ist doch nur geschacher. Kühne will 25%, deswegen stellt er sich quer. man wird sich wohl irgendwo bei 15-20% treffen, Kühne weiss ja genau wie abhängig der HSV von seinem Geld ist
Natürlich. Wobei es weniger um Prozente geht, sondern um Mitspracherecht bei Entscheidungen, um Einflußnahme. Kühne will nicht mehr vom Verein, er will für sein Geld auch an der Entscheidungsfindung beteiligt sein, was ja nicht die Rolle eines reinen Investors ist. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: auf Kühne eingehen, dann wird er bei den Anteilen bleiben.
Oder aber man akzeptiert seine Kündigung und baut darauf, dass potentielle Investoren eben wegen Kühne bisher nicht investiert haben. Auch das ist nicht so unwahrscheinlich, denn ernsthafte Investoren werden kaum ein Interesse daran haben, so einen ewigen Störenfried dabei zu haben. Potentielle Investoren mit dem nötigen Geld gibt es selbst allein in Hamburg genug (die Otto-Group als solche, die Herz-Familie, Springer, Bauer, Bahls, Gruner+Jahr...). Dazu kommt, das Sebastian Wolff vom kicker (aus dem Link) im HSV schlecht vernetzt, weil extrem unbeliebt ist.
Wolff gilt als "Negativ-Schreiber" (nicht umsonst ist der HSV beim Kicker seit vielen Jahren stets in der Notenskala auf einem Abstiegsplatz, auch als man 7. oder 8. war). Wolff gilt auch als "Karrierekiller" von z.B. Trochowski (jahrelang als Nationalspieler fast notenschlechtester Bundesligaspieler) und vor allem als Info-Günstling der alten Spitze um Hunke und als Spezi von Journalistenkumpel Ertel (bis HSV plus Vorsitzender des HSV).
Davon muss nicht alles stimmen, aber ebenso wie Dieter Matz vom Abendblatt muss man Sebastian Wolff weniger als Aufklärer betrachten, sondern eher als Teil des HSV-Problems. Der schreibt sowas nicht, weil es objektiv so ist, sondern weil er Interessen vertritt. Die Infos
können trotzdem stimmen, aber sie müssen es beileibe nicht. Am Wahrscheinlichsten ist, dass die Zahlen an sich stimmen, aber Zahlen, die nicht ins gewählte (oder aufgetragene) Bild passen, eben nicht erwähnt werden.
In Hamburg betreibt jeder, aber wirklich jeder HSV-Berichterstatter knallharte Politik, jeder steht auf irgendeiner Lohn- oder Vergünstigungsliste. Darauf kann man sich verlassen.
Das geht auch bis zu Sport1. Da mosert ein Thomas Strunz jeden Montag gegen van der Vaart, als wäre der der schlimmste Spieler, der in der Liga rumläuft. Und gegen Jansen. Da wird gefordert, dass ein vdv rausmüsse, weil ein Nicolai Müller zentral stärker sei als Außen etc und überhaupt könnten
Neuzugänge, die ja woanders schon ihre Qualität gezeigt hätten,
so (also vdv) ja nicht ihre Stärken zeigen. Tja, guckt man mal nach, erkennt man Teil 2 der Wahrheit: Strunz ist nicht nur Sport1-Experte, sondern auch Spielerberater, Klienten: u.a. Ostrzolek (Jansen-Konkurrent) und Nicolai Müller...na sieh guck: zwei HSV-Neuzugänge.
So läuft es eben hier. Und wenn es dann jahrelang nach Beidersdorfers Abgang keinen Sportdirektor, Präsidialmarionetten (Reinhardt) oder aber solche gibt, die unter völlig falschen und teilweise dreist gelogenen Voraussetzungen angestellt werden (Arnesen), oder die nur von Finanzloch zu Finanzloch und diffamiertem Trainer zu diffamierten Trainer springen (müssen) (Kreuzer), dann kommt halt sowas dabei raus.
HSVplus ist
gut und die Rückkehr Beiersdorfers ist
gut. Auch die neue Führungscrew mit Zinnbauer, Knäbel und Peters. Beiersdorfer muss ein gewisses Risiko gehen, aber ich habe nicht im Mindesten den Eindruck, dass er es übertreibt. Es wird eine Einigung mit Kühne geben oder aber ernstzunehmende Kontakte zu Alternativen. Wolff ist nicht wirklich als "Insider" ernstzunehmen, seine Kontakte zur neuen Führung gehen gegen NUll.