Keilerei in der Kreisklasse


KGZ49

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Keilerei in der Kreisklasse

Zweimal elf Wittener hatten sich gerade 2:1 getrennt, da waren auf einmal 40 auf dem Spielfeld, und es war kein Spiel mehr: Nach einer Massenschlägerei landete ein 19-Jähriger schwer verletzt im Krankenhaus. Später hieß es, es sei um einen rüden Tritt gegangen, einen Sprung in die Hacken und einen Haufen böser Beleidigungen: Jedenfalls war ein Kosovo-Albaner betroffen und seine Familie hatte sich eingemischt, und das alles sah man hinterher auf dem Material eines Kamerateams, das zufällig auf dem Platz war. Thema des Films: Fußballkultur im Revier.

So erfuhr die Öffentlichkeit davon und auch, weil der Schiedsrichter nach dieser Kreisliga-Begegnung im September einen Sonderbericht schrieb, schon wegen des Schwerverletzten. Sonst hört man meistens nichts. "Aber intern spricht jeder darüber", sagt ein Essener Amateurspieler. Man kenne "seine Mannschaften, von denen man weiß: Wenn denen im normalen Zweikampf was nicht passt, dann gibt´s auffe Zwölf". Von Prügeleien am Strafraum wird da berichtet, von Drohungen nach einem Gegentor, von Teams, die bekannt sind für ihre "Lust auf Randale". Und es beginnt schon bei der kleinen Jugend.

Der Fußball-Verband Niederrhein (FVN) hat auf die Ausschreitungen reagiert: Er führte eine Fair-Play-Wertung ein, in die sämtliche Vergehen einer Saison einfließen. So gibt es für eine gelb-rote Karte 2, für einen Spielabbruch gleich 30 Punkte. "Das funktioniert, die Zahl der roten Karten ist rückläufig", lobt Wilfried Masuch, Vorsitzender im FVN-Fußballausschuss.

Den Titel "fairste Mannschaft vom Niederrhein" und 3500 Euro Prämie teilten sich nach der Saison 2004/05 die Bezirksligisten VfB Homberg II aus Duisburg und TuB Bocholt. Zu den schwarzen Schafen ihrer Spielklasse gehörten hingegen die Landesliga-Kicker von Altenessen 18, verursacht durch diverse rote Karten und einen Spielabbruch. "Für den Abbruch konnten wir nichts, das haben Zuschauer der Gäste zu verantworten", sagt Trainer Rolf Gramatke.

Tatsächlich seien es eher Außenstehende als Aktive, die "den Ball ins Rollen bringen", das sieht auch Karl Berheide so, der Fußballausschuss-Vorsitzende im Kreis 13, dem Essener Nordwesten: "Der schlechte Einfluss kommt von außen", sagt Berheide, "insbesondere bei ausländischen Vereinen."

Moment mal, hat er wirklich "bei ausländischen Vereinen" gesagt? Ja, hat er, er meint die wachsende Zahl der Mannschaften, in denen sich nur türkische, nur jugoslawische oder nur marokkanische Spieler zusammenfinden. Und Berheide bekommt dafür auch Rückendeckung von Altenessens Trainer: "Alle reden darüber, aber keiner wagt, es auszusprechen." Aus Angst, in die "rechte Ecke" gedrängt zu werden, wie auch weitere Amateurfußballer befürchten.

In Osnabrück sorgte vor zwei Jahren der Kreisligist SV Kosova für Angst und Schrecken. Tritte, Drohungen, Beleidigungen gehörten zu den Spielen wie die Tore. Ein Problem sinkender Hemmschwellen, wie auch außerhalb der Plätze. Ein Problem der Ballungsräume ohnehin. Aber: "Leider stimmt es", sagt Henning Schick, Referatsleiter Soziales beim Niedersächsischen Fußballverband: "Der Ausländeranteil an der Gewalt im Fußball ist überproportional hoch." Andererseits würden gerade türkische Teams oft mit Schmähungen und Beleidigungen empfangen. Da wird Fußball zur Frage der Ehre.

Um den Vorfällen zu begegnen, bleiben dem Verbandswesen die Spruchkammern. Hier werden Vergehen behandelt, je nach Schwere auf Kreis-, Bezirks- oder Verbandsebene. "Die Druckmittel Ausschluss, Punktabzug und Zwangsabstieg haben Wirkung gezeigt", beurteilt Wilfried Masuch, solch drastische Maßnahmen mussten in den letzten Jahren gar nicht ergriffen werden. Zudem wurden die gastgebenden Vereine stärker in die Pflicht genommen, für Ruhe zu sorgen. Andernfalls werden Ordnungsgelder aufgebrummt.

"Je schwächer die Liga, desto mehr Ausschreitungen", rechnet Karl Berheide vor. Im Moment aber herrsche "zum Glück Ruhe". Jedenfalls in Essen-Nordwest. "Aber wer weiß, wie lange noch?" Es ist ja erst ein gutes Jahr her, dass etwa Sylvester Januszewski eine fünfjährige Sperre einfuhr. Der Spieler von Juspo Altenessen hatte einen Schiedsrichter rüde um- und zusammengetreten. Anlass für seinen Frust: Die Partie gegen die Ballfreunde Bergeborbeck war ein Relegationsspiel und ging für Januszewskis Kreisligisten 1:5 verloren: Abstieg."Der schlechte Einfluss kommt von außen."


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"Das Spiel hat Regeln"

"Aggression und Gewalt im Amateurfußball" heißt eine Studie, die 2002 aus dem Projekt "Gegen Gewalt im Fußballsport" des Fußballverbands Mittelrhein entstand. Autor ist der Kölner Politologe H.-Georg Lützenkirchen. Mit ihm sprach Annika Fischer.

Auf den Fußballplätzen wird nicht nur gepölt, sondern geprügelt. Nimmt die Gewalt zu?

Lützenkirchen: Die Qualität ändert sich. Die Formen von Aggression werden brutaler. Und es gibt etwas Neues: Schon die Junioren greifen in ein Arsenal von Provokationen, um andere zu verletzen. Daraus entsteht dann Gewalt.

Fouls gehören zum Spiel. Wo liegen die Grenzen?

Lützenkirchen: Ein gewisses körperliches Moment gehört in der Tat dazu. Aber das Spiel hat Regeln, und die haben mit Aggression nichts zu tun. Ein "faires Foul" kann es also eigentlich gar nicht geben.

Fördern Aggressionen nicht auch die sportliche Leistung?

Lützenkirchen: Es gibt Aggression, die ist nötig und sinnvoll, um zu gewinnen. Die andere ist die, die von außen kommt: Wenn Frust im Alltag, etwa Arbeitslosigkeit, zu rabaukigem Verhalten führt. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Sorge machen mir aber auch die Zuschauer: Da werden Eltern mit überzogenem Ehrgeiz, die sich einmischen, zum Risikofaktor.

An Prügeleien sind häufig ausländische Vereine beteiligt. Darüber spricht niemand gern.

Lützenkirchen: Man hat Angst, als ausländerfeindlich zu gelten. Aber darum geht es nicht. Für viele Spieler ausländischer Herkunft spielt der Fußball eine große Rolle zur Wahrung eigener Identität. In ihrer Kultur besitzt etwa Ehre einen höheren Stellenwert - da sind sie leichter zu provozieren. Wir müssen sensibler miteinander umgehen.

Was kann man tun?

Lützenkirchen: Wir bieten Seminare an, wo Schlichtung und Eingreifen trainiert werden. Der Deutsche Fußballbund hat Lehrmaterial für Trainer und Betreuer herausgegeben. Das Problem ist erkannt, nur: Nichts ändert sich von heute auf morgen.

Profis prügeln sich selten.
Lützenkirchen: Im Amateurfußball finden die realen Probleme der Gesellschaft statt. Aber die Profis sind auch nicht gerade gute Vorbilder: Wenn die am Samstag vor der Kamera den Schiedsrichter beschimpfen, wird dieses Verhalten am Sonntag sofort nachgeahmt. Die Fußballer sind sich nicht bewusst, dass sie auch eine Vorreiterrolle spielen.



Das geht ja richtig deftig ab :eek:

Da macht es doch spaß Schiri zu sein ,oder :D
 

Harrison

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KGZ49 schrieb:
Es ist ja erst ein gutes Jahr her, dass etwa Sylvester Januszewski eine fünfjährige Sperre einfuhr. Der Spieler von Juspo Altenessen hatte einen Schiedsrichter rüde um- und zusammengetreten.

Kommt mir irgendwie bekannt vor. :D

Ist bei uns aber schon knapp 10 Jahre her, war in der Bezirksliga und es gab nur 6 Monate Sperre für den Treter. Habs Live erlebt und konnte meinen Augen nicht trauen. Der :idiot: war Ersatzspieler und lief zum etwa am Mittelkreis stehenden und gerade die dritte rote Karte für einen der Mitspieler zückenden Schiri, um ihm mit Anlauf ins Kreuz zu treten. Der Arme war mehrere Minuten bewusstlos. Ein Jahr lang wurden den Schiris bei Spielen der Mannschaft ein Bodyguard zur Seite gestellt, wurden aber trotzdem beschimpft und bedroht :laugh2: :crazy: :idiot:
 
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Fro

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Die Erfahrungen kann ich so leider bestätigen. Besonders "ans Herz legen" kann ich für solche Aktion die Teams aus Steilshoop, Jenfeld, Wilhelmsburg und Mümmelmannsberg. Da wird schon während des Spiels jegliche Art von Körperverletzung in Kauf genommen. Solche Leute gehören komplett aus dem Verkehr gezogen und wenn sich sowas auch mehrfach innerhalb des Vereins wiederholt, dann muss in meinen Augen der gesamte Verein raus aus dem Wettbewerb. Ganz einfach. Es geht hier um ein Hobby und da wird teilweise mit Messern usw. jagd auf andere Leute gemacht. Ich finde da nichts lustiges dran.
 

KGZ49

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Jetzt weiß ich auch warum ele-mabe und DaM oftmals so verwirrt sind.... :laugh2:
 

Der alte Mann

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Sportgerichtsverhandlung #1 habe ich mir angetan, #2 nicht mehr:

"Amtsverbot für Mulsower Jugendtrainer

Mit den Vorfällen nach dem Abpfiff der Fußballpartie der Mulsower A-Junioren gegen Elmenhorst befasste sich nun das Sportgericht.

Kirch Mulsow Durch das Sportgericht des Landesfußballverbandes wurde am Mittwochabend dem Trainer der A-Junioren des Mulsower SV (MSV), Andy Mattews, für ein Jahr die Ausübung eines Amtes im Sportverein untersagt. Gleichzeitig verhängte der von Rechtsanwalt André Derlich geleitete Verhandlungsausschuss ein sechsmonatiges Stadionverbot für die Sportanlage in Kirch Mulsow. Außerdem muss M. den Höchstsatz einer Geldstrafe von 200 Euro zahlen.

Der Vorsitzende des MSV, Friedhelm Hopp, erhielt vom Sportgericht eine Verwarnung wegen unsportlichen Verhaltens. Eine weitere Sanktion gegen ein Mitglied des Vereins betraf einen Spieler des A-Juniorenteams. Er erhielt wegen einer Tätlichkeit eine Spielsperre von sechs Pflichtspielen. Die vor dem Sportgericht in Bentwisch persönlich erschienenen „Angeklagten“ verzichteten auf Rechtsmittel und akzeptierten damit das Urteil.

Vorangegangen war eine fast dreistündige Beweisaufnahme des Sportgerichtes, das damit die Vorfälle am 21. Mai 2005 auf dem Sportplatz in Kirch Mulsow aufzuklären hatte. So wurde Übungsleiter Andy Mattews vorgworfen, den Schiedsrichter Marko Brenneisen massiv bedrängt, bedroht und beleidigt zu haben. Der Neubukower hatte an diesem Tag das vorletzte Punktspiel der A-Junioren-Bezirksliga zwischen dem Mulsower SV und der LSG Elmenhorst geleitet.

Nach dem Abpfiff des Spiels, das nach zahlreichen gelben Karten und zwei Platzsperren für die Mulsower Spieler mit einer 2:3-Niederlage des MSV endete, soll der Trainer Bedrohungen wie: „Ich bringe dich um!“, „Ich werde dich zerstückeln!“ und „Dir passiert bald was!“ ausgerufen haben. Der beklagte Trainer räumte ein, sehr aufgeregt gewesen zu sein und den Unparteiischen beschimpft zu haben. Jedoch an den Inhalt seiner Wutausbrüche könne er sich nicht mehr erinnern, so Mattews.

Einen ähnlichen Vorwurf erhob das Sportgericht gegen den Vereinsvorsitzenden. Nach dem Bericht von Schiedsrichter Brenneisen soll Hopp gerufen haben: „Wir hängen dich an den nächsten Baum!“

Der MSV-Chef bestritt vehement, den Schiedsrichter bedroht zu haben, gab aber zu, ihm gesagt zu haben, er solle sich untersuchen lassen, ob er noch richtig ticke. Ansonsten sei er bemüht gewesen, den aufgebrachten Trainer vom Schiedsrichter fernzuhalten, so Hopp. Vom Vorwurf der Bedrohung durch den Vorsitzenden rückte das Sportgericht in seinem Urteil dann auch ab.

Mattews nannte für sein Verhalten zwei mögliche Motive. „Vor dem Spiel wurden der Mannschaft die Silbermedaillen überreicht. Das sah ich als Provokation an, weil wir rechnerisch noch Bezirksmeister hätten werden können“, führte der Trainer aus. Auch durch die Ansetzung eines Neubukower Schiedsrichters für die Partie gegen Elmenhorst sah sich der Übungsleiter provoziert.

„Die seit Jahren anhaltende Rivalität zwischen Mulsow und Neubukow ist im Verband bekannt. In meinen Augen ist es eine unsportliche Behandlung unserer Jugendlichen, wenn man uns einen Neubukower zum Pfeifen schickt“, rechtfertigte sich Mattews.

Nur zögerlich trug der als Zeuge geladene Trainer aus Elmenhorst zur Aufklärung bei. Er wollte sich erst gar nicht an Einzelheiten erinnern, bestätigte aber dann auf Nachfrage, dass der Schieri massiv bedroht wurde und um den Schutz der Elmenhorster ersucht hatte.

Ich bin Spieler in Gingst und war ausgewechselt und in der Kabine als dieses Schauspiel von statten ging.
Zunächst einmal muss ich sagen,dass das ansonsten oft hitzige Duell Gingst gegen Rambin diesmal sehr fair und sauber über die Bühne ging.Einschränken muss ich diese Aussage damit,dass dies leider nur bis zur 92.Minute galt.
Ab da an wurde es,wie hier schon berichtet,sehr heiß auf dem Gingster Sportplatz.Auslöser dieser ganzen unschönen Szenen war der absolut berechtigte Platzverweis für den Gingster Spieler Sefedin Zeqiri.Dieser hatte nach einem Foul am heimischen Torwart den Gegenspieler Maik Schmidt ohne wirklich erkennbaren Grund per Kopfnuss niedergestreckt.Einzige Erklärung für die Kopfnuss könnten Provokationen gegenüber dem Gingster Spieler druch 2 Rambiner Spieler sein.Diese sind jedoch nicht von derart Gestalt gewesen,dass man als Spieler so austicken muss.
Auf die rote Karte folgte dann langsam aber sicher der Höhepunkt dieses "Schauspiels".
Der vom Platz gestellte Spieler S.Zeqiri rannte wutentbrannt Richtung Kabinengang,in dem ich mich zu diesem Zeitpunkt befand.Zeqiri rannte sofort in unsere Kabine,schrie und ließ Gegenstände fliegen,ehe er sich einen Besenstiel nahm und am Fenster stand und vor sich her Drohungen gegen die betreffenden Rambiner Spieler fluchte.Zu diesem Zeitpunkt versuchte ich ihn zu beruhigen,jedoch schrie er mich und andere an,wir sollen ihn in Ruhe lassen.Dies taten wir dann für einen kurzen Moment auch.Denn nur wenig später standen plötzlich zwei Spieler der Rambiner im Kabinengang,in dem weiterhin bereits 3 Ordner aufgestellt waren.Die Ordner hatten beobachtet wie mehrere Rambiner nach dem Platzverweis unserem Spieler folgend Richtung Kabine rannten.Ich selbst hatte dies nicht mitbekommen und war sehr verwundert als dann die 2 Rambiner im Gang standen.Als sie dann Ziqiri sahen,begannen beide sofort ihn als "****** Ausländer" und "Kanacke" zu beschimpfen.Dem einen Rambiner war auch anzusehen,dass er einfach nur darauf aus war,sich zu schlagen.Dafür ist er im Übrigen auch inselweit bekannt.
Den Pöbeleien ausgesetzt,ließ Ziqiri nun Taten folgen.Er trat an den Ordnern vorbei den einen Rambiner.Daraufhin flog sofort die Faust des Rambiner "Schlägers" in Ziqiris Gesicht und es folgte ein kurzer "Eins gegen Eins" Kampf zwischen dem Rambiner und Ziqiri,den dann die Ordner mit viel Mut unterbinden konnten.Ihnen gelang es beide zu trennen,so dass es aussah als wäre die Sache nun beendet,da auch die beiden Prügelnden sichtbare Wunden davon trugen.Da nun aber Ziqiri nicht zu beruhigen war,nahm er sich den bereits angesprochenen Besen und schlug auf den Rambiner ein,der jedoch von den Ordnern verdeckt wurde.So traf der Besen einen Ordner und zerstörte dessen Brille und hinterließ weiterhin,zum Glück,nur rote Abdrücke auf Arm und Schulter.
Nach dieser Aktion gelang es weiteren Gingstern Ziqiri in die Kabine der Gingster zu sperren,so dass sich die Situation etwas entspannte.

Den folgenden Teil kann ich dann nur noch aus Zeugeninformationen wieder geben.
Ziqiri floh durch das Fenster der Kabine zu seinem Auto und wollte wohl los fahren.Warum er dies nicht tat,kann ich nur vermuten.Nur kurze Zeit später kam dann bereits ein Krankenwagen,der den blutenden Ziqiri versorgte und ins Bergener Krankenhaus brachte.Dieser ist nun,und das sind gesicherte Infos,mit einem leichten Schädelhirntrauma sowie einer Jochbeinprellung im Krankenhaus.Er hat nichts gebrochen und kommt auch schnell wieder auf den Damm.
Übrigens habe ich noch von keiner zerstörten Scheibe am Auto des Rambiner Trainers gehört.Ich denke,dass das mal wieder purer Unsinn ist,da ausser der einen Schlägerei zwischen den beiden Hauptpersonen nichts passiert ist.Der Rambiner Trainer war ausserdem einer von denen,die Ziqiri an den Kragen wollten.Weiterhin beschimpfte gerade er Ziqiri nach der roten Karte bis aufs Übelste....

Zwei Beispiele aus dem beschaulichen Mecklenburg. :wall:
 

KGZ49

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Tatsächlich seien es eher Außenstehende als Aktive, die "den Ball ins Rollen bringen", das sieht auch Karl Berheide so, der Fußballausschuss-Vorsitzende im Kreis 13, dem Essener Nordwesten: "Der schlechte Einfluss kommt von außen", sagt Berheide, "insbesondere bei ausländischen Vereinen."
kann man diese Clubs (nebst ihrem Anhang) nicht vom Fußballbetrieb aussperren?
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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verhandlung steht noch aus...

Betreff: Bericht zum Spielabbruch im Spiel der 1.D-Junioren SG A - FC ...

Von Beginn an wurde von Seiten der Zuschauer von A Unruhe auf das Spielfeld übertragen. Entscheidungen von mir wurden nicht akzeptiert und grundsätzlich so ausgelegt, dass ?gegen A? gepfiffen würde. Das beschränkte sich nicht nur auf Zweikampfbewertungen, sondern auch auf klar festgelegte Regeln, wie z.B. Zurufe ?Handspiel muss immer gepfiffen werden, egal ob Absicht oder nicht? oder dass beim Strafstoß niemand vor der Ausführung in den Strafraum laufen darf. Bereits nach wenigen Minuten musste ein Zuschauer in einer Spielruhe ermahnt werden, die Spieler nicht aufzuhetzen. Da auch Spieler des FC undiszipliniert reagierten, entwickelte sich ein hektisches Spiel mit vielen überhart geführten Zweikämpfen und feindseliger Stimmung.

Zum Abbruch des Spiels nach 48 (+5) Minuten:
Beim Spielstand von 3:3 dribbelte der Spieler G vom FC in der 48.Minute frei Richtung gegnerisches Tor, als der Torwart der SG ihm an der Strafraumgrenze entgegenkam. Der Spieler G legte den Ball links nach außen am Torwart vorbei und wurde von diesem, mit gestrecktem Bein grätschend, kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Ich entschied daraufhin auf direkten Freistoß für den FC und verhängte aufgrund des heftigen Einsteigens und dem Zunichte machen einer guten Angriffsmöglichkeit einen Feldverweis auf Zeit gegen den Torwart. Der Trainer der SG und mehrere Zuschauer wollten diese Entscheidung nicht akzeptieren und unterstellten Parteilichkeit. Der so aufgehetzte Torwart weigerte sich daraufhin, das Feld zu verlassen. 2 Zuschauer kamen einige Meter auf den Platz und beschwerten sich lautstark über meine Spielleitung. Ich unterbrach das Spiel für 5 Minuten, um die aufgeheizte Stimmung etwas abkühlen zu lassen. Als sich die beiden Mannschaften wieder spielbereit machten, machte ich den Trainer von A darauf aufmerksam, dass vor der Fortsetzung des Spiels sein Torwart das Feld verlassen müsse. Als der Trainer versuchte, seinen Torwart vom Platz zu holen, lief erneut einer der Zuschauer, der sich als ?Schiedsrichter der LG ...? bezeichnete, auf den Platz, brüllte, dass ich ?dafür keinen Feldverweis auf Zeit? verhängen dürfe und trat so heftig gegen den Pfosten des Kleinfeldtores, dass dieses mindestens 30 cm nach hinten verschoben wurde. Eine Fortsetzung des Spiels erschien mir unter diesen Umständen für keine der beiden Mannschaften zumutbar. Deshalb brach ich das Spiel ab.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Pah, ihr mit eurer Ausländerfeindlichkeit.


Nee, ich sag mal nix zu den Ghettoteams im Lande. :mad:
 

Romo

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KGZ49 schrieb:
Zudem wurden die gastgebenden Vereine stärker in die Pflicht genommen, für Ruhe zu sorgen. Andernfalls werden Ordnungsgelder aufgebrummt.
:thumb: das einzig wirksame bei der Sache.
Mehr Ordnunshüter (notfalls auch mal eine Polize-Streife die um den Platz geht), mehr Schutz für die Schiedsrichter, mehr Rote Karte, empfindliche Strafen, dann reguliert sich das eigentlich von selbst.

Das Problem bekämpfen, oder es geschen lassen ...
 

KGZ49

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Romo
Mehr Ordnunshüter (notfalls auch mal eine Polize-Streife die um den Platz geht)
was ist mit der BW und Panzer :crazy: ;)

HansaJan
Nee, ich sag mal nix zu den Ghettoteams im Lande. :mad:
spricht ele dann nicht mehr mit dir :laugh2:
Aber mal ernsthaft ,es ist doch sicher nicht nur ein "Gettoteamproblem" ,oder?!
 

KGZ49

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Alle reden darüber, aber keiner wagt, es auszusprechen." Aus Angst, in die "rechte Ecke" gedrängt zu werden, wie auch weitere Amateurfußballer befürchten.

tja das ist in Deutschland wirklich ein Problem ,nicht nur beim Amateur-Fußball :mad:
Ich verstehe nicht das die Leute davor Angst haben,denn WER stellt sie in die "rechte Ecke"? Drauf geschissen wenns die Wahrheit ist!
 

Marces

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KGZ49 schrieb:
Alle reden darüber, aber keiner wagt, es auszusprechen." Aus Angst, in die "rechte Ecke" gedrängt zu werden, wie auch weitere Amateurfußballer befürchten.

tja das ist in Deutschland wirklich ein Problem ,nicht nur beim Amateur-Fußball :mad:
Ich verstehe nicht das die Leute davor Angst haben,denn WER stellt sie in die "rechte Ecke"? Drauf geschissen wenns die Wahrheit ist!
:thumb: :thumb:
 

Bombe

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KGZ49 schrieb:
Alle reden darüber, aber keiner wagt, es auszusprechen." Aus Angst, in die "rechte Ecke" gedrängt zu werden, wie auch weitere Amateurfußballer befürchten.

tja das ist in Deutschland wirklich ein Problem ,nicht nur beim Amateur-Fußball :mad:
Ich verstehe nicht das die Leute davor Angst haben,denn WER stellt sie in die "rechte Ecke"? Drauf geschissen wenns die Wahrheit ist!

Die Frage ist - ist es die Wahrheit???
 

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Um ein Haar... aber ein "Gutsmensch" (oder wie man das heutzutage nennt) pro Thread genügt, muss ich mich ja nicht auch noch dazu äussern. Danke Bombe. ;)
 

VvJ-Ente

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hey, wenn typische ausländertruppen wie mulsow und elmenhorst aufeinanderstoßen und ein schiedsrichter bedroht wird, oder türkülüspor rambin eine schlägerei anfängt, dann ist doch die schuldfrage sonnenklar... :rolleyes:

und in berlin spielen ja eh nur noch ausländische jugendliche fußball, weil sich die deutschen gar nicht mehr auf die sportplätze trauen :belehr: :ricardo:
 

KGZ49

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Bombe
meine Einstellung zur Gewalt/zu Gewalttätern kennst du und da mache ich keinerlei Unterschiede ob es deutsche oder ausländische Gewalttäter sind.
Wie du oder andere damit umgehen ist eure Sache ,ich werde sicher nicht von meiner Art darüber zu denken abrücken!
Ebenso ist dir (und anderen) bekannt wie ich auf "besonderes Ehrverhalten/denken" unserer ausländischen Mitbürger zu sprechen bin und auch hier ändere ich meine Meinung sicher nicht! Allenfalls überdenke ich meine Wortwahl bei diesen Themen!
Jedem Menschen in D wird per Grundgesetz das Recht auf UNVERSEHRTHEIT garantiert ,deutschen und ausländischen Mitbürgern also!
Wenn aber wie in den Artikeln auf besonderheiten hingewiesen wird:

Lützenkirchen: Es gibt Aggression, die ist nötig und sinnvoll, um zu gewinnen. Die andere ist die, die von außen kommt: Wenn Frust im Alltag, etwa Arbeitslosigkeit, zu rabaukigem Verhalten führt. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Sorge machen mir aber auch die Zuschauer: Da werden Eltern mit überzogenem Ehrgeiz, die sich einmischen, zum Risikofaktor.

An Prügeleien sind häufig ausländische Vereine beteiligt. Darüber spricht niemand gern.

Lützenkirchen: Man hat Angst, als ausländerfeindlich zu gelten. Aber darum geht es nicht. Für viele Spieler ausländischer Herkunft spielt der Fußball eine große Rolle zur Wahrung eigener Identität. In ihrer Kultur besitzt etwa Ehre einen höheren Stellenwert - da sind sie leichter zu provozieren. Wir müssen sensibler miteinander umgehen.

dann gehe ich darauf ein und fertig! In Duisburg sind derartige Fälle (einschließlich MH/E/OB) sehr wohl bekannt ,werden auch gemeldet (ua. in der WAZ) und ich gehe nicht davon aus das diese Meldungen mit AUSLÄNDER-HASS zu erklären sind.
Kürzlich ist es (ich meine ich hätte auch den artikel gepostet) in DU oder MH/R
zu einem Zwischenfall gekommen ,der mit zwei Schwerverletzten (nach Messerstichen) geendet ist! Du kannst/darfst raten um was es sich für Nationalitäten gehandelt hat bei den Tätern?!
Offenbar existiert dieses spezielle Problem tatsächlich und "nur" weil es nicht so angenehm ist sollte man das Thema nicht verniedlichen bzw. übergehen!
 

KGZ49

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Nachtrag:
Natürlich gestehe ich Gewalttätern (gleich ob deutsch oder ausländischer Herkunft) das RECHT auf UNVERSEHRTHEIT nicht zu!

PS. nur zum besseren Verständnis für neuere User!
 

Romo

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ele-mabe schrieb:
...Handspiel muss immer gepfiffen werden, egal ob Absicht oder nicht?
... dribbelte der Spieler G vom FC in der 48.Minute frei Richtung gegnerisches Tor, ... ... einen Feldverweis auf Zeit ... gegen den Pfosten des Kleinfeldtores,
:confused: wo und wann war denn das Spiel? Feldverweis auf Zeit? Kleinfeldtor?
 
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