ich widme diesen Preis => Nerv?


Arielle

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Real Iverson hat mich mit seinem Thread: Lieblingsschauspieler auf eine neue Frage gebracht.

Nervt Euch dieses scheinheilige

"ich widme diesen Preis (welchen auch immer) meinem verstorbenen Oma, Opa, Mama, Papa, Bruder, Schwester ...blablabla" Getue?

Dann werden noch schnell ein paar Tränchen, Puplikums_wirksam verdrückt und ein reuiger Blick in die Kamera. :thumb:

Gestern oder vorgestern, bedankte sich Mel Gibson auf diese Weise.

Naja, mich erinnert das immer an die Schönheitsköniginnenwahlen. Da glauben die Anwärterinnen auch immer, sie müssten "Frieden für die Welt" sagen, damit sie auch besonders demütig rüberkämen. :saint:
 

Knurrhahn

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na klor ;)

aber ich mich nerven preisverleihungen, galas und so ein kram im ganzen, tierisch.

dieses gegenseitige eier gekraule und angeschleime ist kaum auszuhalten. ich hebe meinen hut vor jeden "promi", der an solchen abartigen gedöhns nicht teilnimmt. es gibt da ja ein paar, die sich solcher veranstaltungen gern entziehen.

ps: models sind blöd :cool3:
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Mich nervt das nicht...ich würde genau dasselbe machen, wenn ich einen Oscar/Bambi/Emmy/Putze-des-Jahres/wasauchimmer-Award gewinnen würde. Denn schließlich gibt es bei keinem Award eine Garantie, dass sich dieser Moment noch jemals wiederholen wird. Und dann möchte man eben auf dem absoluten Höhepunkt besonders den Menschen danken, die einen stützen, pushen und einem den Rücken freihalten. Ich finde das per se keinesfalls scheinheilig...natürlich gibt es immer wieder Kandidaten, denen man das nicht uneingeschränkt abnimmt, aber mir wäre es in so einer Situation genauso ein Herzensbedürfnis, den Leuten zu danken, die mich dahin gebracht haben.

Mein Chef ist vorletztes Jahr Newcomer des Jahres in unserer Firma geworden und hat in seiner Festrede auf der Weihnachtsfeier sinngemäß gesagt: "Wenn man dann hier oben steht, kommt immer dieser Dankesimpuls. Ich versteh das gar nicht, haben die Leute denn selber gar nix mit ihrem Erfolg zu tun?"

Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte...falsche Bescheidenheit ist natürlich Kappes, aber das Danken per se finde ich schon wichtig.
 

Knurrhahn

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Mein Chef ist vorletztes Jahr Newcomer des Jahres in unserer Firma geworden und hat in seiner Festrede auf der Weihnachtsfeier sinngemäß gesagt: "Wenn man dann hier oben steht, kommt immer dieser Dankesimpuls. Ich versteh das gar nicht, haben die Leute denn selber gar nix mit ihrem Erfolg zu tun?"

Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte...falsche Bescheidenheit ist natürlich Kappes, aber das Danken per se finde ich schon wichtig.

ich denke auf etwas kleinerer ebene, ist auch evtl. mehr ehrlichkeit dabei, dass kann ich noch eher verstehen. aber im großen showgeschäft, wie bambi oder sogar die oscar-verleihung ist doch viel heuchelei und willkür dabei. wenn ich alleine denke wie viele große schauspieler einen oscar verdient hätten und wer sie im endeffekt bekam, dann sogar mehrfach :crazy:
der dankesimpuls liegt wohl in der genetik, um nicht als egoist darzustehen. gehört sich ja auch so wenn man halbwegs gut erzogen ist, allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. aber hauptsache, wie "vash" schon erwähnte, man lässt gott aus dem spiel ;)

ich kann diesen zirkus trotzdem nichts abgewinnen und schalt immer schnell weiter, wenn sowas im tv läuft.
 
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