfalls Durchschnitt.
 

Super-Grimm

Bankspieler
Beiträge
1.320
Punkte
113
Ralf schrieb:
Frazier war als Boxer fürchterlich eindimensional, außer (s)einem linken Haken hatte er boxerisch nicht viel zu bieten, was den geneigten Boxfan doch wohl eher an David Tua als an einen Lamon Brewster denken lässt, Letzterer erscheint denn wohl auch etwas variabler.
Bei Frazier kommt aber noch ein Aspekt hinzu, der bei Tua nicht (mehr) gilt: Er hatte eine außergewöhnliche Einstellung zu seinem Sport und kämpfte selbst in den beiden "Hinrichtungen" gegen Foreman noch aufopferungsvoll, als dieser ihn schon mehrere Male auf die Bretter geschickt hatte, die meisten Boxer wären da wohl schon längst liegen geblieben.
Frazier war sehr konditionsstark und konnte seinen kraftraubenden Stil auch über längere Distanzen durchhalten und so seine Gegner mit seinem aggressiven Stil "erdrücken", allerdings war er boxerisch gesehen bestenfalls Durchschnitt.

Wenn das, was Frazier technisch zu bieten hatte, bestenfalls Durchschnitt war, dann hast Du aber recht hohe Ansprüche. Der Stil wies bestimmt nicht die Eleganz der Jab and Move Artisten auf, aber das heißt ja noch nicht, daß dies technisch mau sei. Ich finde die Art und Weise, wie er sich an den Gegner heranschiebt, Schläge auspendelt, varaibel deckt, seinen Gegner zurechtschiebt, um ihn dann von Kopf bis Gürtel zu traktieren - das hat schon was und war bestimmt nicht so einfach. Auch wirken seine Bewegungsabläufe dabei um einiges natürlicher und geschmeidiger, als daß man ihn mit Tua/Brewster vergleichen sollte. Von der Explosivität der Aktionen mal ganz zu schweigen.
Daß er eindimensional war, da gebe ich Dir auf jeden Fall recht.
 
Oben