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ACHTUNG SPRINT-WOCHENENDE! QUALIFYING AM FREITAG!
Seit einer ganzen Weile nehme ich mir vor, mich endlich um die letzten Auswertungen zu kümmern. Blöderweise setz ich mich gleich auf mein Fahrrad und bin unterwegs, also heute wirds nichts. Tja.
Vielleicht morgen...
Aber nen neuen Thread zum nächsten GP darfs wohl geben.
Während in Deutschland sich für das nächste Wochenende mancherorts die Möglichkeit von etwas Schnee ankündigt, ist es in Austin noch recht warm.
Im Rahmenprogramm ist diesmal die F1 Academy dabei. Für die Damen-Rennserie mit Formel-4-Boliden ist es das einzige Rennwochenende im Rahmenprogramm eines F1-Rennens in dieser Saison. Gleichzeitig handelt es sich dabei um das Saisonfinale der Rennserie. Die Meisterschaft wird von Marta Garcia angeführt, welche einen recht klaren, aber nicht uneinholbaren Vorsprung hat. Garcia zählte bei der ersten Saison der W Series zu den jüngeren Pilotinnen und konnte damals ein Rennen gewinnen. In den zwei weiteren W-Series-Saisons gelang ihr das nicht.
Nach der WM-Entscheidung im Sprintrennen von Japan geht es nun zum nächsten Sprint-Wochenende.
Dabei erwartet das Fahrerlager die Rückkehr von Daniel Ricciardo, der sich in Zandvoort einen Mittelhand-Knochen gebrochen hatte. die Ausheilung hatte da wohl etwas länger gedauert als vielleicht zunächst erwartet ... länger wohl als bei Lance Stroll, der nach seinem Fahrrad-Unfall-Handgelenks-Bruch am Anfang der Saison noch mit Verbänden gefahren war und teilweise mit Problemen beim Steuern "lebte".
Strolls Cockpit ist derzeit eines der am meisten diskutierten. Damals, zu Saisonbeginn, war der Aston Martin noch etwas konkurrenzfähiger. Seit der Sommerpause hat Stroll keine Punkte mehr geholt und wirkt im Fahrerlager noch frustrierter und lustloser als ohnehin schon.
Die McLaren-Piloten - bei denen zu Saisonbeginn nicht viel zusammenlief - haben zusammen in Katar so viele Punkte geholt, wie Stroll in der gesamten 2023-Saison.
Das Team steht hinter Stroll ... aber der Verdacht erhärtet sich, dass seine Zukunft irgendwann beim WEC-Programm von Aston Martin liegen könnte.
Es könnte die erste Saison seit Ewigkeiten (wenn es das überhaupt schonmal gab) geben, die keinen Rookie im Folgejahr sieht.
Überhaupt könnte es sein, dass es keinen Fahrerwechsel geben wird ... nur das Cockpit von Logan Sargeant ist noch nicht bestätigt.
Tsunoda, Ricciardo und Perez haben alle einen Vertrag für die nächste Saison ... ob dieser genau inkludiert wer dabei für welches RB-Team fährt ... da wäre ich mir nicht so sicher.
Perez' Punkteausbeute seit der Sommerpause ist dürftig. Hamilton, Leclerc, Sainz, Norris und Piastri holten seitdem mehr Punkte.
Hamilton hofft noch auf eine Vize-Weltmeisterschaft. Die McLaren-Piloten streben einen weiteren Aufwärtstrend an und würden gerne noch Ferrari in der Konstrukteurs-Wertung abfangen.
Perez wird die verbleibenden 5 Rennwochenenden wieder mehr liefern müssen als die 5 Rennwochenenden seit der Sommerpause. Denn sonst wird man es sich bei RB vielleicht doch überlegen, ob man die Fahrerpaarungen in beiden Teams für 2024 unverändert lässt.
wer ihn beerben würde bliebe aber auch fraglich. Horner soll von Tsunoda nicht so viel halten wie Helmut Marko. Gleichzeitig kursieren Gerüchte, dass Horner gerne sehen würde, dass Markos Einfluss schwindet. Naja ... abwarten ... erstmal wird in Texas gefahren.
Die lange Gerade in Austin lädt zu DRS-Manövern ein ... und sorgte letztes Jahr so indirekt dafür, dass manch Piloten sich hier neue Antriebsteile einbauen ließen. 5 Fahrer kassierten Startplatzstrafen. So startete Leclerc von 12 statt von Platz 2 und Ferrari konnte sich zwar über ein schönes Qualifying freuen, aber nicht über eine rote erste Startreihe.
Die teilte sich Sainz mit Verstappen, dessen Teamkollege Perez nach Getriebewechsel auch von weiter hinten startete. Die beiden Mercedes rückten so zwei Plätze vor in die 2te Startreihe.
Lange konnte Sainz seine Pole-Position nicht genießen. Verstappen hatte den besseren Start und zog schnell vorbei. in der ersten Kurve bremste Sainz weit außen an und wollte eine Linie fahren mit der er vielleicht besser als Verstappen aus der ersten Kurve rausbeschleunigt. Dabei ließ er nach rechts deutlich mehr Platz als gewöhnlich ... und so auch deutlich mehr als das, womit George Russell rechnete, der eine relativ normale Linie fuhr und mit ohnehin schon vollem Lenkeinschlag nicht mehr nach links hätte ausweichen können. Die beiden kollidierten, wodurch Sainz umgedreht wurde und mit Plattfuß zurück an die Box kam.
Eine etwas optimistische Linie von Sainz für die erste Kurve ... etwas zu unvorsichtig von Russell für die erste Kurve. Er kassierte eine 5-Sekunden-Strafe. Sainz musste das Rennen aufgeben.
Weiter vorne im Feld rutschte Stroll nach einem guten Start hinter Russell, Leclerc und Perez zurück. Während Stroll seine Position verlor, verlor Perez seine Frontflügel-Endplatte.
Nach einem Dreher blieb Bottas im Kiesbett stecken und sorgte für eine SafetyCar-Phase. Leclerc und Vettel waren noch nicht in der Box gewesen und profitierten somit von Bottas' Missgeschick.
Großes Aufsehen gab es zur Mitte des Rennens. Alonso versuchte Lance Stroll auf der langen Geraden zu überholen, zog jedoch erst sehr spät aus dessen Windschatten heraus. Im gleichen Moment - also auch sehr spät - entschied sich Lance Stroll etwas nach links zu schwenken, um die Innenbahn vor der nächsten Kurve zu verteidigen.
Die Kombination aus zwei späten Manövern war ein dicker Crash, der Stroll mit beschädigtem Heck über die Strecke taumeln und auf selbiger stranden ließ.
Alonso sauste über einige Meter mit beiden Vorderrädern in der Luft über die Strecke, touchierte mit beiden linken Rädern die linke Leitplanke und kam mit zerfetzter Nase zurück an die Box. Später verlor er noch einen Rückspiegel, als er Magnussen überholte.
Mit einem engen Überholmanöver konnte sich Leclerc an Perez vorbei arbeiten. Nach einem ungewöhnlich langsamen Boxenstop bei Verstappen fiel selbiger hinter Hamilton und Leclerc zurück und verlor so die Führung im Rennen, welche nun vorrübergehen Vettel im Aston Martin innehatte.
Verstappen und Leclerc lieferten sich einen packenden Zweikampf, dem Leclerc jedoch nicht dauerhaft standhalten konnte.
Hamilton ging vorne an Vettel vorbei und in Führung und wurde nun von Verstappen und dessen weicheren Reifen gejagd.
6 Runden vor Ende setzte Verstappen zum Überholmanöver an. Hamilton versuchte sich zu verteidigen, konnte gegen den kürzeren Bremsweg von Verstappens Mediums aber nicht genügend ausrichten.
Verstappen sicherte die Konstrukteurs-WM, auch der 11-Sekunden lange Boxenstop mochte dies nicht verhindern.
Hamilton und Leclerc komplettierten das Podium vor Perez, Russell und Norris.
Alonso war nach seinem Crash noch bis auf 7 vorgefahren. Vettel fuhr auf 8 nach einem heißen letztründigen Zweikampf mit Magnussen. Den letzten Punkt holte Tsunoda, während Apple-Boss Tim Cook das unenthusiastischte Flaggen-Schwenken aller Zeiten präsentierte.
Joa ... das Rennen war besser als das was Cook präsentierte....
Seit einer ganzen Weile nehme ich mir vor, mich endlich um die letzten Auswertungen zu kümmern. Blöderweise setz ich mich gleich auf mein Fahrrad und bin unterwegs, also heute wirds nichts. Tja.
Vielleicht morgen...
Aber nen neuen Thread zum nächsten GP darfs wohl geben.
Während in Deutschland sich für das nächste Wochenende mancherorts die Möglichkeit von etwas Schnee ankündigt, ist es in Austin noch recht warm.
Im Rahmenprogramm ist diesmal die F1 Academy dabei. Für die Damen-Rennserie mit Formel-4-Boliden ist es das einzige Rennwochenende im Rahmenprogramm eines F1-Rennens in dieser Saison. Gleichzeitig handelt es sich dabei um das Saisonfinale der Rennserie. Die Meisterschaft wird von Marta Garcia angeführt, welche einen recht klaren, aber nicht uneinholbaren Vorsprung hat. Garcia zählte bei der ersten Saison der W Series zu den jüngeren Pilotinnen und konnte damals ein Rennen gewinnen. In den zwei weiteren W-Series-Saisons gelang ihr das nicht.
Nach der WM-Entscheidung im Sprintrennen von Japan geht es nun zum nächsten Sprint-Wochenende.
Dabei erwartet das Fahrerlager die Rückkehr von Daniel Ricciardo, der sich in Zandvoort einen Mittelhand-Knochen gebrochen hatte. die Ausheilung hatte da wohl etwas länger gedauert als vielleicht zunächst erwartet ... länger wohl als bei Lance Stroll, der nach seinem Fahrrad-Unfall-Handgelenks-Bruch am Anfang der Saison noch mit Verbänden gefahren war und teilweise mit Problemen beim Steuern "lebte".
Strolls Cockpit ist derzeit eines der am meisten diskutierten. Damals, zu Saisonbeginn, war der Aston Martin noch etwas konkurrenzfähiger. Seit der Sommerpause hat Stroll keine Punkte mehr geholt und wirkt im Fahrerlager noch frustrierter und lustloser als ohnehin schon.
Die McLaren-Piloten - bei denen zu Saisonbeginn nicht viel zusammenlief - haben zusammen in Katar so viele Punkte geholt, wie Stroll in der gesamten 2023-Saison.
Das Team steht hinter Stroll ... aber der Verdacht erhärtet sich, dass seine Zukunft irgendwann beim WEC-Programm von Aston Martin liegen könnte.
Es könnte die erste Saison seit Ewigkeiten (wenn es das überhaupt schonmal gab) geben, die keinen Rookie im Folgejahr sieht.
Überhaupt könnte es sein, dass es keinen Fahrerwechsel geben wird ... nur das Cockpit von Logan Sargeant ist noch nicht bestätigt.
Tsunoda, Ricciardo und Perez haben alle einen Vertrag für die nächste Saison ... ob dieser genau inkludiert wer dabei für welches RB-Team fährt ... da wäre ich mir nicht so sicher.
Perez' Punkteausbeute seit der Sommerpause ist dürftig. Hamilton, Leclerc, Sainz, Norris und Piastri holten seitdem mehr Punkte.
Hamilton hofft noch auf eine Vize-Weltmeisterschaft. Die McLaren-Piloten streben einen weiteren Aufwärtstrend an und würden gerne noch Ferrari in der Konstrukteurs-Wertung abfangen.
Perez wird die verbleibenden 5 Rennwochenenden wieder mehr liefern müssen als die 5 Rennwochenenden seit der Sommerpause. Denn sonst wird man es sich bei RB vielleicht doch überlegen, ob man die Fahrerpaarungen in beiden Teams für 2024 unverändert lässt.
wer ihn beerben würde bliebe aber auch fraglich. Horner soll von Tsunoda nicht so viel halten wie Helmut Marko. Gleichzeitig kursieren Gerüchte, dass Horner gerne sehen würde, dass Markos Einfluss schwindet. Naja ... abwarten ... erstmal wird in Texas gefahren.
Die lange Gerade in Austin lädt zu DRS-Manövern ein ... und sorgte letztes Jahr so indirekt dafür, dass manch Piloten sich hier neue Antriebsteile einbauen ließen. 5 Fahrer kassierten Startplatzstrafen. So startete Leclerc von 12 statt von Platz 2 und Ferrari konnte sich zwar über ein schönes Qualifying freuen, aber nicht über eine rote erste Startreihe.
Die teilte sich Sainz mit Verstappen, dessen Teamkollege Perez nach Getriebewechsel auch von weiter hinten startete. Die beiden Mercedes rückten so zwei Plätze vor in die 2te Startreihe.
Lange konnte Sainz seine Pole-Position nicht genießen. Verstappen hatte den besseren Start und zog schnell vorbei. in der ersten Kurve bremste Sainz weit außen an und wollte eine Linie fahren mit der er vielleicht besser als Verstappen aus der ersten Kurve rausbeschleunigt. Dabei ließ er nach rechts deutlich mehr Platz als gewöhnlich ... und so auch deutlich mehr als das, womit George Russell rechnete, der eine relativ normale Linie fuhr und mit ohnehin schon vollem Lenkeinschlag nicht mehr nach links hätte ausweichen können. Die beiden kollidierten, wodurch Sainz umgedreht wurde und mit Plattfuß zurück an die Box kam.
Eine etwas optimistische Linie von Sainz für die erste Kurve ... etwas zu unvorsichtig von Russell für die erste Kurve. Er kassierte eine 5-Sekunden-Strafe. Sainz musste das Rennen aufgeben.
Weiter vorne im Feld rutschte Stroll nach einem guten Start hinter Russell, Leclerc und Perez zurück. Während Stroll seine Position verlor, verlor Perez seine Frontflügel-Endplatte.
Nach einem Dreher blieb Bottas im Kiesbett stecken und sorgte für eine SafetyCar-Phase. Leclerc und Vettel waren noch nicht in der Box gewesen und profitierten somit von Bottas' Missgeschick.
Großes Aufsehen gab es zur Mitte des Rennens. Alonso versuchte Lance Stroll auf der langen Geraden zu überholen, zog jedoch erst sehr spät aus dessen Windschatten heraus. Im gleichen Moment - also auch sehr spät - entschied sich Lance Stroll etwas nach links zu schwenken, um die Innenbahn vor der nächsten Kurve zu verteidigen.
Die Kombination aus zwei späten Manövern war ein dicker Crash, der Stroll mit beschädigtem Heck über die Strecke taumeln und auf selbiger stranden ließ.
Alonso sauste über einige Meter mit beiden Vorderrädern in der Luft über die Strecke, touchierte mit beiden linken Rädern die linke Leitplanke und kam mit zerfetzter Nase zurück an die Box. Später verlor er noch einen Rückspiegel, als er Magnussen überholte.
Mit einem engen Überholmanöver konnte sich Leclerc an Perez vorbei arbeiten. Nach einem ungewöhnlich langsamen Boxenstop bei Verstappen fiel selbiger hinter Hamilton und Leclerc zurück und verlor so die Führung im Rennen, welche nun vorrübergehen Vettel im Aston Martin innehatte.
Verstappen und Leclerc lieferten sich einen packenden Zweikampf, dem Leclerc jedoch nicht dauerhaft standhalten konnte.
Hamilton ging vorne an Vettel vorbei und in Führung und wurde nun von Verstappen und dessen weicheren Reifen gejagd.
6 Runden vor Ende setzte Verstappen zum Überholmanöver an. Hamilton versuchte sich zu verteidigen, konnte gegen den kürzeren Bremsweg von Verstappens Mediums aber nicht genügend ausrichten.
Verstappen sicherte die Konstrukteurs-WM, auch der 11-Sekunden lange Boxenstop mochte dies nicht verhindern.
Hamilton und Leclerc komplettierten das Podium vor Perez, Russell und Norris.
Alonso war nach seinem Crash noch bis auf 7 vorgefahren. Vettel fuhr auf 8 nach einem heißen letztründigen Zweikampf mit Magnussen. Den letzten Punkt holte Tsunoda, während Apple-Boss Tim Cook das unenthusiastischte Flaggen-Schwenken aller Zeiten präsentierte.
Joa ... das Rennen war besser als das was Cook präsentierte....