Wir befinden uns in der Nordwestschweiz und in der Heimat des Auswerters von unserem kleinen Tippspiel. Die Rede ist von Basel, dem dritten Turnier in der Schweiz nach jenen in Genf und Gstaad. Seit 1970 spielt man in Basel und seit 1975 in der St. Jakobs-Halle mit einem Centre Court für 9'200 Zuschauer. Das Turnier ist seit 2009 Teil der ATP500 Series.
Das Turnier ist bekannt für ein absolut delikates Teilnehmerfeld, welches in diesem Jahr allerdings einige Absagen zu verkraften hat. Federer und Nadal haben ihre Saison bereits vorzeitig beendet und werden somit nicht in Basel servieren, Nick Kyrgios wurde von der ATP gesperrt. Mit Wawrinka, Raonic und Nishikori stehen aber noch immer die Weltnummer drei, vier und fünf im Hauptfeld. Mit einer Wildcard holte man zudem den zweimaligen Turniersieger Juan Martin del Potro ans Rheinknie. Eine spannende Personalie erhielt zudem eine Wildcard für die Qualifikation: es handelt sich um den Griechen Stefanos Tsitsipas.
Titelverteidiger ist der zurzeit pausierende Roger Federer, der im Finale den zurzeit pausierenden Rafael Nadal in drei Sätzen besiegte. Es war für Roger der siebte Titel in seiner Heimatstadt, was ihn zudem auch zum klaren Rekordsieger an den Swiss Indoors hievt. Seit 2006 stand der Maestro ununterbrochen im Finale, diese Serie wird heuer nicht weiterzuführen sein. Je einen deutschen Turniersieg konnten auch Michael Stich (1993), Boris Becker (1992) und Klaus Berger (1970).
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Von der Nordwestschweiz geht es für uns auch noch in die Hauptstadt Österreichs. Dort findet in der Wiener Stadthallte das einzige Tennisturnier auf österreichischem Boden nebst jenem von Kitzbühel statt. 1974 fand dies Turnier erstmals statt, konnte im Jahr danach aber schon nicht mehr ausgetragen werden. Seit 1976 schlägt man ununterbrochen in Wien auf. Seit 2015 gehört man wieder zur ATP500 Series.
Auch in Wien schlagen in diesem Jahr drei Top ten-Spieler auf. Mit Murray sogar jener, der Novak Djokovic sogar noch die Nummer 1 streitig machen könnte. Nebst Murray sind dies Tomas Berdych und Lokalmatador Dominic Thiem. Die Wildcards verteilten die Veranstalter an die Gebrüder Melzer und an Young Gun Karen Khachanov, welcher vor kurzem in Moskau seinen ersten ATP Titel gewinnen konnte. In der Qualifikation durfte sich der heimliche Held von Wimbledon, Marcus Willis, versuchen.
Titelverteidiger in Wien ist David Ferrer, welcher in einem engen Finale den Amerikaner Steve Johnson besiegte. Beide schlagen auch jetzt wieder in der österreichischen Landeshauptstadt auf. Rekordsieger in Wien ist Brian Gottfried, welcher vier Titel gewinnen konnte. Der Amerikaner triumphierte in den Jahren 1977, 1980, 1982 und 1983. Spannend: Thomas Muster, der erfolgreichste Tennisspieler Österreichs, konnte das Turnier trotz drei Finalteilnahmen nie gewinnen.
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Gewählt werden je ein Spieler aus den Positionen 1 bis 4 und 5 bis 8, dazu vier ungesetzte Spieler. Letztmöglicher Abgabetermin ist wie immer Montag mit Beginn der ersten Partie.
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