Das für uns zweite Turnier innert zwei Wochen, nach einer spielfreien Woche geht es dann bereits mit den French Open weiter. Wir und auch die Spieler auf der Tour befinden uns also tief in der Vorbereitung für das zweite Grand Slam-Turnier des Jahres.
Nach dem Masters von Madrid findet in der italienischen Hauptstadt Rom innert zweiWwochen gleich ein weiteres dieser Turnierkategorie statt. Zum bereits 73. Mal findet das Turnier in Rom statt und, gleich wie zurzeit in Madrid, schlagen nicht nur die Herren in Rom auf - die Damen der WTA Tour bieten dem Publikum genau so Spektakel. Gespielt wird auf dem Sportkomplex Foro Italico, welches früher nach dem faschistischen Führer Mussolini benannt war. Nebst den elf Tennisplätzen (davon acht für die Turniermatches und drei für Trainingseinheiten). Auf diesem Komplex befindet sich nebst der Tennisanlage unter anderem auch das Stadio Olimpico, Heimstätte der beiden grossen Römer Fussballvereine AS Rom und Lazio.
Das Turnier ist noch einmal einen Ticken besser besetzt als jenes von Madrid: Die ersten 32 der Weltrangliste stehen noch immer auf der Meldeliste. Der Cut lag ursprünglich bei Position 41. Da Baghdatis, Haas und Klizan abgesagt haben, rückten Mahut, Seppi und Pospisil, der zu damaligen Zeitpunkt auf 45 lag, nach. Das sind noch einmal einige Positionen besser als der Cut von Madrid, welcher bei Position 51 lag. Für Deutschland startet wieder nur Kohlschreiber, Zverev dagegen kämpft in der Qualifikation um einen Platz im Hauptfeld. Bei drei weiteren Absagen würde auch noch ein Becker in der Quali aufschlagen. Die Wildcards gingen Marco Cecchinato, Paolo Lorenzi und die eher unbekannten Salvatore Caruso und Lorenzo Sonego.
Auch in Italiens Hauptstadt ist der Sandplatzkönig Rafael Nadal Rekordhalter in Sachen Titel. Sieben Mal konnte er bereits in Rom triumphieren (zuletzt 2013) und ist auch in Sachen Finals an der Spitze anzufinden. Diesen konnte er schon ganze neun mal erreichen. Seit 2006 wurde das Turnier nur von zwei Spielern gewonnen, die anderen vier Titel gingen allesamt an Novak Djokovic. So auch letztes Jahr, als er in zwei Sätzen mehr oder weniger klar gegen Roger Federer triumphieren konnte.
Zur Erinnerung: Gewählt werden je einer aus den Positionen 1-4 und 5-8. Dazu zwei Spieler aus den gesetzten Spielern zwischen 9 und 16 und vier ungesetzte Spieler!
Hoffen wir auf eine regere Teilnahme als in Madrid!