Joe Louis vs. George Foreman


Wer hätte gewonnen? Louis oder Foreman?


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Big d

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Boxer aus der Zeit von Schmeling und Louis eine Chance gegen Foreman, Tyson, Lewis, die Klitschkos ect. hätten!

Die wogen um die 90 Kilo, starksten eher plattfüßig herum, hatten keine wirkliche Deckung und schlugen meist nur einzelne Hände.

So einer wie Louis würde mit seiner lahmen Beinarbeit und 90 Kilo niemals an einen Klitschko rankommen.

George Foreman war auch nicht technisch schlecht oder langsam und seine Reflexe werden unterschätzt. Er konnte super kontern, hatte ein gutes Auge, gute Psyche, der wäre haushoch überlegen.

Also louis kannst du mit einzelnen händen nicht meinen. er hat super kombinationen geschlagen. das mit der deckung stimmt nat. teilweise, wobei es da auch ausnahmen gab. Ali ist z.b auch ein recht moderner boxer ohne deckung(gleiches gilt auch für holy, bowe, wk und lewis die auch recht wenig klassische deckungsarbeit hatten). und jack johnson konnte hervorragend punches blocken
 

Ante

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Ich schein ja in der Unterzahl zu sein, aber ich denke Louis würde Foreman stoppen.
Das Problem für Joe wäre es die ersten paar Runden unbeschadet zu überstehen, dann wäre er einfach zu schnell und zu präzise für Big George. Die rechte Gerade würde die ganze Nacht bei Foreman einschlagen. Foreman mochte gute rechte Geraden bei seinen Gegnern nicht unbedingt. Mir wird hier auch unterschätzt wie gut Louis kontern kann.
Wie gesagt, Foreman kann das Ding auch in 2-3 Runden gewinnen, aber ich würde auf Louis setzen. T/KO so um die Achte, Neunte.
 

Ortega

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Also louis kannst du mit einzelnen händen nicht meinen. er hat super kombinationen geschlagen. das mit der deckung stimmt nat. teilweise, wobei es da auch ausnahmen gab. Ali ist z.b auch ein recht moderner boxer ohne deckung(gleiches gilt auch für holy, bowe, wk und lewis die auch recht wenig klassische deckungsarbeit hatten). und jack johnson konnte hervorragend punches blocken

Wenn selbst der schnelle und kluge Ali dem Foreman nicht wirklich weglaufen konnte, dann der plattfüßige Louis erst recht nicht.

Louis wäre gezwungen, den Schlagabtausch anzunehmen. Foreman ist 4 cm größer und 10 Kilo schwerer, hat ein gutes Kinn und geht bedingungslos nach vorn.

Louis würde schon in den ersten 3 Runden einbrechen und schwer KO gehen.
 

Devil

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Interessante Ansetzung. Ich hab von Louis nur ein paar Kämpfe gesehen. Seine Defensivarbeit war wohl nicht perfekt. Und Foreman ist vielleicht der beste Boxer, den es je gegeben hat. Aber einen konkreten Tipp eage ich nicht.
 

Luigi

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Boxer aus der Zeit von Schmeling und Louis eine Chance gegen Foreman, Tyson, Lewis, die Klitschkos ect. hätten!

Die wogen um die 90 Kilo, starksten eher plattfüßig herum, hatten keine wirkliche Deckung und schlugen meist nur einzelne Hände.

So einer wie Louis würde mit seiner lahmen Beinarbeit und 90 Kilo niemals an einen Klitschko rankommen.

George Foreman war auch nicht technisch schlecht oder langsam und seine Reflexe werden unterschätzt. Er konnte super kontern, hatte ein gutes Auge, gute Psyche, der wäre haushoch überlegen.


:thumb:
 

Devil

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Ja, natürlich sind die Boxer von ganz früher schwächer als die heutigen. Aber es geht doch darum wie man sich in seiner Zeit behauptet hat.
 

box-manager

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Ich denke auch, dass man bei diesen interessanten Vergleichen auch mit einbeziehen muss, wie der damalige Standard des Boxens war.
Stile und Trainingsmethoden verändern sich, und ein Boxer wächst ja in diese Veränderungen hinein.
Wäre Louis in Foremans Zeit geboren worden, wäre er mit dem verbesserten und weiterentwickelten Stil groß geworden.

Die Frage ist also, wie dominant und überragend war ein Boxer zu seiner Zeit und welche Ansätze waren damals besonders gut ausgeprägt (und wie sehr war er seiner Zeit voraus => z.B. Ali oder auch noch viel früher ein Sam Langford), und wie hätte er demnach boxen können, wenn er mit den verbesserten Stilen und Trainingsmethoden groß geworden wäre.

Ich denke, Louis hatte exzellente Anlagen, war ein klasse Kombinierer, und sein Crouching-Stil war damals nunmal üblich und er hätte vermutlich in anderer Haltung und mit besserer Deckung geboxt, wenn er später geboxt hätte.
 

Tobi.G

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Wenn das so einfach ist, versuche ich es auch:

Louis: 200 lbs = Junge
Foreman: 220 lbs = Mann

Mann zerstört Jungen.

Nunja, ehrlichgesagt ist der 20 lbs Unterschied jetzt nicht so riesig, vor allem im Vergleich zu heutigen HW Kampfen wo es oft Unterschiede von 40 lbs oder mehr gibt. Aber Foreman hatte damals für einen 220 pounder natürlich eine unglaubliche Physis und Schlagkraft! Ich habe in Sachen Louis echt nachholbedarf, mit dem habe ich mich bisher nicht groß befasst, was vor allem an der total miesen Qualität dieser alten Kämpfe liegt! Das verderbt den Spaß ungemein. Kann mir aber vorstellen dass Tim.B recht hat, denn Louis war vielleicht zu seiner Zeit ein unglaublicher Boxer, aber damals waren die Boxstile und das Boxen an sich natürlich noch nicht so ausgereift. Ein Phenomän was auch eigendlich auf alle Sportarten zutrifft, überall werden immer neue Rekorde und Messlatten aufgestellt. Deshalb favorisiere ich einfach mal Foreman durch KO, zu krasses Monster. Wie der Frazier abgefertigt hat war unfassbar!
 
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tuk00

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Foreman würde in den ersten 4 Runden durch KO gewinnen.

Louis ist nicht der Mann gewesen der Foreman das Wasser hätte reichen können.

Der Foreman der gegen Lyle zu Boden ging war 1 Jahr abwesend im Boxgeschäft.

Wenn wir schon dabei sind Louis hätte auch gegen Holmes und Frazier alt ausgesehen.
 

Big d

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holmes gegen louis wäre sehr interessant. holmes ist nat ein atg, super schnell und ein klasse techniker. gegen den hätte es auch ein prime ali sicher schwer gehabt.

Allerdings hat er auch ab und zu unnötige dinger geschluckt und war gegen mäßige leute am boden. gegen louis ist so was nat. äußerst gefährlich.
 

Tim B.

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Die Frage ist also, wie dominant und überragend war ein Boxer zu seiner Zeit und welche Ansätze waren damals besonders gut ausgeprägt (und wie sehr war er seiner Zeit voraus => z.B. Ali oder auch noch viel früher ein Sam Langford), und wie hätte er demnach boxen können, wenn er mit den verbesserten Stilen und Trainingsmethoden groß geworden wäre.

Das ist doch total sinnlos. Da kannste auch gleich fragen, ob Louis Pete Sampras im Tennis geschlagen hätte, wenn er 60 Jahre später geboren wäre und Tennis statt Boxen gelernt hätte.
 

box-manager

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Da kannste auch gleich fragen, ob Louis Pete Sampras im Tennis geschlagen hätte, wenn er 60 Jahre später geboren wäre und Tennis statt Boxen gelernt hätte

Das sehe ich nicht so.

Natürlich sind die Mythical Matchups Spekulation. Das ist klar.

Aber dass Louis ein überaus talentierter und starker Boxer war ist denke ich mal außer Frage.
Und wenn die Boxer von damals in der heutigen Zeit boxen würden, dann hätte sie ja nicht im alten Stil von damals geboxt - das macht ja niemand mehr.
Sie wären mit dem weiterentwickelten Sport aufgewachsen und hätten ihr Potential von damals mit den neuen Möglichkeiten und Stiländerungen von heute ausgeschöpft.

Wie stark sie dann gewesen wären im Vergleich zu den heutigen Boxern und wie gut sie in der heutigen Zeit zurecht gekommen wären ist natürlich Spekulation, und sicher wären einige super zurecht gekommen und wären Weltklasse, während andere vermutlich nur schwer mit den neuen Stilen zurecht gekommen wären.
 

Tim B.

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Wo ist denn der Sinn einer solchen Diskussion?

Joe Louis gab es wirklich und es gibt ne Menge Videomaterial von ihm und man kann aus seinen Gegnern und Kämpfen bescheuerte, aber unheimlich spassige, Quervergleiche ziehen und ihn z.B. gegen George Foreman matchen.

Einen hypothetischen Joe Louis der anders boxt gibt es nicht. Da kann ja jeder kommen und sagen: Hey, Louis hätte in den 70ern geboxt wie Frazier und wäre demnach locker von Foreman zerstört worden. -- Nein, nein, Louis wäre in den 70ern geschwebt wie ein Schmetterling und hätte Foreman gestochen wie eine Biene...

Wo soll das denn hinführen? Es geht doch darum, ob Joe Louis, der echte Joe Louis, George Foreman geschlagen hätte und nicht darum, ob er der besser Ali geworden wäre.
 

box-manager

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Ich verstehe durchaus worauf du hinaus willst, aber dann muss man das Vergleichen über Zeiträume hinweg ganz und gar sein lassen.

Denn ein Boxer von früher hätte wenn er genau so kämpft und vorbereitet ist wie damals niemals auch nur den Hauch einer Chance gegen die taktisch und stilistisch sehr viel weiteren und um Klassen besser trainierten Boxer von heute.

Da kann ja jeder kommen und sagen: Hey, Louis hätte in den 70ern geboxt wie Frazier und wäre demnach locker von Foreman zerstört worden

Dieser Vergleich ist denke ich mal genau so maßlos übertrieben wie das Sampras-Argument.
Sicher wäre ein Fechter kein Holzhacker geworden und umgekehrt, und es gibt in jeder Epoche unterschiedliche Stiltypen.

Aber was ich damit sagen will ist, dass das Boxen sich ja durchaus weiterentwickelt hat (wie jeder andere Sport auch). Anfang des 20. Jahrhunderts war es ein aggressives Schlagen und es gab im Grunde keine Defensive. Zu Louis Zeit war der Stil geprägt vom Crouching und war deutlich wenig auf Beweglichkeit, Defensive und Beinarbeit ausgerichtet.
Und ich denke das muss man schon in solche Vergleiche mit einbeziehen, dass der Boxer von später eindeutig taktische und trainingsbedingte Vorteile hatte, die es zu der vorherigen Zeit gar nicht gab - und wenn man beide Boxer in einen Ring stellen würde, dann hätten sie beide ja auch gleiche taktische und zeitgemäße Voraussetzungen.

Vergleichen wir das ganze doch mal mit einem anderen Sport, z.B. dem Skispringen - der hat über die Zeit auch einen sehr starken stilistischen Wandel durchgemacht.
Wenn ein Weltklassespringer von früher heute springen würde, würde er ja auch mich mehr wie früher im Parallelstil springen, sondern hätte sich dem V-Stil angeglichen. Wie er damit zurecht gekommen wäre ist Spekulation, aber ich behaupte, dass jemand mit dem Talent von damals in seinem Sport auch heute sein Potential in Kombination mit den neuen Mitteln noch viel besser ausschöpfen und ebenfalls in der Weltspitze mitspringen könnte.

Ähnlich auch beim Fußball: Real Madrid aus den 50ern hätte gegen den FC Barcelona von heute doch nicht den Hauch einer Chance - dazu sind die Unterschiede in taktischer und balltechnischer Ausbildung, Jugendarbeit, Training und Fitness usw. einfach zu groß. Aber ist Barcelona deshalb besser als Real es damals war? Das stelle ich mal in Frage, denn ich denke dass Puskas, di Stefano und Co. auch heute absolute Weltklassespieler wären - wenn sie die gleiche Ausbildung wie ein Messi oder Ronaldo gehabt hätten wären sie heute sicher mindestens gleichwertig.
 

Kenshiro

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Hier würde ich mein Geld sofort auf Foreman setzen.

Louis hat eine sehr schlechte Deckung und Beinarbeit.Außerdem boxt er nicht aus der Distanz sondern sucht ganz bewusst immer wieder die halbdistanz und den Infight.Solche Boxer liegen einen Foreman am besten.Hier müsste George nicht viel machen da der Gegner auf ihn zukommt.George würde seine Bombenphysis und brutale Power gnadenlos ausspielen.Er könnte nach Lust und laune Bomben abfeuern und müsste sich keine großartigen Sorgen machen da sowieso irgendwann eine Bombe beim Gegner einschlägt.Und bei einem Louis würde das sehr schnell gehen da er wir ich schon desöfteren schrieb eine schlechte oder kaum eine Deckung hatte.

Louis hätte nur eine Chance wenn er es über die Runden schafft.Das glaube ich aber nicht.In einem Brawl zieht er einfach den kürzeren.

Foreman durch KO in 2-3 Runden.Der Fight würde in etwa so aussehen wie Forrman vs Frazier!!!
 
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