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Nach Platz zwei der Strecken mit den durchschnittlich wenigsten Überholmanövern in den letzten 10 Jahren kommt Platz 1 ... Monaco.
Keine gute Strecke für gute Rennen, aber eine Strecke für gute Show.
Letztes Jahr holte Fernando Alonso in Monaco erstmals seit 2014 einen zweiten Platz im einen Rennen, nachdem er schon nach dem Qualifying in Reihe 1 stand.
Verstappen und Alonso hatten ein relativ ruhiges Rennen, während der auf 3 fahrende Ocon lange Zeit raumfüllend Sainz im Nacken hatte.
Dadurch konnte Russell auf Platz 3 vorschlüpfen, doch als es langsam etwas feuchter wurde, holten Mercedes und Alpine ihre Mannen relativ früh rein.
Ferrari und Red Bull reagierten spät. Verstappen und Alonso hatten Mühe auf der Strecke zu bleiben, Sainz verabschiedete sich kurzzeitig in die Streckenbegrenzung.
Die Ferrari standen sich mehr oder weniger gegenseitig im Weg, weil sie nun nahe beieinander lagen und dringend die Slicks loswerden mussten.
Russell rutschte bei Mirabeau in die Auslaufzone und fuhr unsicher zurück auf die Strecke als Perez (der ein ziemlich schlechtes Rennen hatte) angeflogen kam.
Die Patzer der Konkurrenz bestraften Alonso nicht dafür, dass man ihm kurz vor den Intermediates noch neue Mediums aufgezogen hatte (er hätte sonst aber vom großen Zeitverlust Verstappens profitieren können).
Verstappen gewann mit souveränem Vorsprung vor Alonso, Ocon brachte das dritte Podium seiner Karriere knapp vor Hamilton ins Ziel.
Der späte Regenschauer ließ Russell und die Ferrari-Piloten rätseln was hätte sein können.
