Ich habe die Wanderhure gelesen und mitgelitten:
Zum Inhalt:
Das Buch beginnt am Vorabend von Maries Hochzeit, die als einzige Tochter eines reichen Kaufmanns mit den Mägden ihre Hochzeit vorbereitet, während ihr Vater mit dem zukünftigen Schwiegersohn zusammen den Abend verbringt. Dabei trinkt er so einiges, während der zukünftige Schwiegersohn nur an seinem Becher nippt. Während es immer später wird, holt der Bräutigam einen Ehevertrag hervor, den der Vater der Braut und er noch unterschreiben müssen. Inhalt ist unter anderem die Mitgift, sowie die Jungfräulichkeit der Braut.
Kaum ist der Vertrag unterzeichnet, beschuldigen zwei Männer des Ortes Marie der Hurerei. Marie muss die Nacht im Gefängnis verbringen und soll am nächsten Tag vor Gericht stehen.
Sie glaubt am nächsten Tag wird sich der Irrtum aufklären, doch noch in der Nacht dringen drei Männer in ihre Zelle ein und vergewaltigen sie. Eine Nachbarin, die sie am nächsten Morgen noch in der Zelle auf ihre Jungfräulichkeit untersucht, sieht zwar auf den ersten Blick, was passiert ist, sagt aber zu Maries Ungunsten vor Gericht aus. Marie wird darauf hin zu 30 Rutenhieben verurteilt und des Ortes auf Lebenszeit verwiesen.
Total misshandelt findet eine Wanderhure Marie im Straßengraben und kümmert sich um sie. Marie, die nur noch zwei Möglichkeiten hat, muss sich entscheiden: sie verhungert, oder sie arbeitet auch als Wanderhure. Die Entscheidung fällt auf Wanderhure, doch der Hass gegen ihre Peiniger lässt sie überhaupt nur überleben.
Ihre Gedanken kreisen nur noch um Rache, doch das müsst ihr selber lesen. Ich habe euch nur einen kleinen Bruchteil des Buches erzählt, damit ihr auch richtig Lust zu diesem Buch bekommt.
Die Fortsetzungen, die Kastellanin und das Vermächtnis habe ich auch gelesen. Die Tochter der Wanderhure liegt noch auf meine Stapel ungelesener Bücher. Ich kann die Bücher nur empfehlen.