Gewinner & Verlierer der Skisprung-Saison 2023/24


Bubitzzz

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Hallo,

Ich bin zwar noch ganz neu im Forum, aber schaue vergleichsweise viel Skispringen und verfolge anhand der Ergebnisse auch FIS-Cup und COC (hauptsächlich der Herren). In dem Thread hier kann man sich mal über die subjektiven Gewinner und Verlierer der Saison austauschen.

Gewinner
Stefan Kraft - ich denke, das erklärt sich von selbst 😁
Pius Paschke - ich hatte ihm so eine Saison nicht zugetraut. Trotz des Tiefs zwischendurch - ganz stark!
Daniel Huber - Stark, wie er sich zum Saisonende hin wieder zurückgekämpft hat!
Philipp Raimund - ein konzentrierter Sommer und er ist bereit für die Weltklasse
Alex Insam - hat sich als bester Italiener stabilisiert und in den Top30 der Welt festgesetzt
Französisches Nationalteam - durch Foubert die ersten WC-Punkte seit 5 Jahren, dazu im COC mit Chervet einige Punkte und viele Jugendspringer. Da entsteht was!
Kasachisches Nationalteam - "Was?" denken viele bestimmt. Aber ich finde, ein paar Fortschritte gibt es hier schon. Danil Vassilyev mit einem COC-Sieg, Ilya Mizernykh als Youth Olympics Champ!

Verlierer
Karl Geiger & Markus Eisenbichler - die zwei Etablierten mit wenigen Lichtblicken alles in allem eine Enttäuschung dieses Jahr. Müssen sich nächstes Jahr steigern.
Deutsche Jugend (mit Ausnahme von Philipp Raimund) - so richtig viel Druck von unten kommt allerdings nicht. Weder Felix Hoffmann noch Consti Schmid konnten wirklich nachhaltig überzeugen.
Polniches Nationalteam - das Jahr war wirklich nix.
Querelen um den norwegischen Trainer - das gehört sich nach so einer langen Zusammenarbeit eigentlich nicht
Türkisches Nationalteam - wo waren Cintimar und Bedir? Und auch Ipcioglu dieses Jahr schwächer als zuvor. Schade!
Kanadisches Nationalteam - Wo waren die Kanadier denn dieses Jahr? Schade, ich dachte, der Erfolg bei Olympia weckt hier höhere Ambitionen.
 

Finn-Lady

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Hej, erstmal herzlich willkommen bei uns :wavey:
Ich muss mir dazu noch differenziert Gedanken machen, auch wenn ich meine Erwartungen und Wünsche VOR Saisonbeginn reflektiere. Aber da kommt noch was ;)
Zur Anmerkung nur bei den Kasachen… mei, da hast du mich aber echt komplett irritiert :LOL: Danil Vassilyev hat ‘nen COC gewonnen? Da musste ich erst einmal nachschauen, das konnte ich doch nicht verpeilt haben… Er hat einen FIS Cup in Zakopane gewonnen, der 2 Tage vor dem eigentlichen COC dort stattfand. Ändert aber nichts daran, dass ich auch hoffe, dass sich in Kasachstan wieder etwas mehr tut ;)
 

Bubitzzz

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Hej, erstmal herzlich willkommen bei uns :wavey:
Ich muss mir dazu noch differenziert Gedanken machen, auch wenn ich meine Erwartungen und Wünsche VOR Saisonbeginn reflektiere. Aber da kommt noch was ;)
Zur Anmerkung nur bei den Kasachen… mei, da hast du mich aber echt komplett irritiert :LOL: Danil Vassilyev hat ‘nen COC gewonnen? Da musste ich erst einmal nachschauen, das konnte ich doch nicht verpeilt haben… Er hat einen FIS Cup in Zakopane gewonnen, der 2 Tage vor dem eigentlichen COC dort stattfand. Ändert aber nichts daran, dass ich auch hoffe, dass sich in Kasachstan wieder etwas mehr tut ;)
Ah, dann habe ich das wohl durcheinander gebracht 😂 danke für die Korrektur!
 

Lazergirl

EFF #3
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DIE Überraschung für mich ist Team USA. Erik Belshaw und Tate Frantz haben mir sehr viel Spaß gemacht.

Negativ leider Ziga Jelar und Eisei. Bin mir aber sicher, dass sich beide wieder in den Weltcup kämpfen werden. Wer hat nicht mal eine schlechte Saison.

Viele schöne Momente gab es....z.b. Forfangday in Willingen (wo LG richtig emotional dabei war) und vor allem gestern Peros Sieg! Cool auch Hille in Lake Placid punktgleich mit Kos. Wie er da abging...herrlich. lol
 

Finn-Lady

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Wie versprochen dann mal meine - sicher unvollständige und auch natürlich subjektive - Einschätzung des Winters… ;)

Für mich gilt der Respekt zu allererst Stefan Kraft. Es war eine fantastische Saison, die er gesprungen ist. Quasi der Start-Ziel-Sieg. Schade, dass seine Erfolge manchmal hinterfragt wurden. Und endlich hat er auch seinen ersten Titel bei einer Skiflug-WM.
Es ist toll, wie sich Ryôyû Kobayashi (auch mit dem Gewinn der VST) und Andi Wellinger verkauft und lange an Stefan Kraft festgebissen haben. Unterm Strich ist es auch die beste Weltcup-Saison von Welli ever.
Für mich das Highlight natürlich Pius Paschke. Mein Herz schlägt ja so ein bissel für die Unterdogs. Und gerade nach den Diskussionen um seine Nominierung tat es irrsinnig gut, dass mein Vertrauen in ihn sich ausgezahlt hat. Platz 10 im GWC ist einfach stark, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Weitere Gesichter der Saison sind für mich die US-Boys um Tate Frantz und vor allem Erik Belshaw, Alex Insam, Aleksander Zniszczoł und Gregor Deschwanden, der wohl die beste Saison seiner Karriere gesprungen ist. Für Zniszczoł freut es mich, dass er die Herausforderung angenommen hat, als die Etablierten geschwächelt haben. Mit Blick auf ihn ist die Aussage „das war nichts“ zum polnischen Team einfach unberechtigt.
Das Gesicht der Zukunft (eines der Gesichter) ist wohl Stephan Embacher. Aber ein Selbstläufer wird das sicher nicht.
Das Comeback des Noriaki Kasai ist wohl eine ganz besondere Geschichte, ebenso wie das Comeback von Daniel Huber. Fantastisch, was er zum Saisonende gezeigt hat. Und ja, der Sieg von Peter Prevc, der am Freitag wohl das Forum geeint hat, war ebenfalls wie aus einem Märchen.

Ich weigere mich trotz der letzten Wochen alles im Team Deutschland schlecht zu sehen, auch wenn diese letzten Eindrücke natürlich bleiben und aufgearbeitet werden müssen. Hier stellt sich für mich auch die Frage, inwieweit der Trainer noch der richtige ist oder ob neue Impulse nicht auch gut wären. Dafür bleiben bei mir viel zu viele Fragen offen, warum beispielsweise ein Karl Geiger zuletzt so ein Bild abgegeben hat… warum ein Constantin Schmid nicht die nächsten Schritte machen konnte… warum einem Felix Hoffmann, einem Martin Hamann nie der Durchbruch im Weltcup gelingt… das Thema Eisei ist davon losgelöst und ich möchte es hier nicht vertiefen. Dennoch finde ich durchaus Hoffnungsschimmer, Luca Roth holt seinen ersten COC-Sieg, Adrian Tittel mit beachtlichen Ergebnissen und Ben Bayer holt völlig überraschend ein Podest. Ganz so dunkel sieht es nicht aus, auch wenn wir natürlich nicht in Österreich leben ;)
 

Hakuba

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Auch ich beginne mit meiner Anerkennung für Stefan Kraft. Das waren eine beeindruckende Leistung und beeindruckende Konstanz, mit denen er fast alles geholt hat, was es gab – GWC, Skiflug-WM, Raw Air und als Teil des Teams den Nationencup. Den GWC als Start-Ziel-Sieg; immer wenn man mal zwischendurch nach einem nicht ganz so guten Resultat gedacht hatte, dass er eventuell nachlassen könnte, war er sofort wieder da und hat nie Luft drangelassen. Für seine beiden Verfolger war seit langer Zeit nur noch der Kampf um Platz 2 drin.

Beeindruckend war natürlich auch der Saisonstart der deutschen Mannschaft, der sicherlich auch das Ergebnis der genausten Beschäftigung mit dem neuen Material war. Man konnte eigentlich davon ausgehen, dass es endlich einen VST-Sieg geben würde ...

Apropos VST: Das müsste ja auch das Ziel der Österreicher sein. Beide Länder betrachten sie schließlich als „ihre“ Tournee. In der kommenden Saison ist es dann zehn Jahre her, dass Stefan Kraft als ein Vertreter der beiden Ausrichter den Gesamtsieg geholt hat.

Positiv auch Kobayashi Ryôyû, für den sich die Trainingsumgebung im Sommer sehr stark verändert hatte, weil er sich unabhängig gemacht hat und sich nun allein organisieren muss. Das hat er gut in den Griff bekommen. Ich freue mich für ihn, weil er einen der großen Siege der Saison erringen konnte.

Positiv finde ich weiterhin die deutliche Zunahme von Plätzen im Punktebereich durch Springer der „kleinen“ Nationen. Waren es in der vorigen Saison gute hundert Plazierungen, so waren es in dieser Saison mehr als 180. Auch die Zahl der Top 15-Plätze ist deutlich gewachsen. Das geht natürlich auch auf gute Arbeit in den Ländern zurück, aber sicherlich auch auf die hier von vielen stark kritisierte neue Quotenregelung. Ich sehe diese nicht als schlecht an, hat sie doch für mehr Vielfalt gesorgt.

Negativ möchte ich keine Springer oder Teams nennen. Es waren begleitende Dinge wie der Raw Air-Modus, ärgerliche Benotungen, fehlendes Warten bei schlechtem Wind und die unwürdigen Bedingungen in Willingen, unter denen der Wettkampf durchgeprügelt wurde.

Last, but not least: Gute Besserung an alle Verletzten!
 

FoxyRose

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Was mir diese Saison besonders gefallen: neben den überragenden 13 Siegen von Stefan Kraft, haben sich die anderen Siege doch viele andere Springer geteilt. Hervorzuheben dabei für mich der erste Weltcup-Sieg von Pius Paschke :love:; aber auch der Doppelsieg von Karl Geiger in Klingenthal war definitiv ein Highlight. Auch das Domen Prevc wieder gewonnen hat war überraschend und super und dann am Ende noch der Sieg von Pero, wie gemalt :jubel:
 

Lazergirl

EFF #3
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Last, but not least: Gute Besserung an alle Verletzten!
Dem schließe ich mich an.

Hakuba möchte keine Teams negativ ansprechen...ich machs dann mal und nenne Norwegen. Das Trainerthema hätte man einfach anders angehen müssen. Bin gespannt, wie das nun aufgearbeitet wird. Hoffentlich gesichtswahrend für alle Beteiligten.
 

Kirsten

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Nach so einer Saison kommt man an Stefan Kraft sicher nicht vorbei, Weltcup-Gesamtsieger, Skiflug-Weltmeister und auch im Skiflug-Weltcup hauchdünn geschlagen. Womit wir auch schon bei Daniel Huber wären, nach der Verletzung zurück gekämpft, sich teilweise im COC behauptet und dann zum Saison-Ende richtig aufgedreht.
Ryoyu Kobayashi und Andreas Wellinger konnten Krafti lange Zeit auf den Fersen bleiben, dazu für Ryoyu der dritte VST-Sieg und für Welli Silber bei der Skiflug-WM. Schön auch, wie Forfang zum Saison-Ende endlich die Form zeigen konnte, die er seit Anfang der Saison immer angekündigt hat.

Die Deutschen als Enttäuschung anzusehen, kann ich irgendwie nicht. Bei Karl Geiger bin ich dabei, der hat sich richtig richtig unter Wert verkauft, da ging wirklich gar nichts. Aber Pius pasche mit seinem ersten Weltcup Sieg und Top 10 im Gesamtweltcup, der ist doch eine gute Saison gesprungen. Und auch bei Philipp Raimund und seiner ersten ganzen Weltcup-Saison bin ich mehr als zufrieden.
Für Eisei hat die Saion richtig besch*** angefangen und auch zwischendrin sah es richtig mies aus. Aber er hat den Kampf angenommen und die letzten Wochen im COC bewiesen, dass er wieder da ist. Wenn das im Sommer so weiter geht, wird er uns hoffentlich nächste Saison viel Freude machen.

Bei den Polen ging diese Saison erstaunlich wenig, ich hoffe, die drei "Alten" sind nächste Saison wieder vorne dabei. Einzig Aleksander Zniszczol konnte zeigen, was in ihm steckt. Nachdem er oft in einem Durchgang zeigen konnte, wie gut er ist, hat er es dann gegen Ende der Saison auch in zwei Durchgängen geschafft. Da darf er gerne nächste Saison weitermachen.

Den US-Boys tut die Zusammenarbeit mit den Norges sichtlich gut, vor allem Erik Belsahw und Tate Frantz haben richtig Spaß gemacht.

Ich persönlich freu mich über die Franzosen, ja, es waren nur wenige Weltcuppunkte, aber ich finde generell, sie machen es richtig. Weltcup-Luft schnuppern, mehrfach wurde die Quali geschafft. Dann aber auch wieder COC-Wettkämpfe, um sich Selbstvertrauen zu holen und um Nachwuchs aufzubauen. Ich hoffe, sie gehen den Weg mit Dats weiter.

Und mein absolutes Saison-Highlight: der erste Weltcup-Sieg für Josephine Pagnier. Das freut mich sehr für sie (und den Trainer). Auch hier hoffe ich, sie gehen den Weg weiter und sie schaffen es, mit Emma Chervet, Liloue Zpechi und hoffentlich Julia Clair, ein Team aufzubauen.

Generell fand ich bei den Damen toll, wie bunt gemischt das war. Klar standen Nika Prevc und Eva Pinkelnig oft auf dem podest, aber eben auch Josephine Pagnier, Jenni Rautionaho, Alexandria Louttit, Eva Maria Kvandal, Silje Opseth inkl. Weltrekord, Jacqueline Seifriedsberger mit ihrem ersten Sieg seit vielen jahren, Katharina Schmid, Yuki Ito... Es war einfach ein schöner Mix über viele Nationen


Was Verlierer angeht, das ist für mich eindeutig Norwegen. Nicht wegen den Ergebnissen, auch wenn die nicht immer super waren, sondern wegen dem ganzen Theater um Stöckl. Das hätte intern geklärt werden müssen, dazu nicht mitten in der Saison. Das ist nichtmal nur ein Vorwurf an die Springer, auch der Verband macht in dem ganzen Theater eine unglückliche Figur...
 

sj44

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Bei den fünf großen Titeln holten kamen nur fünf Leute aufs Podest. Ausnahme Zajc als 3. am Kulm
Zuerst die drei Dominatoren:
a) Stefan Kraft: Gesamt-Weltcup und Raw-Air-Sieger und Skiflugweltmeister. Dazu Zweiter beim Skiflug-Weltcup und Dritter bei der VST. 13 Siege. Seine beste Saison, obwohl er schon viele gute hatte. Er selbst sagt, dass er das erste Mal seit langem in der Vorbereitung ohne gesundheitliche Probleme (Rücken) trainieren konnte, was wohl ein ganz wichtiger Baustein war. In Österreich wollen ihn alle wieder auf Weltreise schicken, aber dieses Mal geht es sich zeitlich nicht aus. ;)
b) Ryoyu Kobayashi: Auch eine tolle Saison. Sieger bei der VST, 2. im Gesamt-Weltcup. Die Gründung eines eigenen Teams hat für ihn großartig funktioniert. Sowas ist nicht selbstverständlich. Kann auch in die andere Richtung gehen.
c) Andi Wellinger: Dritter beim Gesamt-WC. Zweiter bei der Skiflug-WM und der VST. Eine großartige Bilanz. Er war übrigens der einzige Springer, der bei allen WC-Springen in den finalen Durchgang kam. Hayböck zwar auch, aber der hat Japan ausgelassen.

Dann die Spätstarter, mit denen so wohl kaum jemand gerechnet hätte:
a) Peter Prevc: Kaum verkündet er sein Karriereende, erlebt er wieder die Erfolge, denen er so lange nachgelaufen ist. Ein starkes Zeichen dafür, dass er sich selbst zeitweise mental blockiert haben dürfte. Verletzungen haben ihn aber auch zurückgeworfen. Schließlich Platz 2 bei der Raw Air und Platz 3 beim Skiflug-Weltcup.
b) Daniel Huber: Skiflug-Weltcup-Sieger und auch 3. bei der Raw Air, obwohl er einmal nicht in den 2. Durchgang kam. Da ließ er in der Gesamtwertung sogar Spitzenspringer wie Wellinger und Hayböck hinter sich, welche alle Durchgänge bestritten haben. Kam noch auf Platz 15 im Gesamt-WC. Vor der Raw Air war er auf Platz 27. Er hat erst im September nach der langen Verletzung seine ersten Sprünge gemacht.

Weiters erwähnenswert:
1) Team Austria: 6 Leute in den Top 15 im Gesamt-Weltcup. Das wird es schon alleine wegen der Starterbeschränkung länger nicht mehr geben.
Erstes Team, das die 8000-Punkte-Grenze übertroffen hat. Klar, möglich wegen der großen Anzahl an Springen. Hochgerechnet hätten das früher mehrmals die Österreicher, einmal sicher die Norweger (2017/18) oder die Japaner (1998/99) schaffen können. Trotzdem eine großartige Leistung und gleich ca. 3000 Punkte Vorsprung auf den Zweiten, Slowenien. Knapp dahinter die Deutschen, welche nach Garmisch noch geführt haben.
2) Insgesamt haben 18 Teams Weltcup-Punkte geholt. Die Rumänen und Kasachen allerdings nur im Super-Team, wo die Top-12 Teams Punkte bekommen. Da reichte das eine oder andere Mal das simple Antreten.
Positiv, dass Länder wie Estland, Frankreich, die USA und die Türkei im Einzel Weltcup-Punkte holten und teilweise auch mit durchaus erstaunlichen Leistungen aufwarteten. Und nicht zu vergesseh die Ukrainer mit Marusiak, der vor allem beim Fliegen überzeugte.
3) Die Polen: Die pushen diese Sportart ungemein. Das wird aber nicht ewig so bleiben, wenn solche Saisonen zum Dauerzustand werden. Zniszczoł hatte zwar mit Abstand seine beste Saison und war bester Pole, aber die nackten Zahlen sagen, dass er im Gesamt-Weltcup den 19. Endrang hat. Das wird auf Dauer die Polen nicht zufrieden stellen.
4) Die norwegische "Sprungschlägerei" (dieser Begriff kam immer wieder bei meinen Norwegisch-Deutsch-Übersetzungen daher): Es ist zwar nicht das erste Mal, dass ein norwegisches Team einen Trainer loswerden wollte, aber dass man einen noch aktiven und unter Vertrag stehenden Trainer nicht mehr auf den Trainerturm lässt und er sich von der Mannschaft fernhalten soll, ist eine völlig neue Dimension und ziemlich einzigartig. So, wie es zu befürchten ist, haben die Norweger bald ein weit größeres Problem, als es Stöckl je sein könnte: nämlich die Finanzen. Vielleicht wird es nicht ganz so schlimm, aber es ist immer wieder von einem befürchteten Riesenloch die Rede.
Jedenfalls der Umgang mit Stöckl in dieser "Sprungschlägerei" ist ziemlich beispiellos.
 

Petterson

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Kasachisches Nationalteam - "Was?" denken viele bestimmt. Aber ich finde, ein paar Fortschritte gibt es hier schon. Danil Vassilyev mit einem COC-Sieg, Ilya Mizernykh als Youth Olympics Champ!
Die Kasachen brauchen jetzt einen ähnlichen Weg wie die Franzosen dieses Jahr. Sie haben neben den beiden genannten ja auch noch Tkachenko. Da könnte man was gutes aufbauen - wenn man eben wie die Franzosen mit Foubert einen guten Mix zwischen COC und WC findet.

Ansonsten wurde hier ja schon viel genannt. Für mich ist in dieser Saison vor allem die konstante Qualität der Österreicher und Stefan Kraft im Speziellen bemerkenswert. Kasais Rückkehr in den Weltcup inklusive mehrfacher Quali für den 2. DG ist für mich einfach die schönste Geschichte dieses Winters. Ebenso toll finde ich es, dass einige Springer die Reduzierung der Quotenplätze nutzen konnte und konstanter in den 2.DG kamen. Das bringt Nationen wie Italien, Finnland oder die USA sicher weiter nach vorn.

Etwas mehr hab ich mir von Aigro und Zografski erhofft. Die Schweizer können hoffentlich ihre jungen Springer voranbringen, sodass es wieder besser läuft als dieses Jahr mit Alleinunterhalter Deschwanden. Von den Topnationen haben die Polen die schwächste Leistung gezeigt. Hoffentlich schaffen sie noch irgendwie den Umbruch für die Zeit nach Kubacki, Stoch und Zyla.
 

Bubitzzz

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sais Rückkehr in den Weltcup inklusive mehrfacher Quali für den 2. DG ist für mich einfach die schönste Geschichte dieses Winters.
Das sehe ich von zwei Seiten. Ich finde es natürlich unglaublich stark, in diesem Alter wieder in die Top30 zu springen. Respekt dafür!
Aber was sagt denn das bitte zur Qualität der japanischen Nationalmannschaft aus (in der Tiefe), wenn ein 51jähriger unter den besten vier Springer ist?
 

Novelist

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Dem meißten geschriebenen kann ich mich anschließen.
Stefan Kraft und sein "Gefolge", sprich das restliche Österreichische Team, haben diese Saison eine bombastische Übermacht demonstriert. Krafti mit zig Siegen und Einzelpodesten, Skiflug-Weltmeistertitel, Raw-Air und einem Start-Ziel Sieg im Weltcup. Auch seine Teamkollegen mit unglaublich starken Leistungen bis hin zum Vierfachsieg in Trondheim.
Für die anderen Nationen sehe ich (auch in Anbetracht der COC-, Fis-Cup- und Alpencupergebnisse der Österreicher) als größte Herausforderung, den Anschluss an Österreich wiederzufinden bzw. nicht vollständig zu verlieren.
Mit Stephan Embacher haben die Österreicher diese Saison schon wieder einen neuen vielversprechenden Kandidaten dabei, der es (wie auch alle anderen vielversprechenden Kandidaten) allerdings vorerst sehr schwer gegen die etablierten Springer haben wird.
Die Nachwuchsarbeit des ÖSV scheint auf jeden Fall der exzellenten Arbeit im Weltcup-Team nicht nachzustehen.

Der Saisonstart der deutschen Mannschaft war ebenfalls grandios. Umso gnadenloser dann der Absturz zum Ende hin. Trotzdem: Andi Wellinger und Pius Paschke haben die beste Saison ihres Lebens gezeigt. Unvergessliche Highlights des Winters sind für mich ohne Zweifel Pius' Weltcupsieg in Engelberg und Wellis Sieg beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee.
Die gesamte Tournee war cool, da es tatsächlich bis zum letzten Springen eng war und Wellinger bis zuletzt um den Gesamtsieg mitspringen konnte. Das Ryoyu es dann mit vier zweiten Plätzen zum Sieg geschafft hat, ist mehr oder weniger ein Sinnbild für seine ganze Saison. Doch zwei SIege kann er für sich verbuchen, das ist ja immerhin etwas.

Karl Geiger und das Klingental-Wochenende möchte ich auch noch hervorheben. Das war schon besonders cool. Auch durch das erste Podium für Gregor Deschwanden. Der war ja damals so gut drauf, dass ich ihm hier im Forum für diese Saison schon den ersten Sieg prophezeit hatte. Und dann gings leider wieder abwärts. Aber trotzdem: auch eine ganz tolle Saison für ihn. Insgesamt haben die Schweizer viele junge Gesichter in den Weltcup gebracht, die sogar teilweise ganz gute Sprünge hatten. Und Simi war fast die ganze Weltcupsaison mit von der Partie - und teilweise sogar ganz gut konkurrenzfähig. Ebenso freut mich, Noriaki wieder im Weltcup zu sehen. Eine lebende Legende.

Die US-Boys und die Italiener waren diesen Winter auch klasse. Was die kleineren Nationen angeht, kam mir gegen Ende der Saison dann doch die Frage, was eigentlich mit den Türken passiert ist.
Eigentlich finde ich das Super-Team-Format ja ganz cool, solange es nicht den klassischen Teamwettkampf verdrängt. Dieses Jahr waren allerdings kein einziges Mal die Nationen am Start, für die dieses Wettkampfformat eigentlich gedacht war. Die Türken sind in der Versenkung verschwunden, den Esten fehlte die ganze Saison durch der zweite Mann.
Kaimar Vagul ist noch nicht weltcuptauglich (auch wenn ich es spitze fand, dass es bei der Vierschanzentournee zum ersten Mal Weltcupluft schnuppern konnte) und Kavin Maltzev ist zur Armee gegangen und war den ganzen Winter soweit ich weiß nur ein- oder zweimal in Conticup zu sehen.
Für Artti wünsch ich mir, dass er wieder einige Schritte vorwärtsmachen kann. Er stagniert seit einigen Saisons, obwohl er eigentlich viel Potenzial hätte. Die Situation im norwegischen Team wird es für ihn und die Amerikaner nicht so leicht machen. Sie müssen sich ja auch irgendwie in diesem Kuddelmuddel positionieren.

Das norwegische Team hat diese Saison leider kein gutes Bild abgegeben, da sind wir uns wohl alle recht einig. Wie die "Palastrevolte" ausgeht, ist noch nicht klar, ebenso wenig, was sie genau ausgelöst hat und wer jetzt eigentlich Strippenzieher ist. Auf jeden Fall hätten die vorhandenen Probleme (was das jetzt auch immer war), intern und auf vollkommen andere Art geregelt werden müssen.

Peros Abschied in Planica war legendär. Auf so einem Niveau vor der Kulisse bei so einer Stimmung die Karriere beenden zu dürfen - Wahnsinn. Und noch besser sein Sieg am Freitag. Das Frühjahrsmärchen von Planica. :love:

Negativ zu Planica muss man sagen, dass es dieses Jahr signifikant viele Stürze gab. War die Saison bis dahin sturz- und relativ verletzungsarm, hat sie das hier wieder aufgeholt und gleich zwei Kreuzbandrisse (mit dem Damenwettkampf drei) hervorgebracht. Alles Gute und schnelle Besserung an alle verletzten Athleten!
Auch besonders an Sondre Ringen, einen meiner Lieblingsspringer, dem es seit seinem Sturz in Engelberg beim COC kurz nach Weihnachten leider immer noch nicht gut geht hoffentlich bessert sich das und er kommt vielleicht wieder zurück auf die Schanze.

Apropos COC: Da gab es dieses Jahr absolute Horrorwettkämpfe und absolut gigantische Wettkämpfe - zumindest für Fans von Eisei. Sein Comeback mit den COC-Podien und Siegen war einfach großartig. Hoffen wir mal, dass es auf diesem Weg weiter bergauf geht und wir ihn nächste Saison wieder im Weltcup sehen dürfen.
 

Stefan82

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Vieles wurde hier schon erwähnt, so dass ich nur ein paar Ergänzungen vornehmen möchte.

Lovro Kos feierte seine ersten beiden Weltcupsiege und hat sich in den Top 10 etabliert. Er steigert sich von Jahr zu Jahr. Ich hoffe für ihn, dass er die Erfolge gut verarbeitet und das Niveau auch halten kann. Nach Peros Rücktritt wird er mit Anze Lanisek und Timi Zajc die slowenische Fahne in den kommenden Jahren hochhalten müssen.

Auch noch positiv erwähnen möchte ich Niko Kytosaho (ich übernehme mal die Schreibweise der FIS). Auch er hat seine bisher beste Saison gesprungen. Besonders bei der Skiflug-WM wusste er als 7. zu überzeugen. Zudem ein paar Top 10/15 Resultate. Ein Lichtblick für das finnische Skispringen.

Auch die guten Leistungen von Roman Koudelka zählen zu den positiven Erscheinungen in dieser Saison. Leider ist der Rest des tschechischen Teams weiter im tiefen Tal der Tränen. Kann man nur hoffen, dass Roman irgendwann einen Nachfolger findet.
 
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Sprungbärchen

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Ich denke grundsätzlich nicht so sehr in den Kategorien "Gewinner und Verlierer". Natürlich ist Stefan Kraft der Gewinner der Saison, und viele andere auch, und zwar auf ganz unterschiedliche Art und Weiße. Und umgekehrt gibt es natürlich auch die, die die Saison eher ganz weit hinten in ihrem Gedächtnis ansiedeln wollen.

Was halt positiv in meinem Kopf bleibt, sind so tolle Sachen wie der Weltcup-Sieg von Pius Paschke, das Aufstreben der USA und auch die Entwicklungen in Italien. Negativ natürlich die Entwicklung bei Markus Eisenbichler und dass das DSV-Team leider gegen Ende der Saison immer wieder zu kämpfen hat. Da muss man nun genau schauen, wie man das zukünftig in den Griff bekommen kann, dass die Leistungen nicht gegen Ende der Saison immer schlechter werden.
 

Petterson

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Nach dem Update meines Quiz hab ich doch noch ein paar Ergänzungen:
Ryoyu Kobayashi hat jetzt die sechste Top5 Saison am Stück geschafft. So schnell habe ich aus der jüngeren Vergangenheit niemanden gefunden, der dieses Kunststück geschafft hat. Gab es das schon mal?
Team Rumänien ist kaum gestartet diese Saison, vor allem im COC nicht. Was ist da los? (anscheinend nicht viel...)
Alex Insam ist sechs Jahre (!) nach seinen ersten Weltcuppunkten der erste Italiener unter den Top30 seit langer Zeit (dürften über 20 Jahre sein).
Johann Andre Forfang ist erstmals bester Norweger, das hatte ich so auch nicht auf dem Schirm.
Aleksander Zniszczol ist schlechtester bester Pole seit 2016, da dachte ich, dass ich weiter zurückgehen müsste als nur 8 Jahre.
Ipcioglu jetzt mit der dritten Saison mit Weltcuppunkten am Stück, auch das war mir nicht so ganz bewusst. Respekt, vielleicht werden es nächste Saison endlich mal ein paar mehr.

Noch ein Wort zu den Damen:
Die Damen hatten neben dem Weltcup ja nur noch den ICOC. Da gab es aber viele Wettkämpfe mit nur wenigen Starterinnen. So haben nur 73 Damen Punkte dort geholt, 27 davon waren nur an einem Wochenende am Start. Letzte Saison waren es zwar nur 55, dafür gab es aber noch den FIS-Cup mit insgesamt 91 Damen in der Gesamtrangliste. Ist das nur eine Momentaufnahme oder läuft da was schief?
 

ALPtraum

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Also die größten Gewinner sind einfach zu benennen: Team Österreich! Natürlich der Gesamtsieg von Kraft, aber auch der wieder erstarkte Huber. Auch Hörl und der junge Embacher sind zu nennen. Bei den Frauen natürlich Eva Pinkelnig und auch insbesondere Jacqueline Seifriedsberger - wer hätte die denn noch für ganz vorne auf dem Schirm gehabt!
Etwas enttäuschend war die Saison für Fetti - wie sehr hätte ich ihm den so lange verdienten Sieg gegönnt! Aber er ist ja noch jung und bekommt noch seine Chance ;-)

Auch als Gewinner würde ich die Slowenen bezeichnen: Siege für Pero, Domen, Kos und natürlich der Gesamtsieg für Nika. Und dann ist da ja immer noch Anze, der ja leider verletzungsbedingt sehr lange gefehlt hat, aber zum Schluss nochmal aufgezeigt hat, dass er es noch kann und nächste Saison angreifen wird.

Auch Japan hatte doch eine sehr gute Saison - natürlich der Sieg von Ryoyu bei der Vierschanzentournee. Und auch Ren Nikaido hat immer wieder gezeigt, dass mit ihm zu rechnen sein wird. Sehr schade ist natürlich der - man kann fast sagen - Absturz von Nakamura! Ich drücke so sehr die Daumen, dass der sympathische Kerl sich wieder berappelt und nächste Saison wieder stärker ist. Und Nori hat Weltcuppunkte geholt - das ist ja wohl überhaupt das Beste!

Bei den meisten anderen Teams ist es doch eher durchwachsen.

Finnland hat Potential - Kytasaho hat sich diese Saison stark gezeigt. Auch Noussianen hatte eine paar gute Ansätze (wird jetzt aber leider durch die schwere Verletzung zurückgeworfen). Aalto's Saison war es leider nicht so.

Bei der Schweiz hat sich natürlich hauptsächlich Deschwanden hervorgetan (gerade ihm hätte ich aber auch mehr gegönnt und zugetraut). Auch Peter und Simi haben ordentliche Leistungen gezeigt. Und es ist erfreulich, dass mit Imhof, Hauswirth und Wasser auch ein paar junge Athleten Weltcupluft schnuppern durften. Klar, da ist noch sehr viel Luft nach oben, aber immerhin wächst da was nach.

Für Deutschland fand ich die Saison jetzt nicht so katastrophal wie sie von einigen hingestellt wird. Wellinger hatte seine beste Saison, Reimund lässt hoffen und Pius war doch sehr ordentlich dabei. Okay, Geiger. hat wirklich stark nachgelassen und Leyhe springt auf dem Niveau, das er halt hat - da wird bei beiden wohl nicht mehr viel kommen. Und ob Eisenbichler nächste Saison wieder im Weltcup springt, wird man auch sehen müssen. Die 4 Letztgenannten haben auch alle schon die 30 überschritten. Daher wäre es ja schon wünschenswert, wenn die jüngeren Athleten ins Weltcup-Team kommen. Irgendwann muss man den Schnitt machen.

Das gilt natürlich genauso für die Polen. Schnitzel war der Beste und ich habe mich auch sehr über seine Podest-Platzierungen gefreut, aber auch er ist schon 30. Bei den 3 "großen Polen" würde ich mir natürlich sehr wünschen, wenn sie wieder an alte Erfolge anknüpfen könnten, aber auch hier muss man dringend Nachwuchsarbeit betreiben! Der einzige junge Pole im Weltcup ist Pawel Wasek - das kann es doch eigentlich nicht sein.

Bei den US-Boys machen die beiden Jungen Spaß, bei Dean Decker, Casey Larson und Andrew Urlaub geht es irgendwie auch nicht voran.

Dann sind da noch die Einzelkämpfer Koudelka aus Tschechien, Aigro aus Estland und Zografski aus Bulgarien - wenn es da keinen Nachwuchs gibt, sind das die nächsten Nationen, die aus dem Weltcup verschwinden. Kanada war diese Saison ja nicht vorhanden, da Mac eine Pause eingelegt hat. Ich bezweifle, dass er zurückkehrt.

Italien hat mit Insam und Bresadola (der jetzt natürlich auch schwer verletzt ist) zwei gute Springer, aber mehr halt leider nicht...Cecon und Campregher sind noch nicht wirklich konkurrenzfähig.

Für mich ist der größte Verlierer Team Norwegen. Wegen dieser ganzen Geschichte rund um Stöckl. Ich verstehe immer noch nicht, wie es so weit kommen konnte. Man muss nach der Saison dringend an einer Lösung arbeiten.
Auch aus sportlicher Sicht kann das Team nach dieser Saison nicht zufrieden sein.
 

ALPtraum

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Hakuba möchte keine Teams negativ ansprechen...ich machs dann mal und nenne Norwegen. Das Trainerthema hätte man einfach anders angehen müssen. Bin gespannt, wie das nun aufgearbeitet wird. Hoffentlich gesichtswahrend für alle Beteiligten.
Das hoffe ich sehr! Dass danach endlich wieder der Sport im Fokus steht. Die haben so viele Top-Springer, nicht nur Granerud. Die Liste der jungen Springer, die ein Riesen-Potential haben ist lang, um nur mal Oestvold und Sundal zu nennen.
Davon können D und PL nur träumen.
 

Lazergirl

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Etwas enttäuschend war die Saison für Fetti - wie sehr hätte ich ihm den so lange verdienten Sieg gegönnt! Aber er ist ja noch jung und bekommt noch seine Chance ;-)
Fetti, das schwarze Schaf der Ösis. :D ;)
Ja, das wäre noch die Kirsche auf der Torte gewesen, wenn er auch noch seinen Sieg geholt hätte. Solange muss er eben noch weiter springen. :)
 

sj44

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Fettner selbst ist mit seiner Saison durchaus zufrieden. Immerhin wurde er 12. im Gesamtweltcup und das ist sein drittbestes Karriereergebnis. Er war lange in den Top 10, aber ab der Raw Air lief es für ihn nicht mehr so gut. Teilweise hatte er dort Windpech, aber auch bei besserem Wind blieb er hinter den Leistungen, die er schon in dieser Saison zeigte, zurück. Ihm dürfte auch ein wenig die Luft ausgegangen sein. Schließlich war er neben Kraft der einzige Österreicher, der alle Weltcup-Einzel-Bewerbe bestritt.
 
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