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Der F1-Tross zieht weiter. Es geht auf nach Malaysia.
Dort liegt die Aufmerksamkeit zwar eher auf Flug MH370 ... aber irgendwo wird man wohl ein F1-Rennen dazwischen quetschen.
Der Sepang International Circuit ist eine der ersten Strecken von Hermann Tielke (der ja mittlerweile so ziemlich alle neuen Strecken entwirft bzw. architektonisch begleitet) und dabei vielleicht seine beste.
Nach der Start-Ziel-Geraden folgt eine enge Kurven-Kombination, welche recht langsam ist. Für Fernando Alonso war sie letztes Jahr im Regen zu langsam ... er schloss zu sehr auf seinen Vordermann auf und beschädigte sich so seinen Frontflügel.
Die Kurvenkombination wird mit einer schnelleren Kurve (Gaspedal voll durchgetreten) verlassen und führt mit einer kurzen Geraden zum Ende des ersten Sektors. Hier bietet sich schon eine kleine Überholmöglichkeit mit der Anfahrt auf Kurve 4.
Der zweite Sektor folgt mit zwei schnellen Kurven. Erst links, dann rechts. Hier nimmt man kontinuirlich Fahrt auf ... ein perfekt liegender Bolide kann hier viel Zeit gut machen. Allerdings darf man es am Kurvenausgang nicht übertreiben ... kommt man zu weit raus, so ist man schnell im Dreck (bzw. auf dem Teppich) und verliert hier viel Zeit. Denn in Malaysia sind die Auslaufzonen nicht asphaltiert.
Es folgen zwei kleine Kurven (Nr. 7 und 8; im Bild am unteren Bildrand), welche in einem Schwung durchfahren werden. Auch hier kann man leicht dazu neigen, zwischen den beiden Kurven zu weit nach links über die Curbs und in den Dreck zu fahren. Wer hier patzt, kann leicht Opfer eines Überholmanövers bei der nächsten kurven Geraden werden, die mit einer Haarnadelkurve endet.
Anschließend geht es leicht bergauf mit der langgezogenen Kurve 10, welche mit einem engen Radius (Kurve 11) schließt. Die engere Kurve ist durch die Steigung schlecht einsehbar. Hier muss man sich den Einlenkpunkt gut einprägen, um nicht am Kurvenausgang schlecht zu liegen.
Es folgt der dritte Sektor mit einer Kurvenkombination. Erst geht es mit einer mittelschnellen Kurve nach links ... hier muss man noch Schwung mitnehmen. Aber nicht zu viel, sonst kann man die folgende Rechtskurve nicht gut ansteuern. Diese hat es in sich und bietet nochmal das gleiche Spiel wie ein paar Kurven vorher.
Es geht wieder mit einer lang gezogenen Rechtskurve bergauf, die folgende engere Rechtskurve (#14) kann man schlecht sehen.
Hier kann man verschiedene Linien beobachten. Manche Piloten lassen sich vor der Kurve weiter nach links außen tragen, manche fahren sie enger an und wählen somit den kürzeren Weg. Schon die Fahrt durch Kurve 12 entscheidet darüber, wie gut man Kurve 14 nehmen kann ... und dies ist wichtig, denn es folgt die erste lange Gerade und damit eine sehr gute Überholmöglichkeit.
Diese lange Gerade schließt mit der Haarnadelkurve 15 ... die letzte Kurve der Strecke. Hier steht auch die bekannte runde Tribüne.
Danach kommt dann die Start/Ziel-Gerade, welche schon manchen Konterangriff gesehen hat. Und das war dann auch der dritte Sektor und das Ende der Runde ... die nächste beginnt dann gleich mit der Überholmöglichkeit Ende Start/Ziel.
[video=youtube;KjfbA4f6pFQ]https://www.youtube.com/watch?v=KjfbA4f6pFQ[/video]
Die Strecke in Sepang ist bekannt für das abwechslungsreiche Wetter.
Mal ist es hier sehr heiß ... mal regnet es in Strömen ... manchmal gibt es während des Rennens gar beides.
Derzeit ist für das Rennwochenende sonniges Wetter vorhergesagt.
Dort liegt die Aufmerksamkeit zwar eher auf Flug MH370 ... aber irgendwo wird man wohl ein F1-Rennen dazwischen quetschen.
Der Sepang International Circuit ist eine der ersten Strecken von Hermann Tielke (der ja mittlerweile so ziemlich alle neuen Strecken entwirft bzw. architektonisch begleitet) und dabei vielleicht seine beste.
Nach der Start-Ziel-Geraden folgt eine enge Kurven-Kombination, welche recht langsam ist. Für Fernando Alonso war sie letztes Jahr im Regen zu langsam ... er schloss zu sehr auf seinen Vordermann auf und beschädigte sich so seinen Frontflügel.
Die Kurvenkombination wird mit einer schnelleren Kurve (Gaspedal voll durchgetreten) verlassen und führt mit einer kurzen Geraden zum Ende des ersten Sektors. Hier bietet sich schon eine kleine Überholmöglichkeit mit der Anfahrt auf Kurve 4.
Der zweite Sektor folgt mit zwei schnellen Kurven. Erst links, dann rechts. Hier nimmt man kontinuirlich Fahrt auf ... ein perfekt liegender Bolide kann hier viel Zeit gut machen. Allerdings darf man es am Kurvenausgang nicht übertreiben ... kommt man zu weit raus, so ist man schnell im Dreck (bzw. auf dem Teppich) und verliert hier viel Zeit. Denn in Malaysia sind die Auslaufzonen nicht asphaltiert.
Es folgen zwei kleine Kurven (Nr. 7 und 8; im Bild am unteren Bildrand), welche in einem Schwung durchfahren werden. Auch hier kann man leicht dazu neigen, zwischen den beiden Kurven zu weit nach links über die Curbs und in den Dreck zu fahren. Wer hier patzt, kann leicht Opfer eines Überholmanövers bei der nächsten kurven Geraden werden, die mit einer Haarnadelkurve endet.
Anschließend geht es leicht bergauf mit der langgezogenen Kurve 10, welche mit einem engen Radius (Kurve 11) schließt. Die engere Kurve ist durch die Steigung schlecht einsehbar. Hier muss man sich den Einlenkpunkt gut einprägen, um nicht am Kurvenausgang schlecht zu liegen.
Es folgt der dritte Sektor mit einer Kurvenkombination. Erst geht es mit einer mittelschnellen Kurve nach links ... hier muss man noch Schwung mitnehmen. Aber nicht zu viel, sonst kann man die folgende Rechtskurve nicht gut ansteuern. Diese hat es in sich und bietet nochmal das gleiche Spiel wie ein paar Kurven vorher.
Es geht wieder mit einer lang gezogenen Rechtskurve bergauf, die folgende engere Rechtskurve (#14) kann man schlecht sehen.
Hier kann man verschiedene Linien beobachten. Manche Piloten lassen sich vor der Kurve weiter nach links außen tragen, manche fahren sie enger an und wählen somit den kürzeren Weg. Schon die Fahrt durch Kurve 12 entscheidet darüber, wie gut man Kurve 14 nehmen kann ... und dies ist wichtig, denn es folgt die erste lange Gerade und damit eine sehr gute Überholmöglichkeit.
Diese lange Gerade schließt mit der Haarnadelkurve 15 ... die letzte Kurve der Strecke. Hier steht auch die bekannte runde Tribüne.
Danach kommt dann die Start/Ziel-Gerade, welche schon manchen Konterangriff gesehen hat. Und das war dann auch der dritte Sektor und das Ende der Runde ... die nächste beginnt dann gleich mit der Überholmöglichkeit Ende Start/Ziel.
[video=youtube;KjfbA4f6pFQ]https://www.youtube.com/watch?v=KjfbA4f6pFQ[/video]
Die Strecke in Sepang ist bekannt für das abwechslungsreiche Wetter.
Mal ist es hier sehr heiß ... mal regnet es in Strömen ... manchmal gibt es während des Rennens gar beides.
Derzeit ist für das Rennwochenende sonniges Wetter vorhergesagt.