karrieren, die verspielt, verschenkt, verpasst wurden ...


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unter dem oberbegriff "karrieren, die verpasst wurden", sollte ein name nicht fehlen.

young stribling

youngstrib.jpg


gewonnen 224 (KO 128) + verloren 13 (KO 1) + unentschieden 15 = 255

der bursche wurde nur 28 jahre alt. er starb bei einem motorradunfall. ich bin davon überzeugt, dass er noch viele gute kämpfe gemacht und vielleicht wm geworden wäre.
 
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so alt kann ich gar nicht sein, dass ich einen seiner kämpfe gesehen hätte. man kann allerdings deutlich an seiner gegnerschaft sehen, wo er ungefähr einzuordnen ist. darüber hinaus kannst du bei interesse gerne mal bei google oder sonstwo "youtube young stribling" eingeben und einige kämpfe ansehen. er war der einzige, gegen den max schmeling seinen wm-titel erfolgreich verteidigt hat (tko rd.15). was er gegen in einem 2. figth gegen sharkey oder die späteren wm`s primo carnera und max baer hätte ausrichten können, wird für immer unbeantwortet beleiben.

in der ersten hälfte/mitte der 30er wäre seine prime gewesen - leider hat er sie nicht mehr erlebt.
 

Der alte Mann

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Gratuliere, du hast also Boxrec gefunden. :thumb:
Carnera hat er übrigens zweimal 1929 geboxt (1-1). Stribling hat vieles gemacht, aber seine Karriere sicher nicht weggeworfen. Der Mann war durch, was bei über 250 Kämpfen auch kein Wunder ist.
 
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[...]
Stribling hat vieles gemacht, aber seine Karriere sicher nicht weggeworfen. Der Mann war durch, was bei über 250 Kämpfen auch kein Wunder ist.

"weggeworfen" habe ich in dem falle auch nicht gemeint, deshalb habe ich ober auch "verpasst" unterstrichen. ich glaube nicht, dass er mit 28 jahren schon "durch" war - trotz 250 kämpfen. sein pers. schicksal wollte es anders. in den 30er gab es bis joe louis keinen überragenden mann - und auch der wurde zuvor schon von schmeling geschlagen. was stribling noch geschafft hätte, bleibt spekulation.
 

woods

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habe gerade diesen thread gefunden... sehr interessant !

ne nummer kleiner...

willi -de ox- fischer

bis zur '96 niederlage gg kim weber sehr zielstrebig (harter kampf)
danach wieder durchgestartet
leider gg herbie hide verheizt
nie mehr wirklich zurückgekommen und immer wieder mit problemen (lt. presse: cannabis -> sperre)

schade, hätte ihm mehr gewünscht

-woods
 

Kenshiro

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habe gerade diesen thread gefunden... sehr interessant !

ne nummer kleiner...

willi -de ox- fischer

bis zur '96 niederlage gg kim weber sehr zielstrebig (harter kampf)
danach wieder durchgestartet
leider gg herbie hide verheizt
nie mehr wirklich zurückgekommen und immer wieder mit problemen (lt. presse: cannabis -> sperre)

schade, hätte ihm mehr gewünscht

-woods

Was ist denn an Fischer so besonderes das du ihn hier aufzählst?Der gehört hier nicht rein.
 

Rocco

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Das muss doch ein Bombenamateur gewesen sein mit nur 8 verlorenen Kämpfen. Nach anfänglich gutem Einstieg bei den Profis ging es steil bergab. Nun lässt er sich wahrscheinlich für 500 Dollar von jedem Hecht KO schlagen... Ob das an Mexiko als gewählte Residenz lag?
 

Sweet Scientist

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Das muss doch ein Bombenamateur gewesen sein mit nur 8 verlorenen Kämpfen. Nach anfänglich gutem Einstieg bei den Profis ging es steil bergab. Nun lässt er sich wahrscheinlich für 500 Dollar von jedem Hecht KO schlagen... Ob das an Mexiko als gewählte Residenz lag?

Mein Frage bezog sich auf das dick Gedruckte, aber am Ende des posts schreibst du Mexiko...alles klar.
 

Rocco

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Hups, da waren die Finger wohl schneller als der Kopf. ;)

Wenn man sich anschaut, wie viele Kubaner abgehauen sind... da wird wohl manch einer bei den Profis noch fallen. Vermutlich steht und fällt das aber sehr mit dem Promoter.
 

Flöpper

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Auch ein vielversprechender Boxer, dessen Karriere durch seinen frühen Tod verhinderter wurde, ist der Bottroper Dieter Renz.

Mir fällt es schwer, konkret einzuschätzen WIE stark Renz wirklich war, jedenfalls war er in den späten 60er Jahren als Amateur im Schwergewicht unterwegs und wies hier eine Bilanz von 135-13-14 auf, boxte in der Nationalstaffel. 65, 67 und 68 war er deutscher Amateurmeister, 1968 scheiterte er bei den olympischen Spielen schon im Achtelfinale, besiegte allerdings den blutjungen George Foreman in einem Länderkampf. (Ein Sieg per Disq., allerdings habe ich gelesen, es wäre zu diesem Zeitpunkt nach Punkten durchaus aussichtsreich für Renz gewesen)

1969 stürzte Renz bei einer Bergwanderung und verstarb mit 26 Jahren. Es erscheint mir schwer zu sagen, wie aussichtsreich seine Karriere noch gewesen wäre, ob er hätte ins Profilager wechseln können (damals war das mit 26, aber schon eher ungewöhnlich, oder sehe ich das falsch?), o.ä., aber er hat eine interessante Geschichte. Vielleicht weiß der ein oder andere User ein bisschen mehr über ihn?

In Bottrop heißt die größte Sporthalle, in der u.a. der Volleyball-Bundesligist seine Heimspiele austrägt, Dieter-Renz-Halle!
 

Kali

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All die goldenen Kubaner (wie auch die anderer kommunistischen Staaten): Stevenson, Savon...

Was hätten die als Profis alles reißen können!?
 

KhaosaiGalaxy

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All die goldenen Kubaner (wie auch die anderer kommunistischen Staaten): Stevenson, Savon...

Was hätten die als Profis alles reißen können!?

Zumal ja z. B. Savon auch grössen-reichweitenmäßig gut in die Zeit der physischen Super-HWs (Lewis, Bowe, Klitschkos) gepaßt hätte, also kein "knubbeliger" 1,85m-Mann war. Schade, wir werden`s nie erfahren, was er konkret bei den Profis gerissen hätte.
 

KhaosaiGalaxy

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Was verspielte Karrieren oder "was-wäre-wenn" besonders im HW betrifft, kann man natürlich auch nicht gar nicht oft genug die Herren Ibeabuchi und Sanders erwähnen.
 

Rocco

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Was hätte Sanders denn anders machen sollen? Nich tum dien WBU-Gürtel boxen? :D

Warum hat er eigentlich den von WK gewonnenen WBO-Belt nie verteidigt, ist der ihm dann aberkannt worden?
 
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