Gitarre und Gesang

[Maxx]

Ihr seid doch alles so aktive Musiker, ich suche Empfehlungen, was sich so an Liedern nett auf ner (Akustik-)Gitarre anhört, wenn man dazu singt. Habe nämlich beschlossen, mal ein bisschen singen zu üben und suche jetzt nach schönen Liedern.

In meinem bisherigen "Repertoire" :clown: sind Sachen wie Karma Police von Radiohead, der Mosquito Song von den QOTSA, First Day of my Life von den Bright Eyes, Cats in the Cradle von Ugly Kid Joe (bzw. von wem auch immer das Original ist) und solche Sachen. Sollte halt möglichst nicht allzu schwer zu spielen und eher auch zu singen sein.

Danke!

 

[.....F.....]

Holla, der Mosquito Song soll nicht schwer zu singen sein? Ich tu mich da ziemlich schwer mit, muss ich zugeben.

Music When The Lights Go Out von den Libertines ist schön, Albion von den Babyshambles ebenso, Bananas & Blow, Buenos Tardes und Falling Out von Ween sind :cool4: bzw :teufel: und .
Was auch immer gut kommt, das sind Sachen von Manu Chao: leicht zu spielen und fast jeder kann irgendwie mitsummen. Viele Tabs und Akkorde findest Du von dem guten Mann hier: http://www.abc-tabs.com/ (Musst Dich allerdings mit Mailadresse registrieren.)

So, ich muss jetzt gen Uni, mal sehen, was mir noch so einfällt.

 

[Conny]

Ich singe immer Folgendes aus dem Folk-Buch von Peter Bursch:

- Where have all the flower gone?
- We shall overcome
- The Boxer
- Puff the magic dragon
- Blowing in the wind
- Scarborough fair
- Die Gedanken sind frei
- Sailing
- Bye, bye, love
- Get back

u.a. Ist eh ein geiles Buch.

Conny

 

[tullipan]

Ach, ich denke, es ist fast unmöglich, da "vernünftige" Tips zu geben - es hängt einfach viel zu sehr vom eigenen Geschmack ab, auch vom Alter, bzw. der "Fingerfertigkeit" u.v.m. ...

Conny's Vorschläge sind ganz gut, aber eben aus 'ner Generation, deren glühende Vertreter meist jenseits der 40 sind (sollte kein Affront sein, Conny ). Die Sachen von .....F..... widerum kenne ich gar nicht (er ist halt eine ganze Ecke jünger als ich).

Ich persönlich hab' die Erfahrung gemacht, daß man mit Beatles-Songs (mit den einfacheren davon) immer gut beraten ist - das Erfolgserlebnis ist grandios (weil's ja auch gute Songs sind) und in fast jeder Clique ist man innerhalb kurzer Zeit der "Star" ... - das Selbe gilt eigentlich auch für Sachen von den Stones (Angie, Honky Tonk Women, Satisfaction, Little Red Rooster etc.).

Empfehlen kann ich auch Sachen aus der Country-Schiene (muß man halt mögen!) - einfach zu spielen und meist einfach zu singen, oder Oasis: SEHR einfach zu spielen. Alte Cat Stevens Gassenhauer sind auch gut geeignet.
Im Endeffekt Alles, was auch im Original mit Akustikklampfe gespielt/komponiert wurde

Ich selber stehe sehr auf alte Swingsachen. Allerdings ist da schon Einiges an "Akkordkönnen" und Rhythmusgefühl gefragt, wenn's denn gut fahren soll. Dafür macht's aber tierisch Spaß!


Gruuuß

 

[theGegen]

tullipan hat einiges genannt: Oasis z.B. ist absolut geeignet für Anfänger, "Wonderwall" hat 4-5 Akkorde und hört sich auch auf Wandergitarre ganz gut an. Für die Beatles sollte man fix umgreifen können, ohne hinzugucken - da geht das ratzfatz mitunter: ein Wort, ein Akkord.
Macht aber gerade Spaß, wenn man dann so ein Umgreifmonster beherrscht, z.B. "I will".
Der gute Neil Young bietet sich noch an - Emoll, Dsus und A Dur7 bis zum Abwinken.
Travis ist auch sehr einfach - man legt die CD ein und sucht sich die Akkorde beim Spielen zusammen. Auf diese Weise konnte ich bspw. die komplette "the man who... " nachspielen, wobei die von mir herausgehörten Griffe authentischer waren, als die im Internet gefundenen. Muss man ggf. ausprobieren, ob da nicht sinniger ein Am7 hinpasst als nur ein Am.

 

[MadFerIt]

tullipan hat einiges genannt: Oasis z.B. ist absolut geeignet für Anfänger, "Wonderwall" hat 4-5 Akkorde und hört sich auch auf Wandergitarre ganz gut an.

die akkorde sind anfängertauglich. was das ganze aber für den anfänger ein bisschen tricky macht, ist der rythmus, besonders wenn er gleichzeitig singen will.

 

[theGegen]

Ach. Das find' ich gar nicht so schwer: Rääp-Rääp - Räppäratt-Räpp, Rääp-Rääp - Räppäratt-Räpp. Leichtes Schlampen kann man durch besonders schrammelnde Spielweise kaschieren.
Der "Wonderwall"-Trick geht vielmehr so: immer ein 7 spielen. Also den Ringfinger einfach auf der H-Saite liegenlassen, sogar beim G.
Dann hört es sich sofort viel authentischer an.

 

[Maxx]

Danke schonmal für die Anregungen, werde mir einige Sachen sicherlich mal anschauen.

Es muss aber wie gesagt gar kein allzu simples 3-Akkorde-Schema sein, das ist mir im Zweifel eher sogar zu langweilig. Und beim Singen kriege ich tatsächlich eher Probleme, wenn es rhythmisch größere Unterschiede zwischen Gesang und Begleitung gibt (btw @...F...: Hab nicht behauptet, dass sich der Mosquito Song toll bei mir anhört bzw. alles in meinem Stimmumfang liegt, aber ich krieg's zumindest ganz gut hin beides gleichzeitig zu machen, und es klingt soweit ok... ), aber es darf ruhig mit ein bisschen üben verbunden sein.

Es muss auch nicht zwingend das ultimative Mitsing/Lagerfeuer Lied sein. Noch als Beispiele ein paar Sachen, die ich ganz gern mag in dem Zusammenhang: Tears in Heaven, More than Words, Under the Bridge, Nothing Else Matters, The Days have turned away von Frusciante. Halt so Sachen, die sich zwar gut mit einer Gitarre spielen lassen, aber gerne auch mehr als nur ein paar geschrammelte Akkorde haben.

Beatles Songs hab ich bisher selten gespielt, sicherlich auch eine gute Idee. Die schnellen Akkordwechsel kenn ich, hab damit aber normalerweise wenn ich mich dran gewöhnt habe keine Probleme. Hmm, mir fällt gerade ein, Dust in the Wind wollte ich auch mal wieder raussuchen. Naja, so Zeugs halt.

 

[Devil]

Ich spiel auch so seit einem guten halben Jahr Gitarre und das macht mir auch Spaß! :thumb: Ich finde aber nicht, dass Beatles unbedingt schwer zu spielen sind. zB "Hey Jude" ist ja ein eher langsames Lied und man muss/darf die meisten Akkorde auch gleich 2 mal hintereinander schlagen, sodass es recht angenehm zu spielen ist.