Giro d'Italia 2025


henningoth

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Steinhauser lässt sich zurückfallen und hat somit seine Siegchancen aufgegeben. Carapaz ist aber schon wieder eingeholt.
Das war dann taktisch doch eher suboptimal gespielt von EF. Attacke viel zu spät, kaum Abstände erzeugt und dafür einen der stärksten Fahrer der Spitzengruppe geopfert.
 

henningoth

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Carapaz jetzt mit Steinhauser und Pellizarri 20 sek vor den anderen Favoriten. Jetzt müsste auch Denz auftauchen um Führung zu fahren. Aber der scheint am Berg wohl komplett geplatzt zu sein

edit: nun alles wieder zusammen
 
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theGegen

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Heute war nicht die Etappe, um del Toro und UAE aus dem rosa Trikot zu fahren. Zumal nach der brutalen gestrigen Etappe.
Das wäre zwar zu EPO-Zeiten möglich gewesen, aber auch über die Gestaltung der Etappe war keine Vorentscheidung zu erwarten.
Morgen noch eine Etappe "zum Ausruhen" und dann Showdown mit 2 heftigen Berg-Etappen.
Das ergibt ein spannendes Drehbuch-Konzept für den Giro 2025.

Der Katzenkiller ist mit heute raus für das Podium. Arensman erledigt, Ayuso hat die Etappe noch mit dem Grupetto beendet, Jay Vine Aufgabe.

Platz 1 und Platz 13 (Pidcock) trennen in der GW keine 10 Minuten. Das war der Unterschied von Pogacar beim letzten Giro vor Platz 2. :LOL:

Schade nur, dass Romain Bardet die Etappe nicht gewonnen hat. :cry1:
Blöd, dass ihm del Toro diese Chance vermasselt hat. :mad:
 

theGegen

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Die Etappe:
Ein gutes Zusammenspiel der Giro-Planer (Spannungs-Script) und den teilnehmenden Teams.

Vor den 2 mutmaßlich entscheidenden Bergetappen noch eine Sprintetappe eingeschoben, zur "aktiven Erholung".
Viele Fahrer incl. der verbliebenen GC-Kandidaten ordentlich müde und angeschlagen und so kam es zu einem "bloß kein Risiko"-Szenario.

Riesenfluchtgruppe, aber passenderweise niemand daraus quasi annähernd eine Gefahr für die Gesamtwertung. ;) Ließ man auf 11 Minuten weg.

Also kein Stress für die Leader vor den nächsten harten Etappen, kein Sturzrisiko auf dem Stadtkurs. Perfekt gemacht. :saint:

In der großen Flucht waren viele Topsprinter (Mads Pedersen, Kaden Groves, Wout van Aert, Zambanini), sogar teilweise mit Sprintzug. Doch auch die waren so platt und müde, dass sie Attacken nicht mitgehen konnten, als sich die große Gruppe teilte.

Ayuso heute doch mit Aufgabe. Gestern zu seinen Knieproblemen noch vor einer Biene gestochen worden samt allergischer Reaktion.

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Das ergab dann auch wirklich keinen Sinn mehr.
 
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NarrZiss

Grim Reaper
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Warum? (Auch @Cudi ) Das soll kein "Vorwurf" sein, nur interessehalber.
Ich mag das Team einfach mit der aktuellen Kaderpolitik nicht mehr. Massiv unsympathisch. Auch den Roglic-Deal habe ich nie verstanden, wobei er mit dem Vuelta-Sieg aus meiner Sicht schon das Maximum bzw. den Best-Case nach seiner Verpflichtung herausgeholt hat.

Gegen RB habe ich grundsätzlich nicht mal etwas.
 

theGegen

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Ich mag das Team einfach mit der aktuellen Kaderpolitik nicht mehr. Massiv unsympathisch. Auch den Roglic-Deal habe ich nie verstanden, wobei er mit dem Vuelta-Sieg aus meiner Sicht schon das Maximum bzw. den Best-Case nach seiner Verpflichtung herausgeholt hat.

Gegen RB habe ich grundsätzlich nicht mal etwas.

Die Verpflichtung von Roglic hat bei mir sogar für Sympathiepunkte gesorgt. Mit der zusätzlichen Brause-Kohle war er immehin der bestmögliche Fahrer (für GC) auf dem Markt. Er ist eine coole Socke und ohne Sturzpech ein Topkandidat für jede große oder kurze Rundfahrt.
Aber eben auch ein Crashpilot, der bestmögliche Team-Unterstützung braucht für die verbleibenden Jahre der Karriere.

Mittlerweile ist das ein ziemlich wirr zusammengekauftes Team, wo kaum ein Ritzel zueinander passt.
 

theGegen

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Damit hast du dir die Antwort doch selbst gegeben. ;)

Jein. ;) Ich wollte nur wissen, woran es liegt. Hätte ja sein können, dass man gegen bestimmte Fahrer Vorbehalte hat, oder gegen die (neuen) Sponsoren oder die sportliche Leitung, das Trikot, zuwenig deutsche Fahrer für ein Team mit deutscher Lizenz....whatever.
Deswegen rein interessehalber. :licht:
 

Stiebonaut

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Bora war 2019 das zweitbeste Team im WorldTour Ranking, in der Folge kamen Visma & UAE erst richtig auf und liefen Teams wie Ineos und Bora den Rang ab.

Denk hat ja auch mal gesagt er sah diese Entwicklung und wollte wieder zurück in die absolute Weltspitze, daher auch der Einstieg von RB als Mittel um wieder in die Top 3 zu kommen.

Der damit einhegende Umbruch ist im vollen Gange und ich denke man kann erst 2026/2027 sagen ob das ganze ein Erfolg ist.

Bei der ganzen Diskussion um die Vormachtstellung von UAE ist auch ganz interessant mal ein Blick drauf zu werfen wie UAE sich entwickelt hat.

2017 ging UAE aus dem ehemaligen Team Lampre hervor. Lampre hatte seine besten Jahre Anfang der 2000er Jahre als Simoni und Cunego den Giro gewannen.

In den Jahren vor dem Einstieg war Lampre eine graue Maus in der WorldTour. Ulissi und Sascha Modolo holten Etappensiege beim Giro fürs Klassement hatte man keine ernsthaften Kandidaten.

Als 2017 UAE einstieg wurde das Team zunehmend internationaler, man holte u.a. Dan Martin aber richtig große Namen konnte man sich noch nicht sichern, abgesehen von Aru, der aber damals schon eher auf dem absteigenden Ast war.

Als dann Pogacar dann kam und anfing zu gewinnen waren die Transferstrategie auch noch eher verhalten. Die Abkehr dieser Strategie kam erst 2023, nachdem Pogacar 2022 bei der Tour quasi kein Team an seiner Seite hatte.

Worin aber UAE enorm stark ist in der Fahrerentwicklung, auch bei Helfern. Gerade Fahrer wie beispielsweise McNulty oder Mikkel Bjerg wurden als No-Names geholt und sind heute wertvolle Helfer für die Kapitäne.
 

henningoth

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Ich versteh es nicht. Warum attackiert niemand del toro?
Der hatte an den langen bergen bisher immer probleme gehabt und carapaz war immer der stärkste. Warum jetzt wieder so lange gewartet wird bis die angriffe kommen ist echt quatsch.
Wenn nicht bald was passiert, fahren alle zusammen in dem letzten leichteren anstieg und dort sprintet del toro dann wieder alle ab.

Mmn nach lassen hier einige die chance aufs podium bzw den sieg liegen.
 

Wurzelsepp

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Der Finestre morgen wirft halt seine Schatten voraus, gerade Carapaz kann dort genug herausfahren, der muss nicht schon heute.
Lieber heute etwas sparen, kann morgen den Unterschied machen.
 

theGegen

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Hut ab vor den Kollegen von Max Poole. Er war heute zweimal in der Hitze und am Berg ziemlich am Ende, aber dank der Hilfe von Romain Bardet und Gijs Leemreize brach er nicht komplett ein. Mit 7:36 Minuten Rückstand konnte er seine 11. Position in der GW (heute noch) halten.
Das könnte noch wichtig sein für Picnic PostNL, wenn sie sich beim Giro die Punkte für Platz 11 - 15 anrechnen lassen können.
Nicht im Vergleich mit Astana, die durch Platz 1 und 2 der Bergwertung fette Punkte kassieren.
Aber in einem Mehrkampf mit Cofidis und Wanty könnten die Giro-Punkte noch viel Wert sein.
 
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