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In Station 2 des Triple-Headers geht es nach Österreich auf den Red Bull Ring, auch einst bekannt als Österreichring und A1-Ring. Eine einfach zu fahrende, aber schwierig zu meisternde Strecke, heißt es.
Denn eine Runde zählt gerade einmal 10 Kurven und dauert nur knapp über eine Minute. Wer irgendwo einen kleinen Fehler einbaut oder eine Kurve nicht perfekt trifft, der hat auch kaum Gelegenheit dazu an irgendeiner anderen Stelle des Kurses die verlorene Zeit wieder gutzumachen.
So halten sich grobe Schnitzer zwar in Grenzen, aber das Maximum rausholen und bei den recht knappen Zeitabständen am Ende vorne stehen ... das kann mal gelingen, aber auch leicht schief gehen.
Letztes Jahr durfte sich Max Verstappen mehrmals freuen.
Er holte sowohl für den Sprint als auch für den GP die Pole und gewann am Ende beide. Den Sprint gewann er mit deutlichem Vorsprung vor Perez. Im GP war sein Vorsprung im Ziel auf Perez kleiner, weil Verstappen noch Zeit für einen Extra-Boxenstop für die schnellste Rennrunde hatte. Allerdings reihte sich Leclerc zwischen den beiden auf Platz 2 ein. Perez war von Platz 15 gestartet und musste sich durchs Feld aufs Podium vorarbeiten, womit er im Red Bull allerdings nicht die größte Mühe hatte.
Ferrari und Aston Martin vermochten es nicht wirklich, Druck auf Verstappen auszuüben. Zwar lagen die roten mal dank Boxenstop unter VSC zeitweise in Führung, aber mit frischeren Reifen zur Rennmitte zog Verstappen locker vorbei.
Hingegen dazu konnte man sich bei McLaren nach neuen Teilen erstmals über ein Top5-Ergebnis in der Saison freuen. Der Aufwärtstrend in Woking hatte begonnen.
Übrigens, dieses Jahr gibt es in ein paar Kurven etwas mehr Kies neben der Strecke, um den allzu häufigen Track-Limit-Verstößen entgegen zu wirken.