So mein Urlaub geht zu Ende, damit auch die Möglichkeit intensives Giro Schauen. Daher will ich mir nicht nehmen lassen meinen eigenen Blog über die Eurosport-Helden loszuwerden/beenden/schließen. Heute war ich fast schon froh Ulli Jansch zu hören. Denn gerade gestern wieder so eine schlechte Vorbereitung auf das Finish von Migels, dass mir fast wieder schlecht geworden ist. Da wird davon gesprochen, dass Greipel sich aus den Zwischensprint heraushält, da er bei dem Finish gute Chancen hätte. Er sei sogar der einzige Sprinter, der diese Hügel überstehen kann. Die Hügel kann er schon überstehen, aber doch nicht den letzten Anstieg.
Jeder, der nur bischen sich mit den Etappen im Vorhinein beschäftigt, hat mehr Vorwissen über die Zielgeraden als die zwei Herren, wobei das eher für Migels gilt. Normal wäre das auch ein Finish für Gilbert gewesen, dem ist aber 1,4 KM vor dem Ende die Kette vor dem Rad gehüpft. Dann brüllt Migels Gerrans, Gerrans, Gerrans.....gut dann fährt ein Lampre-Fahrer als erster über den Zielstrich. Totenstille......Hm..Lampre? Hm.....
Wenn Ulissi einen Sprint gewinnt, dann sollte es davor schon ziemlich hoch gegangen sein. Gefällt mir die Woche gar nicht.
Ulli Jansch habe ich die Woche dann bei Kalifornien-Rundfahrt gehört. Er tut sich wirklich immer schwer mit den Fahrern, aber er hat wenigstens eine tolle Motivation für den Sport u. ist wirklich gerne dabei. Das er die Übersicht auch nicht hat, wissen wir, aber hat zumindest den Charme eines tollpatschigen alten Mannes. Die Art in der Migels sein Nichtwissen vorträgt, geht für mich momentan überhaupt nicht. Gut da schwelge ich natürlich in Zeiten von Woydt u. Altig. Natürlich war Altig schlechter als Jean-Claude bei den aktuellen Fahrern. Aber solche simplen Tipps, wie er immer gab, nach Attacken nicht zurückschauen usw. Wer selbst Ausdauersport betreibt, weiß wie simpel u. doch wie wichtig die waren. Über Peter Woydt lass ich dann schon sowieso nichts kommen.
Heute hätte man zum Beispiel darauf eingehen müssen, dass Inauxsti Reichenbach ziemlich verarscht hat. Dauernd zu tun als wäre man am Ende u. sich von Reichenbach zu Kruijswijk hinführen zu lassen, um dann kurz danach wie ein junges Reh wegzuhüpfen.....Tja das ist Taktik, auch wenn es nicht schön war.
Hier dazu der Beleg, dass dem so war:
Reichenbachs Lesson/
Heute hätte ich es Kruijswijk gegönnt, auch weil ich die 81er Quote mit zwei Euro angespielt hatte
. Der letzte Berg hat ihm an sich schon gelegen, weil es eher ein Roller-Berg ist. Deshalb war uch Vandewalle sehr stark!
Bei Astana hat sich Aru jetzt die Favoritenrolle gegeben lassen u. das hilft ihm nicht. Ich sah ihn auch anfangs am Stärksten, aber heute war z.B. Porte keineswegs schlechter u. sollte Contador sich erholen, würde ich doch wieder auf den Spanier tippen.
Morgen müsste schon irgendwie eine gefährliche Ausreißergruppe entstehen, dass es viel Action gibt. Die schweren Berge in meinen Augen zu früh, dass viel passiert. Ich sehe eine bessere Überführungsetappe, bei der höchstens am Ende noch jemand was probiert, wenn er merkt, dass jemand Probleme hat. Aber normalerweise gewinnt irgendein Ausreißer.
Wer mich momentan wirklich überrascht ist Stef Clement. Der kommt die Berge um einiges besser hoch als ich das in Erinnerung hatte.