Allein die Tatsache, dass der Film gelinde gesagt wenig Aufmerksamkeit erweckte und mehr oder weniger direkt in Videothek gewandert ist zeigt, dass Norton einfach nicht mehr zieht. Ich hab mir dann lieber den anderen viel Versprechendären „Zaubererfilm“ angeschaut: „The Prestige“, der zeitgleich in die Kinos kam und ihm imo zu Recht die Show gestohlen hat.
Obwohl „The Illusionist“ eine gute Produktion ist, ist er aber letztendlich nur ein weiterer Film in seiner Vita, nicht mehr und nicht weniger…nichts worüber man in ein paar Jahren noch spricht. Es fehlen einfach die Highlights. Down in the Valley hat hier in Deutschland nicht einmal ein Verleih gefunden. Wenn ich mich recht erinnere gab es den direkt auf DVD. 25 Hours ist zwar ein Spike Lee und durchaus anspruchsvoll, hat mich allerdings wenig überzeugt. Ich finde seine Rollenauswahl einfach extrem unglücklich und zum teil sogar fahrlässig, weil er damit bei vielen Zuschauern seinen Kredit verspielt.
Und das man nach American History X oder Fight Club zwangsläufig schlechter aussehen muss, sehe ich nicht so. Andere Schauspieler wie Bale, Pitt, di caprio, oder depp haben gezeigt dass sie konstant gut spielen und Zuschauer mit starken Filmen ins Box office locken. Ein Beweis den Norton in den letzten 5 Jahren fast ausnahmslos schuldig geblieben ist. Weshalb ich mittlerweile schon gar nicht mehr hellhörig werde, wenn sich ein neuer Film mit ihm ankündigt, was früher noch ganz anders war.