Finn-Lady
Bankspieler
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Vielleicht liest du einfach noch einmal deine Aussagen zum Rücktritt von Maren Lundby durch. Du weißt schon die von „der ganz schön schlappen Nummer für jemanden, der gleiche Bezahlung für Frauen fordert“ bis hin zu den in meinen Augen völlig verfehlten Vergleichen zu anderen Sportlern... Du stellst ihren Rücktritt als „zu früh“ dar.Ich habe sie in keinster Weise dafür verurteilt, dass sie auf Schattenseiten des Sport hingewiesen hat. Bin auch voll dafür, dass etwaige Probleme thematisiert werden.
In Anbetracht der von ihr geschilderten Situation kann es kein „zu früh“ geben, kann es kein „weiter so auf Gedeih und Verderb“ geben.
Es verwirrt mich, dass du einerseits “voll dafür bist“, dass Schattenseiten angesprochen und „etwaige Probleme“, wie du es nennst, thematisiert werden, andererseits den daraus resultierenden Rücktritt als „ganz schön schlapp“ und als „aufgeben“ bezeichnest. Das passt für mich in keinster Weise zusammen.
Jeder Sportler/jede Sportlerin ist für sich und auch seinen/ihren Körper verantwortlich, kennt sich und seinen/ihren Körper am besten. Für sich selbst die Konsequenzen zu ziehen, ist daher weder „schlapp“ noch „aufgeben“.
Was das am Ende damit zu tun hat, dass sie „gleiche Bezahlung für Frauen fordert“, ich nenne es einen Einsatz für Gleichberechtigung, erschließt sich mir ebenfalls nicht.