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Bankspieler
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Verdient imo ein eigenes Thema, aber ansonsten mag man es auch gerne eingliedern in den angepinnten Thread.
In China bereits 2004 erschienen, dort mit unglaublichen Verkaufs- und Leserzahlen und das durchaus zurecht. Jiang Rong ist dabei ein Pseudonym, der Name dahinter (Lü Jiamin) wurde erst 2007 bekannt. Vom Inhalt und von der Intention her ist das ein Thema dass "wichtig" ist und vom Autor eben zusätzlich noch gut geschrieben ist, wobei man natürlich hier nur von der deutschen Übersetzung ausgehen kann.
Das ganze ist im Prinzip autobiographisch, der Autor selbst ist während der Kulturrevolution in die Mongolei gegangen und hat dort 11 Jahre als schafhirte gelebt.
Vom Inhalt her geht es eben um diese Zeit, den Kontakt mit der Steppe und seinen Bewohnern (Menschen wie Tieren) , eine Liebeserklärung an eben diese Gegend und Lebensweise (und indirekt eine Kritik an der chinesischen Politik und Kultur aus der Mao Zeit, aber darauf sollte man es nicht reduzieren), tiefsinnig und kraftvoll erzählt.
Im Vorwort steht es sei „Roman, anthropologischer Forschungsbericht, Naturstudie, Lehrstück und politischer Aufruhr“.
Muss man selber einordnen und jeder wird einen anderen Aspekt als wichtiger ansehen zur Beschreibung, mir z.b. ist gerade der Aspekt der Naturstudie als dominierend vorgekommen, ganz einfach aber auch weil ich in der Richtung gerne lese, z.b. finde ich es ein wenig vergleichbar z.b. mit Aitmatov.
In jedem Fall ist es eines der besten Bücher die ich in den letzten Jahren gelesen habe, selbst völlig abgesehen von der "Wichtigkeit" der Aussagen.
Definitiv ein dicker Tip wenn man sich halbwegs anbgesprochen fühlt
Hat es sonst schon jemand gelesen ?
In China bereits 2004 erschienen, dort mit unglaublichen Verkaufs- und Leserzahlen und das durchaus zurecht. Jiang Rong ist dabei ein Pseudonym, der Name dahinter (Lü Jiamin) wurde erst 2007 bekannt. Vom Inhalt und von der Intention her ist das ein Thema dass "wichtig" ist und vom Autor eben zusätzlich noch gut geschrieben ist, wobei man natürlich hier nur von der deutschen Übersetzung ausgehen kann.
Das ganze ist im Prinzip autobiographisch, der Autor selbst ist während der Kulturrevolution in die Mongolei gegangen und hat dort 11 Jahre als schafhirte gelebt.
Vom Inhalt her geht es eben um diese Zeit, den Kontakt mit der Steppe und seinen Bewohnern (Menschen wie Tieren) , eine Liebeserklärung an eben diese Gegend und Lebensweise (und indirekt eine Kritik an der chinesischen Politik und Kultur aus der Mao Zeit, aber darauf sollte man es nicht reduzieren), tiefsinnig und kraftvoll erzählt.
Im Vorwort steht es sei „Roman, anthropologischer Forschungsbericht, Naturstudie, Lehrstück und politischer Aufruhr“.
Muss man selber einordnen und jeder wird einen anderen Aspekt als wichtiger ansehen zur Beschreibung, mir z.b. ist gerade der Aspekt der Naturstudie als dominierend vorgekommen, ganz einfach aber auch weil ich in der Richtung gerne lese, z.b. finde ich es ein wenig vergleichbar z.b. mit Aitmatov.
In jedem Fall ist es eines der besten Bücher die ich in den letzten Jahren gelesen habe, selbst völlig abgesehen von der "Wichtigkeit" der Aussagen.
Definitiv ein dicker Tip wenn man sich halbwegs anbgesprochen fühlt
Hat es sonst schon jemand gelesen ?