karrieren, die verspielt, verschenkt, verpasst wurden ...


Boxing

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"Wenig später trat er in eine freie Christengemeinde ein. Ein für 1994 geplantes Comeback sagte er kurz vor dem Kampf ab und beendete anschließend endgültig seine Karriere. Am 26. Mai 2004 stürzte sich Knut Blin aus dem zwölften Stock einer psychiatrischen Klinik am Bodensee und war sofort tot."


die kubaner (beispielsweise savon und teofilo ;)) würde ich aus diesem thread raushalten. diese waren erfolgreich, sind gesund, gesellschaftlich anerkannt und bei ihren landsleuten hoch geachtet. weit mehr als die meisten "champions"...

Savon war sehr erfolgreich das stimmt er ist eine Legende auf Kuba und der Welt, aber gesund und gesellschaftlich anerkannt nicht so, zumindest in Kuba.
 
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zwar etwas umstritten und nicht unbedingt von allen geliebt ist zweifelsohne "the white buffalo"

francois botha

der in seiner laufbahn vor der sperre gegen leute mit rang und namen geboxt hat. es hat zwar nicht gereicht um einen moorer, tyson, lewis, oder w. klitschko zu schlagen, aber seine wadenbeißerische art zu kämpfen hat immer beeindruckt. die 5 jahre sperre wegen dopingvergehens fehlen ihm in seiner persönlichen entwicklung. man weiß nie, ob er nicht auch ohne "fremde hilfe" noch steigerungsfähig gewesen wäre. gerade in den jahren seiner sperre, seiner eigentlichen prime-time, hätte er gewiss so einige erfolge haben können. jetzt schmückt er sich mit einem zweitklassigen wm - titel. letztendlich bleibt ihm auch nichts anderes übrig, als wenigstens jetzt noch das beste aus seiner karriere zu machen.

boxer.jpg
 

Snipes

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zwar etwas umstritten und nicht unbedingt von allen geliebt ist zweifelsohne "the white buffalo"

francois botha

der in seiner laufbahn vor der sperre gegen leute mit rang und namen geboxt hat. es hat zwar nicht gereicht um einen moorer, tyson, lewis, oder w. klitschko zu schlagen, aber seine wadenbeißerische art zu kämpfen hat immer beeindruckt. die 5 jahre sperre wegen dopingvergehens fehlen ihm in seiner persönlichen entwicklung. man weiß nie, ob er nicht auch ohne "fremde hilfe" noch steigerungsfähig gewesen wäre. gerade in den jahren seiner sperre, seiner eigentlichen prime-time, hätte er gewiss so einige erfolge haben können. jetzt schmückt er sich mit einem zweitklassigen wm - titel. letztendlich bleibt ihm auch nichts anderes übrig, als wenigstens jetzt noch das beste aus seiner karriere zu machen.

boxer.jpg

botha kann man definitiv dazu zählen... hat ziemlich gute leute geboxt, aber leider auch vieles verzockt... gegen tyson sah er ziemlich gut aus, bis er dann schwer runter ging... in die gleiche kategorie wie botha gehört eigentlich auch golota...

miscphoto19.jpg
 

Competition

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@ Fuchs

Sorry, aber das ist doch irreführender Unsinn, den Du da schreibst :rolleyes:. Botha hat niemals wegen einer Dopingsperre 5 Jahre pausiert und in seiner Prime hatte er einen ausgeglichenen Kampf gegen Schulz, ein Unentschieden gegen Briggs (hätte er eigentlich gewinnen müssen) und KO-Niederlagen gegen Moorer, Tyson (wobei jener grottenschlecht war) und Lewis. Gegen Wladimir war er dann schon "alt", verfettet (wenn auch nicht so viel schwerer) und ist danach ins K1 gewechselt.

Botha hat das beste aus seiner Karriere herausgeholt und passt überhaupt nicht nicht in diesen Thread :sleep:.

Gruß, Competition
 
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sry, dann war ich falsch informiert. ich war der meinung, er wäre 5 jahre wegen doping gesperrt gewesen und hat nur deshalb auf "nebenschauplätzen" gekämpft.
 

Emperor

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Bothas Problem ist, dass er quasi keinen seiner wirklich wichtigen Kämpfe gewinnen konnte. Fuchs hat sicherlich recht, wenn er sagt, dass Botha viele Leute von Rang und Namen geboxt hat, aber wie gesagt, ohne entscheidende Siege bringt soetwas nicht viel. Ich verstehe ohnehin bis heute nicht, warum Lennox ihn damals als Herausforderer akzeptiert hat :confused: .

Golota hatte da schon viel bessere Veranlagungen, ist aber auch sehr oft an sich selbst gescheitert. Dennoch hätte er einen Titel verdient gehabt. Den Kampf gegen Ruiz hat er in meinen Augen sehr knapp gewonnen.
 

Harman

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Golota hatte da schon viel bessere Veranlagungen, ist aber auch sehr oft an sich selbst gescheitert. Dennoch hätte er einen Titel verdient gehabt. Den Kampf gegen Ruiz hat er in meinen Augen sehr knapp gewonnen.

so ist es. Golota war vom Potenzial her der weit aus bessere Mann wie Botha.
Leider scheiterte er mehr an sich selbst als an seinen Gegnern.

Botha holte in der tat alles aus seiner Karriere heraus. Er war kein schlechter Mann und hatte ein paar gute Fights wie gegen Briggs aber mit der damaliger topelite konnte er nicht im geringsten mithalten.
 

Lord Krachah

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Botha hat das beste aus seiner Karriere herausgeholt und passt überhaupt nicht nicht in diesen Thread :sleep:.

Gruß, Competition

Hier werden meiner Meinung nach jetzt viel zu viele genannt, die hier nicht rein passen:

Toney war MW, SMW, CW und ganz kurz HW Weltmeister. Da kann man doch nicht davon sprechen, dass er seine Karriere verschenkt habe. Bei optimalem Verlauf hätte er vielleicht noch mehr rausholen können, aber trotzdem...

Bei Grigorian weiß ich nun wirklich nicht, wo da das Riesentalent gewesen sein soll, dass ihn zu mehr als einem Papier-Titel befähigt.

Peter hat es immerhin geschafft im schwachen Heavyweight einen Titel zu holen. Wenn er nicht verfettet wäre, hätte er den Titel länger gehalten, aber die Wahnsinnskarriere sehe ich da auch nicht.

Golota mag ja lustig sein und mit ein wenig weniger Wahnsinn hätte es vielleicht mal zu einem Papier-Titel gereicht, aber zu mehr nun wirklich nicht. Er kriegt doch im Gegensatz dazu immer wieder Chancen, die er nicht ansatzweise verdient hat. Seine Karriere ist eher aufgebauscht als verpasst.

Man kann ja nicht jeden aufzählen, bei dem möglicherweise etwas mehr drin gewesen ist. Insbesondere bei denen von Ante und Kenshiro aufgezählten kann man wirklich von einer verschenkten, verpassten Karriere sprechen.
 

terry

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Bothas Problem ist, dass er quasi keinen seiner wirklich wichtigen Kämpfe gewinnen konnte. Fuchs hat sicherlich recht, wenn er sagt, dass Botha viele Leute von Rang und Namen geboxt hat, aber wie gesagt, ohne entscheidende Siege bringt soetwas nicht viel. Ich verstehe ohnehin bis heute nicht, warum Lennox ihn damals als Herausforderer akzeptiert hat :confused: .

ach ja.....??? und was ist mit dem sieg gegen hoffmann....???
 

Knocksta

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Wie konnte ich nur Salvador Sanchez vergessen? Und das obwohl er einer meiner Favorits ist. :mensch:

Sanchez war ein großartiger Allrounder. Ohne seinen tragischen Unfall, hätte er höchstwahrscheinlich noch viele Jahre mit an der Spitze des Boxsports gestanden. Für mich ist er einer der ganz Großen!

Wer Sanchez nicht kennen sollte, kann sich auf YouTube ein paar Videos angucken:

The Great Salvador Sanchez

Salvador Sanchez Tribute from ABC

Salvador Sanchez Legend
 
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Emperor

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Hier werden meiner Meinung nach jetzt viel zu viele genannt, die hier nicht rein passen:

Toney war MW, SMW, CW und ganz kurz HW Weltmeister. Da kann man doch nicht davon sprechen, dass er seine Karriere verschenkt habe. Bei optimalem Verlauf hätte er vielleicht noch mehr rausholen können, aber trotzdem...

Selbstverständlich hat Toney in seiner Karriere einiges erreicht. Wenn man sich jedoch sein grandioses Potential betrachtet, dann hätte er über Jahre hinweg Titel in diversen Klassen halten können. Bei ihm hat einfach zu oft die Motavation fürs Training und die richtige Lebensweise zwischen den Kämpfen gefehlt ;) .

und was ist mit dem sieg gegen hoffmann....???

Sag du es mir :rolleyes: . Auf deine plumpe Provokationen lohnt es sich kaum einzugehen :eek: .


@ Knocksta

Dich könnte man auch in diesen Thread aufnehmen :D . Im Ernst, es wäre cool, wenn Du hier öfter etwas schreiben könntest, bei Deinem riesigen Schatz an Wissen :wavey: .
 

BSE

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John the Beast Mugabi. Er hat vielleicht weniger sein Talent verschwendet, als das er von Hagler vernichtet wurde. Einer der tollsten Fights die ich je gesehen habe.
Sehe ich nicht so. Mugabi hat wohl nicht das Potenzial ein ganz großer zu werden. Er liebte zu sehr das Feiern. In seiner Hochzeit ließ er sich zum Training nur bewegen, wenn man ihn dafür bezahlte. Er war in allem unmäßig: Essen, Alkohol, Feiern, Frauen …
Er war aber definitiv ein guter Mittelgewichtler, als das Mittelgewicht die härteste Gewichtsklasse war.
 

Pablorone

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Am meisten ärgert mich die Story von Ike Ibeabuchi. Der Typ ist für mich der Mythos eines ultimativen Tyson-Zerstörers, den es dann nicht in der heißen Phase von Iron Mike gegeben hat. Nicht falsch verstehen, ich schätze die Leistungen von Mike seeeehr gewaltig ein, aber der Mann war extrem ebenbürtig.
Dann kommt lange nichts...
Dann wäre da noch David Tua...
Und zuletzt trauere ich auch Lamon Brewster und Corrie Sanders nach. Aus beiden hätte viel mehr entstehen können.
 

theIrish

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Hier werden meiner Meinung nach jetzt viel zu viele genannt, die hier nicht rein passen:

Toney war MW, SMW, CW und ganz kurz HW Weltmeister. Da kann man doch nicht davon sprechen, dass er seine Karriere verschenkt habe. Bei optimalem Verlauf hätte er vielleicht noch mehr rausholen können, aber trotzdem..

Das schon ja aber Toney hätte zumindest bis zum Cruiserweight in jeder dieser Gewichtsklassen ein absoluter ruler sein können vielleicht sogar im HW.
 

BoxOpaNo.1

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Es liegt ja auch teilweise im Auge des Betrachters...

Auch noch aktive Boxer werden ja teilweise sehr gespalten wahrgenommen und bewertet...

Von Botha und Golota hab ich beispielsweise nie viel gehalten....

Toney kann mMn schon posten da es ja auch um "verschenkte Karrieren" geht und er hat unbestreitbar nicht das beste aus seinen möglichkeiten gemacht.
Da war viel mehr drin, genau wie bei Sanders und Peter - wer nicht sieht das die Jungs noch einiges an Potenzial hatten, dann weiß ich auch nicht weiter... Für mich ganz klar 2 die viel mehr hätten erreichen können über die Jahre hinweg..
Finde also durchaus das die Namen hier rein gehören^^:)
 

007

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Am meisten ärgert mich die Story von Ike Ibeabuchi. Der Typ ist für mich der Mythos eines ultimativen Tyson-Zerstörers, den es dann nicht in der heißen Phase von Iron Mike gegeben hat. Nicht falsch verstehen, ich schätze die Leistungen von Mike seeeehr gewaltig ein, aber der Mann war extrem ebenbürtig.
Dann kommt lange nichts...
Dann wäre da noch David Tua...
Und zuletzt trauere ich auch Lamon Brewster und Corrie Sanders nach. Aus beiden hätte viel mehr entstehen können.

Zustimmung!
Die Geschichte von Ibeabushi ist schon sehr ägerlich (aus sportlicher Sicht wohlgemerkt, denn privat war anscheinend ja hicht so brav).
Er ist Jahrgang 1973 und damit hätte er in den letzten Jahren seine Prime erreicht. Duelle mit den Klitschkos wären sicherlich interessant gewesen. Ich bin sicher, Ibeabushi hätte dem doch recht lahmen Schwergewicht Glanz gegeben. Seine Gefängnisstrafe endet 2012. Dann wäre er 39. Es gibt sogar Gerüchte um ein Comeback. jedenfalls hoffen dies anscheinend viele Fans.
Ich bin da eher skeptisch....

Grüße,
007
 

masula

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so ist es. Golota war vom Potenzial her der weit aus bessere Mann wie Botha.
Leider scheiterte er mehr an sich selbst als an seinen Gegnern.

Botha holte in der tat alles aus seiner Karriere heraus. Er war kein schlechter Mann und hatte ein paar gute Fights wie gegen Briggs aber mit der damaliger topelite konnte er nicht im geringsten mithalten.


Golota war nach dem Bowe Kampf nicht mehr der alte.
 

Totto

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Corrie Sanders - klar, der gehört hier hin.

Aber was um alles in der Welt hat Lamon Brewster verschenkt? Der hat das Glück gehabt in einer schwachen Zeit WM zu werden und damit das Bestmögliche erreicht. Besonderes Potential sehe ich da nicht. Das Beste ist noch sein Kinn.
 

Kimbo Slice

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Für mich gehört eindeutig David Tua hier rein. Hab mir letzte Woche seinen Kampf gegen einen Prime-Lewis angesehen. Vor allem die ersten vier Runden boxte er gut, sogar besser als Lewis. Danach wurde er zwar ausgeboxt, aber seine lange Inaktivität aufgrund seiner Probleme mit dem Management haben ihm sehr geschadet.
 

Kenshiro

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Gomez: Wäre er nicht so Trainingsfaul gewesen wäre er ein ganz großer geworden.

Corrie Sanders: siehe Gomez

Michael Watson: Ein genialer Boxer....
 
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