Jack Draper - Britain's new hope?


Welche Erfolge traut ihr Jack Draper zukünftig zu?


  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

Tuco

Bankspieler
Beiträge
31.157
Punkte
113
Wenn man sieht, dass Tim Henman der erfolgreichste englische Spieler der open era ist, kann Draper das durchaus übertreffen (11 Titel, ein 1000er, beste WR-Position #4). Beim besten Briten liegt mit Murray die Messlatte natürlich sehr viel höher, das sollte nicht realistisch sein.

Ersteres hat Draper jetzt schon fast geschafft, er ist auf bestem Wege bereits mit 23 Jahren bester englischer Spieler der open era zu werden. Dass er sogar in den Bereich von Murray kommt ist mittlerweile jedenfalls auch weniger unrealistisch, als man noch vor kurzem dachte.

Der Durchbruch von Draper erinnert oberflächlich irgendwie an den von Medvedev - beide wurden nicht unbedingt als künftige Top 3 Spieler gehandelt und haben dann mit 23 Jahren einen massiven Leistungssprung gemacht. Bei Draper ist aber natürlich der Unterschied dass er früher im Gegensatz zum Russen zum bedeutenden Teil durch Verletzungen an einer solchen Entwicklung gehindert wurde, die Spielweise könnte zudem unterschiedlicher kaum sein. Der Brite ist auch bereits ein starker Allrounder - er hat schon auf Rasen, Hartplatz outdoor und indoor Turniere gewonnen und steht jetzt bei einem Sand 1000er im Finale. Die Konkurrenzsituation ist zudem eine andere, im Gegensatz zu 2019 gibt es junge Konkurrenten mit all time great Potential, und die großen Erfolge schafft er jetzt in Abwesenheit von Sinner - wie der "neue" Draper gegen den aussehen wird, bleibt abzuwarten.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
8.623
Punkte
113
Ersteres hat Draper jetzt schon fast geschafft, er ist auf bestem Wege bereits mit 23 Jahren bester englischer Spieler der open era zu werden. Dass er sogar in den Bereich von Murray kommt ist mittlerweile jedenfalls auch weniger unrealistisch, als man noch vor kurzem dachte.

Der Durchbruch von Draper erinnert oberflächlich irgendwie an den von Medvedev - beide wurden nicht unbedingt als künftige Top 3 Spieler gehandelt und haben dann mit 23 Jahren einen massiven Leistungssprung gemacht. Bei Draper ist aber natürlich der Unterschied dass er früher im Gegensatz zum Russen zum bedeutenden Teil durch Verletzungen an einer solchen Entwicklung gehindert wurde, die Spielweise könnte zudem unterschiedlicher kaum sein. Der Brite ist auch bereits ein starker Allrounder - er hat schon auf Rasen, Hartplatz outdoor und indoor Turniere gewonnen und steht jetzt bei einem Sand 1000er im Finale. Die Konkurrenzsituation ist zudem eine andere, im Gegensatz zu 2019 gibt es junge Konkurrenten mit all time great Potential, und die großen Erfolge schafft er jetzt in Abwesenheit von Sinner - wie der "neue" Draper gegen den aussehen wird, bleibt abzuwarten.
Das Potenzial von Draper war schon sehr früh erkennbar, eigentlich schon auf Future-Ebene. Ein Shapovalov war mit 17 Jahren aber auch schon extrem gut von den Schlägen her, hat aber dann die nächsten Schritte nicht oder nur sehr bedingt gemacht. Deswegen bin ich kein Fan davon, dass man schaut, wer wann schon was gewonnen hat oder wer als Talent galt und wer nicht. Entscheidend ist das Potenzial in Kombination mit der Entwicklung.

Medvedev ist irgendwie ein spezieller Fall. Bei dem dachte ich selbst Ende 2018/Anfang 2019 nicht, dass er mal ganz nach oben kommen könnte. Sein Talent liegt halt weniger in den Schlägen bzw. der Schlagtechnik.
 
Oben