Patrick
Nachwuchsspieler
Letztes Beispiel:
Sartison-Bozic for WBA title
Another boxing highlight on the November 28 “Universum Champions Night” card at the König Pilsener Arena in Oberhausen, Germany. WBA #2 rated super middleweight Dimitri Sartison (25-1, 16 KOs) will face #3 Stjepan Bozic (23-3, 14 KOs) will meet for the vacant WBA super middleweight championship as Mikkel Kessler has been elevated to super champion. “With the experience from my first world championship fight, and my three victories since, I am prepared very well for this big title shot,” said Sartison. [...]
1. Die Pflichtverteidigung von Kessler liegt gerade mal drei Monate zurück.
2. Sartison hatte schon eine WM-Chance gegen Kessler, verlor alle Runden und kollabierte am Ende förmlich. Seitdem hat er drei Gegner geboxt mit einem kombinierten Rekord von 37-33-1. Ja da musste wieder einer schwer für einen WM-Kampf schuften.
3. Bozic ist auch wieder stolze 35 Jahre alt und hat gegen Tsypko in zwei Runden verloren. Trotzdem qualifizieren ihn seine folgenden Siege über solide Boxer wie Mock und Selini noch eher für eine WBA-Stadtmeisterschaft als Sartison´s Ergebnisse.
Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Es scheint bei UBP eine beliebte Masche zu sein, den Fernsehzuschauern und vielleicht manchem Fernsehsender einen UBP-Boxer als Weltmeister zu präsentieren, der für diesen Titel keine sportliche Gegenleistung bringen muss/musste.
Als da wären:
1. Der WBA Regular Titel: Felix Sturm (siehe auch Firat Arslan)
Gewann den WBA-Regular-Titel gegen Maselino Masoe. während Jermain Taylor auf dem richtigen Gürtel saß. Natürlich wurde Taylor irgendwann der richtige Titel aberkannt und schon war Sturm mit einem Sieg über einen 40-Jährigen Teilzeitrentner vollwertiger Weltmeister.
2. Der Interim Titel: Sebastian Zbik (siehe auch Jürgen Brähmer)
Seine Gegnerschaft ist so überragend, dass ihn die unabhängige Boxrec-Rangliste noch hinter Koji Sato führt. Trotzdem hat es Universum irgendwie geschafft, dass sich Sebastian Zbik nach einem Sieg über Domenico Spada mit viel Hängen und Halten jetzt Interims-"Weltmeister" des WBC nennen darf. Pavlik wäre bei der Nachricht beinahe die Hand abgeschimmelt. Und wie es endet kann man sich denken. Sicher nicht mit Pavlik/Zbik.
3. Der vakante Titel: Denis Inkin
Ein Klassiker der Universum Firmenpolitik, Dariusz machte ihn berühmt. Jahrelang saß der böse schwarze Mann in Wales, eigentlich war er weiß, aber das tut nichts zur Sache und blockierte den WBO-Titel. Zwei vergebliche Versuche des bedauernswerten Mario Veit waren gescheitert, bevor Dennis Inkin endlich um den vakanten Titel boxen durfte. Als Gegner suchte man sich den typischen Südamerikaner im etwas fortgeschrittenen Alter raus (Fulgencio Zuniga), also natürlich wird der nicht wirklich ausgesucht, sondern von der WBO nach sportlichen Gesichtspunkten festgelegt. Dummerweise konnte der Mann etwas boxen und war mit 31 Jahren noch etwas jünger als so ein Masoe. Aber da die Punktrichter den europäischen Stil bevorzugen gewinnt Inkin am Ende mehr Runden als er klare Treffer hatte.
4. Stallduelle: Karoly Balszay (siehe auch Robert Stieglitz)
Der neueste Klassiker im UBP-Programm. Manche würden es auch Hartz IV-Eingliederungsprogramm nennen.
5. "Mach weg von meine TV"-Weltmeister: Ukraine-Fraktion
Die WM-Variante für leichtgewichtige Ausländer. Sie müssen sich ihre WM-Titel hart verdienen, bspw. gegen Weltklasseboxer wie Daniel Santos, oder im Ausland gegen Gavin Rees, oder wie Sidorenko ständig gegen Weltklasseboxer wie Agbeko, Poonsawat, Moreno oder Cordoba antreten.
Grundsätzlich werden diese Boxer aus dem TV ferngehalten, damit der Zuschauer nicht mitbekommt, wie Weltklasseboxen aussieht, und dass der Gegner auch mal ebenbürtig oder gar besser sein darf.
6. Die Frauen
Die Konkurrenz im Frauenboxsport ist so groß, dass man den Titel praktisch mit der Vertragsunterschrift bei UBP als eine Art billigeren Präsentkorb geschenkt bekommt. Ansonsten gibt es dazu nicht viel zu erzählen. Punktsiege für Gastboxerinnen sind nicht verboten, auch wenn die Bilanz den Anschein erwecken könnte und KO´s gibt es sowieso nicht. Seit es im Playboy weniger zu sehen gibt als in der Bravo ist das Interesse am Frauenboxsport dann auch rapide geesunken. Oder wie der User Conny sagen würde, eine Schande Frau Halmich.
In diesem Sinne Weitermachen UBP. :thumb:
Sartison-Bozic for WBA title
Another boxing highlight on the November 28 “Universum Champions Night” card at the König Pilsener Arena in Oberhausen, Germany. WBA #2 rated super middleweight Dimitri Sartison (25-1, 16 KOs) will face #3 Stjepan Bozic (23-3, 14 KOs) will meet for the vacant WBA super middleweight championship as Mikkel Kessler has been elevated to super champion. “With the experience from my first world championship fight, and my three victories since, I am prepared very well for this big title shot,” said Sartison. [...]
1. Die Pflichtverteidigung von Kessler liegt gerade mal drei Monate zurück.
2. Sartison hatte schon eine WM-Chance gegen Kessler, verlor alle Runden und kollabierte am Ende förmlich. Seitdem hat er drei Gegner geboxt mit einem kombinierten Rekord von 37-33-1. Ja da musste wieder einer schwer für einen WM-Kampf schuften.
3. Bozic ist auch wieder stolze 35 Jahre alt und hat gegen Tsypko in zwei Runden verloren. Trotzdem qualifizieren ihn seine folgenden Siege über solide Boxer wie Mock und Selini noch eher für eine WBA-Stadtmeisterschaft als Sartison´s Ergebnisse.
Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Es scheint bei UBP eine beliebte Masche zu sein, den Fernsehzuschauern und vielleicht manchem Fernsehsender einen UBP-Boxer als Weltmeister zu präsentieren, der für diesen Titel keine sportliche Gegenleistung bringen muss/musste.
Als da wären:
1. Der WBA Regular Titel: Felix Sturm (siehe auch Firat Arslan)
Gewann den WBA-Regular-Titel gegen Maselino Masoe. während Jermain Taylor auf dem richtigen Gürtel saß. Natürlich wurde Taylor irgendwann der richtige Titel aberkannt und schon war Sturm mit einem Sieg über einen 40-Jährigen Teilzeitrentner vollwertiger Weltmeister.
2. Der Interim Titel: Sebastian Zbik (siehe auch Jürgen Brähmer)
Seine Gegnerschaft ist so überragend, dass ihn die unabhängige Boxrec-Rangliste noch hinter Koji Sato führt. Trotzdem hat es Universum irgendwie geschafft, dass sich Sebastian Zbik nach einem Sieg über Domenico Spada mit viel Hängen und Halten jetzt Interims-"Weltmeister" des WBC nennen darf. Pavlik wäre bei der Nachricht beinahe die Hand abgeschimmelt. Und wie es endet kann man sich denken. Sicher nicht mit Pavlik/Zbik.
3. Der vakante Titel: Denis Inkin
Ein Klassiker der Universum Firmenpolitik, Dariusz machte ihn berühmt. Jahrelang saß der böse schwarze Mann in Wales, eigentlich war er weiß, aber das tut nichts zur Sache und blockierte den WBO-Titel. Zwei vergebliche Versuche des bedauernswerten Mario Veit waren gescheitert, bevor Dennis Inkin endlich um den vakanten Titel boxen durfte. Als Gegner suchte man sich den typischen Südamerikaner im etwas fortgeschrittenen Alter raus (Fulgencio Zuniga), also natürlich wird der nicht wirklich ausgesucht, sondern von der WBO nach sportlichen Gesichtspunkten festgelegt. Dummerweise konnte der Mann etwas boxen und war mit 31 Jahren noch etwas jünger als so ein Masoe. Aber da die Punktrichter den europäischen Stil bevorzugen gewinnt Inkin am Ende mehr Runden als er klare Treffer hatte.
4. Stallduelle: Karoly Balszay (siehe auch Robert Stieglitz)
Der neueste Klassiker im UBP-Programm. Manche würden es auch Hartz IV-Eingliederungsprogramm nennen.
5. "Mach weg von meine TV"-Weltmeister: Ukraine-Fraktion
Die WM-Variante für leichtgewichtige Ausländer. Sie müssen sich ihre WM-Titel hart verdienen, bspw. gegen Weltklasseboxer wie Daniel Santos, oder im Ausland gegen Gavin Rees, oder wie Sidorenko ständig gegen Weltklasseboxer wie Agbeko, Poonsawat, Moreno oder Cordoba antreten.
Grundsätzlich werden diese Boxer aus dem TV ferngehalten, damit der Zuschauer nicht mitbekommt, wie Weltklasseboxen aussieht, und dass der Gegner auch mal ebenbürtig oder gar besser sein darf.
6. Die Frauen
Die Konkurrenz im Frauenboxsport ist so groß, dass man den Titel praktisch mit der Vertragsunterschrift bei UBP als eine Art billigeren Präsentkorb geschenkt bekommt. Ansonsten gibt es dazu nicht viel zu erzählen. Punktsiege für Gastboxerinnen sind nicht verboten, auch wenn die Bilanz den Anschein erwecken könnte und KO´s gibt es sowieso nicht. Seit es im Playboy weniger zu sehen gibt als in der Bravo ist das Interesse am Frauenboxsport dann auch rapide geesunken. Oder wie der User Conny sagen würde, eine Schande Frau Halmich.
In diesem Sinne Weitermachen UBP. :thumb: