Habe auch mal in ner Garagen Band gespielt, habe mich dort am Bass versucht. Noten konnte ich zwar keine (war aber nicht der einzige in der Band), man hatte sich eben alles selbst beigebracht.
Drum war ich auch nicht der grosse Virtuose, sondern habe eher versucht einen soliden Job zu machen. Was ja eh die Aufgabe des Bassisten ist...
Das besondere an der Band war eben dass alle aus unserem Kaff kamen und wir auch sonst viel zusammen unternommen haben. Politisch & kritisch waren (und sollten) unsere Lieder nie, bei uns stand eher Wein, Weib und Gesang im Vordergrund.
Spass haben war die Devise...
Nachdem der Schlagzeuger wegen seines Berufs aussteigen musste, konnten wir uns nie dazu durchringen uns nach nem "fremden" Schlagzeuger umzusehen und so war mein Traum vom Rockstar jäh beendet. :laugh2: Darum muss ich heute leider noch immer noch arbeiten gehen.
Was bleibt waren aber ein paar coole (aber auch sturzbetunkene) Auftritte in oertlichen Kneipen und Jugendclubs. Ausserdem hatten wir das Glück (sei es durch Absagen anderer Bands, oder eben als Mitglieder des Organisatorenvereins eines Festivals) 3 Konzerte auf eher groesseren (für luxemburgische Verhaeltnisse) Buehnen (Soundtechniker, beste Technik, Lightshows, VIP Bereich
) etc zu spielen was viele die damals auch in besseren/ernsteren Garagenbands gespielt haben nie von sich behaupten konnten. :laugh2: Ausserdem habe ich durch die Musik viele Leute kennengelernt mit denen ich heute noch Kontakt habe. Einen von denen hat uns sogar mal für einen Tag sein Tonstudio zur Verfügung gestellt.
War ne verdammt coole Zeit, besonders die Samstag-Nachmittag-Proben in unserer Gartenlaube mit kistenweise Bier vermisse ich heute noch manchmal.
Aber da einer unser Kumpel jetzt heiratet werden wir im August ein kleines Revival geben und ne kleine Unplugged Session auf seiner Hochzeit zum besten geben.
@Le Freaque
Coole Songs, besonders "Read between the lines" gefaellt mir gut. :thumb: