Eins 2 drei
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GQ: Sie haben viele Namen, manche nennen Sie Die Bestie, manche 1, zwei, 3, dürfen wir sie für heute schlicht Franzl nennen?
Franzl: Von mir aus.
GQ: Denken Sie, die Leute hassen Sie wirklich?
F: Nein. Vielleicht wollten sie mir nur nacheifern. All diese Menschen...ich weiß nicht wie Ihnen das geht...aber ich denke, sie kopieren mich. Meinen Stil, weißt du. Ich habe diese ganzen Threads eröffnet und sie haben mich gehasst, sie werden mich für dieses Interview hassen, aber ihr Herz sagt ihnen: Sie lieben mich. Auch die Männer.
GQ: Eine gewagte Aussage.
F: Nur die Wahrheit. Irgendwer auf Sportforen hat diese Signatur, in der es darum geht, wie schwierig es ist, die Wahrheit zu sagen. Den Wortlaut weiß ich nicht mehr. Aber egal. Ich meine, schauen Sie sich die an, sie verspotten mich, ich glaube das nennt man "haten", aber was kümmert mich das? Ich sage es dir, einen Dreck. Insgeheim lieben sie mich.
GQ: Ich muss zugeben, auch ich habe manchmal Gefühle, die ich mir nicht eingestehen will. Aber sowas? Sportforen.de ist immerhin eine große Seite, glauben Sie wirklich, dass alle dort sie lieben?
F: Natürlich.
GQ: Gut, kommen wir zu ihren Anfängen. Sie wuchsen unter schweren Bedingungen auf, wurden später Holzhacker und kauften ihrem Vater, der sie nach dem Weggang allein erzogen hatte, ein Haus.
F: Klar. Das war ich ihm auch schuldig. Ich meine, ich habe meine Mutter nie gesehen! Ich kenne sie nicht. Sie ist nicht meine Mutter. Für mich gibt es nur meinen Vater.
GQ: Was sagt Ihr Vater zu Ihrem Werdegang?
F: Wissen Sie, er hat mich immer unterstützt. Hatte mehrere Jobs. Man, er hat sogar mal versucht zu singen, um Geld aufzutreiben. Er wird mich immer unterstützen, oder, wie man heute sagt, supporten, oder so.
GQ: Sie sagen er sang. War er erfolgreich?
F: Mein Vater ist wohl der schlechteste Sänger der Welt. Das hat ihm Bohlen auch so gesagt. Wie ihn das mitgenommen hat (beginnt zu weinen).
GQ: So beruhigen Sie sich. Ein Taschentuch?
F: Danke, es geht schon.
GQ: Gut Franzl, ich werde sie damit nicht mehr belasten. Kommen wir zu etwas anderem, der Politik. Was halten sie von Angela Merkel?
F: Na ja, ich kann diese Witze über ihr Aussehen nicht mehr hören. Klar ist sie hässlich wie nichts gutes, aber man muss auch mal aufhören. Ich würde sie nie deswegen diskriminieren. Nur weil sie aussieht, wie ein dreimal gegessener Drops, hat sie trotzdem das Zeug, Kanzlerin zu werden.
GQ: Sie ist es bereits.
F: Oh ja, natürlich.
GQ: Sie haben vor kurzem eine Biographie geschrieben.
F: Ja. "Meine Schlacht".
GQ: Manche Leute finden diesen Titel provokant.
F: Würde ich nicht sagen. Nur weil irgendwann mal jemand einen ähnlichen Einfall für einen Titel hatte, heißt das nichts. Ich bin immer ein offener Mensch gewesen.
GQ: Ich habe das Buch gelesen. Es geht darum hauptsächlich darum, wie gut ihr Oberlippenbart aussieht.
F: Er sieht nunmal verdammt gut aus.
GQ: Wo wir bei gutem Aussehen sind, Sie waren in ihrem Leben nur mit einer einzigen Frau zusammen.
F: Oh ja. Diese Frau, die im neuen Bond mitspielt. Eva Green, heißt sie, glaube ich. Ein Traum. Wir waren sehr glücklich. Leider musste ich sie verlassen.
GQ: Warum das? Es ging zwar durch die Presse, aber die Umstände wurden nie geklärt.
F: Wissen Sie, ich bin wie ein Tiger. Ein Käfig macht mich krank. Und Eva, die wollte immer bei mir sein. Wirklich lästig. Irgendwann wollte ich nicht mehr. Konnte es nicht mehr ertragen. Ihr Gesicht, das mich jeden Morgen anlächelte. Ihr wunderschöner Körper, der sich an mich schmiegte. Es ging nicht mehr.
GQ: Franzl, wenn Sie Ihr Leben nochmal neu starten könnten, was würden sie ändern?
F: Ich würde öfter meine gefühlvolle Seite zeigen. Die Leute halten mich manchmal für einen Vollidioten, der nur Mist redet.
GQ: Wie sieht diese Seite aus?
F: Ich sehe grüne Bäume, rote Rosen auch. Ich sehe sie blühen. Für dich und mich. Und ich denke...was für eine wundervolle Welt.
GQ: Franzl, wir danken Ihnen für diese Gespräch.
Franzl: Von mir aus.
GQ: Denken Sie, die Leute hassen Sie wirklich?
F: Nein. Vielleicht wollten sie mir nur nacheifern. All diese Menschen...ich weiß nicht wie Ihnen das geht...aber ich denke, sie kopieren mich. Meinen Stil, weißt du. Ich habe diese ganzen Threads eröffnet und sie haben mich gehasst, sie werden mich für dieses Interview hassen, aber ihr Herz sagt ihnen: Sie lieben mich. Auch die Männer.
GQ: Eine gewagte Aussage.
F: Nur die Wahrheit. Irgendwer auf Sportforen hat diese Signatur, in der es darum geht, wie schwierig es ist, die Wahrheit zu sagen. Den Wortlaut weiß ich nicht mehr. Aber egal. Ich meine, schauen Sie sich die an, sie verspotten mich, ich glaube das nennt man "haten", aber was kümmert mich das? Ich sage es dir, einen Dreck. Insgeheim lieben sie mich.
GQ: Ich muss zugeben, auch ich habe manchmal Gefühle, die ich mir nicht eingestehen will. Aber sowas? Sportforen.de ist immerhin eine große Seite, glauben Sie wirklich, dass alle dort sie lieben?
F: Natürlich.
GQ: Gut, kommen wir zu ihren Anfängen. Sie wuchsen unter schweren Bedingungen auf, wurden später Holzhacker und kauften ihrem Vater, der sie nach dem Weggang allein erzogen hatte, ein Haus.
F: Klar. Das war ich ihm auch schuldig. Ich meine, ich habe meine Mutter nie gesehen! Ich kenne sie nicht. Sie ist nicht meine Mutter. Für mich gibt es nur meinen Vater.
GQ: Was sagt Ihr Vater zu Ihrem Werdegang?
F: Wissen Sie, er hat mich immer unterstützt. Hatte mehrere Jobs. Man, er hat sogar mal versucht zu singen, um Geld aufzutreiben. Er wird mich immer unterstützen, oder, wie man heute sagt, supporten, oder so.
GQ: Sie sagen er sang. War er erfolgreich?
F: Mein Vater ist wohl der schlechteste Sänger der Welt. Das hat ihm Bohlen auch so gesagt. Wie ihn das mitgenommen hat (beginnt zu weinen).
GQ: So beruhigen Sie sich. Ein Taschentuch?
F: Danke, es geht schon.
GQ: Gut Franzl, ich werde sie damit nicht mehr belasten. Kommen wir zu etwas anderem, der Politik. Was halten sie von Angela Merkel?
F: Na ja, ich kann diese Witze über ihr Aussehen nicht mehr hören. Klar ist sie hässlich wie nichts gutes, aber man muss auch mal aufhören. Ich würde sie nie deswegen diskriminieren. Nur weil sie aussieht, wie ein dreimal gegessener Drops, hat sie trotzdem das Zeug, Kanzlerin zu werden.
GQ: Sie ist es bereits.
F: Oh ja, natürlich.
GQ: Sie haben vor kurzem eine Biographie geschrieben.
F: Ja. "Meine Schlacht".
GQ: Manche Leute finden diesen Titel provokant.
F: Würde ich nicht sagen. Nur weil irgendwann mal jemand einen ähnlichen Einfall für einen Titel hatte, heißt das nichts. Ich bin immer ein offener Mensch gewesen.
GQ: Ich habe das Buch gelesen. Es geht darum hauptsächlich darum, wie gut ihr Oberlippenbart aussieht.
F: Er sieht nunmal verdammt gut aus.
GQ: Wo wir bei gutem Aussehen sind, Sie waren in ihrem Leben nur mit einer einzigen Frau zusammen.
F: Oh ja. Diese Frau, die im neuen Bond mitspielt. Eva Green, heißt sie, glaube ich. Ein Traum. Wir waren sehr glücklich. Leider musste ich sie verlassen.
GQ: Warum das? Es ging zwar durch die Presse, aber die Umstände wurden nie geklärt.
F: Wissen Sie, ich bin wie ein Tiger. Ein Käfig macht mich krank. Und Eva, die wollte immer bei mir sein. Wirklich lästig. Irgendwann wollte ich nicht mehr. Konnte es nicht mehr ertragen. Ihr Gesicht, das mich jeden Morgen anlächelte. Ihr wunderschöner Körper, der sich an mich schmiegte. Es ging nicht mehr.
GQ: Franzl, wenn Sie Ihr Leben nochmal neu starten könnten, was würden sie ändern?
F: Ich würde öfter meine gefühlvolle Seite zeigen. Die Leute halten mich manchmal für einen Vollidioten, der nur Mist redet.
GQ: Wie sieht diese Seite aus?
F: Ich sehe grüne Bäume, rote Rosen auch. Ich sehe sie blühen. Für dich und mich. Und ich denke...was für eine wundervolle Welt.
GQ: Franzl, wir danken Ihnen für diese Gespräch.
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