Patrick schrieb:Schon klar. Stichwort Riesenkraken, aber für das Überleben des Megalodon gibt es keinerlei solcher Hinweise. Mit rund 25m Länge und als "Fleischfresser" hat man es wohl schwerer sich Millionen Jahre im Mariannengraben zu verstecken.
Zum Thema Mariannengraben als einziger Lebensraum: mit knapp zwei Dritteln ist die Tiefsee der größte Lebensraum auf der ganzen Erde (also nur die Tiefsee), zudem ist es technisch noch gar nicht möglich diese zu erforschen. Genug Lebensraum für den Megalodon oder auch anderen Tieren aus der Urzeit ist also gegeben. Die Tiefsee beginnt so ca. ab 500 Meter und ca. 70% bis 80% des Meeres sind über 1000 Meter tief.
Nun stellt sich die Frage wie überlebt man in der Tiefsee. Bei den meisten Arten geht man davon aus, dass ich sie als Aasfresser ihr Dasein fristen, was auch erklärt warum man nur wenig Lebewesen aus der Tiefsee in irgendwelchen Treib- Fangnetzen oder angespült am Strand wieder findet. Mal abgesehen von einzelnen Funden der so genannten Riesenkraken (ca. 22 Meter, einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass es bei weitem noch größere Exemplare geben muss).
Es gibt meines Wissens nur ein paar Projekte, die sich mit der Tiefsee beschäftigen, was mit unter an den hohen Kosten, mangelnden Investoren und den geringen Erfolgsaussichten liegt. Das interessanteste Projekt war die Testfahrt eines Roboter- U-Boots, entwickelt für die Us NAvy, bei der irgendwann ein riesiges schwarzes "Etwas" der Kamera die Sicht nahm und danach die Verbindung zum U- Boot abbrach (Habe ich mal in in einer Megalodon-Doku gesehen). Natürlich ist dies ein recht dürftiger Beweis und ich selbst bin mir nicht ganz sicher, ob ich denn nun an den Megalodon oder auch anderen Urviechern glauben soll, kategorisch ausschließen würde ich aber seine/deren Existenz nicht.
"Mit unseren Methoden hätten wir an Land nichteinmal die Elefanten Entdeckt!"
Frederic Grassle, Meeresforscher