Giro 2017


Angliru

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Die Präsentation hat gerade erst angefangen, jetzt gibt's erstmal einen Stuhlkreis mit langwierigen Unterhaltungen...

... zum Glück wurde die Strecke wie im Vorjahr schon mal vorab kurzzeitig auf die Homepage gestellt :laugh:.

Auf geht's zur 100. Austragung des Giro d'Italia:

Tappa 1: Alghero – Olbia 203 km
Tappa 2: Olbia – Tortolì 208 km
Tappa 3: Tortolì – Cagliari 148 km
Tappa 4: Cefalù – Etna 180 km
Tappa 5: Pedara – Messina 157 km
Tappa 6: Reggio Calabria – Terme Luigiane 207 km
Tappa 7: Castrovillari – Alberobello 220 km
Tappa 8: Molfetta – Peschici 189 km
Tappa 9: Montenero di Bisaccia – Blockhaus 139 km
Tappa 10: Foligno – Montefalco 39 km TT
Tappa 11: Firenze – Bagno di Romagna 161 km
Tappa 12: Forlì – Reggio Emilia 237 km
Tappa 13: Reggio Emilia – Tortona 162 km
Tappa 14: Castellania – Oropa 131 km
Tappa 15: Valdengo – Bergamo 199 km
Tappa 16: Rovetta – Bormio 227 km (cima Coppi sullo Stelvio)
Tappa 17: Tirano – Canazei 219 km
Tappa 18: Moena – Ortisei/St. Urlich 137 km
Tappa 19: San Candido/Innichen – Piancavallo 191 km
Tappa 20: Pordenone – Asiago 190 km
Tappa 21: Monza – Milano 28 km TT

Was haben wir? Start auf Sardinien war schon klar. Dann geht es in Nibalis Heimat nach Sizilien mit einer Bergankunft am Ätna. Dann in nördlicher Richtung, teilweise durch die Apenninen. Bergankunft am Blockhaus auf Etappe 9, gefolgt von einem 39 Kilometer langen Zeitfahren (*hust* Preudhomme), bevor es langsam Richtung Alpen geht. Etappe 14 mit Bergankunft in Oropa. Und auf Etappe 16 wartet dann der Knüller. Zuerst über den Mortirolo, dann über den Stelvio, gefolgt von einer kurzen Schleife und dann zum zweiten Mal auf den Stelvio. Das wird die Etappe schlechthin werden. Man muss dazu sagen, dass man über die leichtere Seite vom Mortirolo fährt, die nicht so steil ist wie die andere Seite und nur selten über 10% geht. Dafür aber zweimal der Stelvio und schließlich die Abfahrt nach Bormio. Hammeretappe! Auf der 18.Etappe dann die klassische Dolomitenrunde über Pordoi, Valparolo, Gardena, Pinei mit der Bergankunft in Ortisei. Es folgt noch eine Bergankunft in Piancavallo, eine weitere nicht leichte Etappe hinauf nach Asiago und schließlich am Schlusstag das 28km lange Zeitfahren von Monza nach Mailand.

Auf den ersten Blick ein sehr schicker Kurs mit ordentlich Selektionsmöglichkeiten. Schöne Bergankünfte (Ätna, Blockhaus, Oroppa, Ortisei, Pinacavallo), zwei Hammeretappen, zwei längere Zeitfahren. Der 100.Giro wird definitiv wieder ein Fest werden.

Und dazu hat sich Froome angekündigt, der sich schon freut.
 

Angliru

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Aru muss verletzungsbedingt seinen Start absagen, das Knie macht Sorgen. Mal gucken, ob man jetzt auf Fuglsang setzt, der ist ja schon einigermaßen gut drin in der Saison (12. Paris-Nizza, 15. Katalonien-Rundfahrt).
 

Aldis

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Wäre aber auch schön, wenn da ne anstädige Summe zusammen käm. :thumb:
 

melo

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Total bekloppte Idee und zum Glück haben die Fahrer direkt Stellung bezogen und sich dagegen ausgesprochen. Fahrer, die sich im Kampf um einen Tagessieg oder das Gesamtklassement befinden, müssen bei den Abfahrten eh schon genug Risiko eingehen. Das muss nicht noch durch eine neue Wertung gefördert werden. Will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn z.B. ein Zakarin aus irgendwelchen Gründen im Klassement dieser Wertung weit vorne gewesen und noch ein paar Punkte benötigt hätte (ich weiß, unrealistisches Szenario, aber es kann vieles passieren). Aber hauptsache das Spektakel stimmt.
 

John Lennon

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Kurz vor der 3 Kilometermarke teilt sich das Feld, weil es sich in einer engen Kurve gestaut hat. Mal sehen, ob da ein paar der Favos Rückstand haben.

edit:
Da haben die Sprinterteams geschlafen und Pöstlberger schnappt sich Etappensieg und Rosa Trikot. Bergtrikot auch beim Team Bora. Kein schlechter Start. :D
 

theGegen

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Kurz vor der 3 Kilometermarke teilt sich das Feld, weil es sich in einer engen Kurve gestaut hat. Mal sehen, ob da ein paar der Favos Rückstand haben....
Von den Favos keiner, die 13 Sekunden für u.a. Kruijswijk snd der Rede nicht wert.
Dann schon eher ein paar Rückstände für Fahrer, die am Ende einen Gesamtplatz in den Regionen von 10-20 angepeilt hatten, bzw. vom Team mit der Aufgabe betraut, wenigstens ein paar World Tour Punkte einzufahren.
34 Sekunden für bspw. Dupont und Firsanov.
1:09 für u.a. Visconti, Reichenbach, Carthy, Dombrowski, Geniez, Gorka Izaguirre und Igor Anton.

edit: Da haben die Sprinterteams geschlafen und Pöstlberger schnappt sich Etappensieg und Rosa Trikot. Bergtrikot auch beim Team Bora. Kein schlechter Start. :D

Da war er plötzlich weg. :D
Pöstlberger ist die letzten Kurven zum Ziel am besten gefahren, dahinter ein paar Züge nicht.
 

campos

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  • Vincitore: Lukas Pöstlberger Bora-Hansgrohe
  • Maglia rosa: Lukas Pöstlberger Bora-Hansgrohe
  • Maglia ciclamino: Lukas Pöstlberger Bora-Hansgrohe
  • Maglia azzurra: Cesare Benedetti Bora-Hansgrohe
  • Maglia bianca: Lukas Pöstlberger Bora-Hansgrohe
  • Classifica a squadre: Bora-Hansgrohe
  • Classifica Super Team: Bora-Hansgrohe
Kann man mal machen ... :thumb:

Tolle Vorstellung vom kleinen Cece in der Gruppe & am Ende bombastisch durchgezogen vom Ösi! Lutte nix gegen. :D
 

theGegen

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Das war eine prima und gleichzeitig sportlich relativ ereignislose Etappe in einer famosen Ecke Italiens.

Ich war schonmal in Céfalu. Da war ich ca. 18 oder 19 Jahre alt und mit 3 Kumpels per "Transalpino" (die seinerzeit günstigere Variante zum Interrail-Ticket) mit Zielbahnhof Palermo auf 3-oder-4-Wochen-Trip durch bella Italia.
Die Stadt ist ein Traum. Die ganze Nord-Küste zwischen Messina und Palermo habe ich als einzige Mafia-Beton-Korruption in Erinnerung, plus wurde während unseres Railroadtrips der Anti-Mafia Staatsanwalt Falcone ermordet.
Und dann entschieden wir spontan, in Céfalu (das sieht ja mal ansatzweise nett aus) auszusteigen und blieben 2 Wochen dort.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

melo

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Sportlich ist wirklich nicht viel passiert, bis auf die 10 Sekunden, die Zakarin auf die anderen Favoriten rausfahren konnte und dafür in einer Abfahrt wieder verlieren wird. Die Attacke von Nibali war doch eher halbherzig. Den konnte Ooondrei Amador locker wieder einholen. Ansonsten kann ich mich an gar keine Attacke von einem der Favoriten erinnern.

Dafür war's aber eine starke Solofahrt von Polanc am Etna. Der hat sich mit dieser klasse kämpferischen Leistung den Etappensieg auf jeden Fall verdient :thumb:
 
G

Gast_482

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War mir zu wenig Aktion heute.
Ganz stark war Landa, der hat Form sonst fährt man dieses Loch niemals zu und dann die Gruppe irgendwie gehalten.:thumb:
Zakarin hat einen riesen Motor und macht Rennen immer interessant, schön etwas Zeit von seinem Defekt zurück geholt.
Toll das der Ausreißer durch gekommen ist.
 

melo

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Pibernik :laugh::laugh: Blöd, wenn man nicht weiß, dass man noch nicht auf der letzten Runde beim Rundkurs war, sondern erst auf der Vorletzten.
 

NarrZiss

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Eine solche Sprintankunft mag ja irgendwie spannend sein, aber irgendwie gefallen mir solche Slalomankünfte nicht. Gerade für Massensprints halte ich solche Ankünfte wie heute für viel zu gefährlich.
 

theGegen

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Finde ich auch. Etwas Geschlängel oder ein paar Wellen bis 2-3 km vor dem Ziel dürfen schon sein, aber wenigstens die letzten 300 Meter sollten einigermaßen geradeaus laufen und eventuell 8-10 Meter breit sein.
Immerhin gibt es diese Chancen für die reinen Sprinter. Es gab schon Italienrundfahrten, da bestanden die sog. Sprintankünfte zur Hälfte aus 15 % Rampen.
 

theGegen

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Schöne Etappe heute - bis jetzt, auch wenn vielleicht nicht viel passiert.

Nochwas: Nach einiger Zeit ist man die meisten der immergleichen Reklamespots ziemlich leid, aber den Tel-Aviv & Jerusalem - Spot können sie von mir aus immer zeigen.
 
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