Kinderhandel oder intelligentes Scouting?


Romo

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Besonders bemerkenswert, daß der Junge nicht ohne seine Eltern wechseln sollte. Offenbar ist Muha's Umgebung verantwortungsvoller, als manche Eltern, die ihre Kinder im pädophilengerechten Outfit auf Mini-Playback-Shows zerren.

gut getroffen :thumb:
 

VvJ-Ente

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zum thema fußball und schule: bei hertha läuft ein 13-jähriger rum, der mal eben nach dem probehalbjahr vom gymnasium geflogen ist, weil er schule und 4x training die woche plus reisen am wochenende nicht unter einen hut gekriegt hat. der darf sich wahrscheinlich in der nächsten saison einen anderen verein suchen, weil er auch sportlich stagniert hat...
 

Szepan

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ele,

das ist ganz mieser Stil von den Herthanern.

Die sollten wenigstens, wenn er sportlich keine Zukunft im Verein hat, dafür sorgen, daß er am Gymnasium eine zweite Chance bekommt. Müßte für einen Bundesligisten eigentlich möglich sein, wenn man sich ein wenig dahinterklemmt...das Training kann er ja getrost 'runterfahren.

Glückauf!

Szepan
 

VvJ-Ente

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@szepan: die schule wird hertha was husten - der spieler war ja nicht im hertha-internat, sondern auf einem normalen gymnasium. das traurige an der geschichte ist ja, dass hertha noch relativ gute arbeit leistet. die spieler und ihre eltern(!), die dort eintreten bekommen vorher gesagt, was auf sie zukommt. aber wenn die eltern ihren sohn schon vor ihrem geistigen auge in nou camp oder wembley einlaufen sehen und euroregen erwarten, wird so ein kind eben mal verheizt. oder zwei. oder drei.

andere klubs treiben es noch viel bunter - der tennisklupp hat beispielsweise schon jetzt mit 7(!) spielern des jahrganges 1995 aus anderen vereinen feste abmachungen getroffen, dass sie in der nächsten saison zu tebe wechseln. und die jungs aus dem jahrgang, die jetzt schon dort spielen, dürfen derweil ausknobeln, welche 7 dafür rausgeworfen werden und welche 7 (oder 6 oder 5 oder - die saisonplanung ist ja noch nicht abgeschlossen...) bleiben dürfen. bei hertha zehlendorf (einst eine super jugendarbeit) hat der kader der ersten mannschaften fast schon traditionell 30-40 spieler. blöd nur, dass die hälfte dann mal in einer unteren mannschaft "aushilft" und dann vor die wahl gestellt wird, dort weiterzuspielen oder ein halbes jahr sperre abzusitzen :wall:

trotzdem gibt es immer wieder neue deppen, die auf die versprechungen reinfallen...
 

Szepan

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ele,

ich dächte aber doch, daß eine Intervention der Herthaner einen Gymnasialdirektor durchaus erweichen kann, so etwas ist noch nicht einmal unzulässig.

Was Du von TeBe berichtest, bestärkt noch mein absolut negatives Bild von diesem Verein, der mir schon zu Zeiten der Regionalliga Berlin selig auf den Keks gegangen ist....

Von Hertha Zehlendorf hätte ich, auch immer von deren lobenswerter Jugendarbeit gehört habend, allerdings ganz Anderes erwartet.

Was ich von solchen Praktiken halte, brauche ich ja wohl nicht zu erläutern, wir kennen uns ja lange genug.....:wavey:

Glückauf!

Szepan
 

Bombe

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die Szenerie mit den auswechselbaren Kids ist ja nun überhaut nichts neues und wird meines Wissens von nahezu ALLEN Großvereinen so praktiziert.

Beispiel hier in MÜnchen TSV 1860: jedes Jahr werden/wurden in den unteren Jahrgängen (also momentan 95/96/97) zwischen 5 und 10 Spieler angeheuert, entsprechend der Anzahl werden die "Schwächsten" die man ja vorher aus diversen Kleinvereinen geholt hat, wieder aussortiert.

Das wird im übrigen zumindest bei den ausbildenden Südvereinen Stuttgarter Kickers, Waldhof, Hoffenheim, Augsburg, Haching, Karlsruhe, im übrigen auch bei Red Bull Salzburg und SAK Salzburg genauso gemacht. Der FCB geht im übrigen einen leicht anderen Weg, er ist diverse Partnerschaften mit anderen Vereinen aus der Münchner Umgebung eingegangen, so dass die Ausbildung bist mimimum D/C-Jugend dort abgeschlossen werden kann, im Allgemeinen werden hier keine Spieler aussortiert. Dafür wird gerne mal dem ein oder anderen Spieler in der B/A-Jugend nahegelegt mehr zu trainieren und dafür in der Schule kürzer zu treten (wird offiziell ganz anders dargestellt). Schweinsteiger hat davon profitiert, meines Wissen ist er aber der Einzige, der diesen Weg gegangen ist und langfristig damit Erfolg gehabt hat.

Ganz toll bei 1860: aus Finanzgründen werden zur neuen Saison die Kleinfeldmannschaften reduziert, so dass pro Jahrgang zwischen 10 und 20 Spieler den Verein wieder verlassen dürfen. Spieler, die man vielleicht erst vor einem Jahr aus den Kleinvereinen geholt hat.
 

KGZ49

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Die Auswüchse die Bombe hier beschreibt sind sicherlich dazu angetan das man diese Abläufe sehr kritisch sieht.
Wenn dann noch, wie ele berichtet, derartige Fälle bekannt werden, dann kann man sich nur an den Kopf fassen, wie hier Kinder/Jugendliche "benutzt" und dann allein gelassen werden :mad:

Aber was reg ich mich auf :rolleyes:
 

Der alte Mann

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Die Frage ist, wer hier wen benutzt. Als fußballtalentierte Jugendlicher hat man heutzutage auch außerhalb des Profifußballs im Sinne der Bundesliga einen dermaßen großen Vorteil gegenüber untalentierten Altersgenossen, daß mir jedes Mitleid für die Spieler fehlt, die aus Leistungsgründen nicht in den Genuß der kompletten Ausbildung (D- bis A-Jugend) zum (Berufs)Fußballer in einem Leistungzentrum wie Hertha, TeBe oder 1860 kommen.
Fast jeder ambitionierte Verbandsligist ist in der Lage über Sponsoren hoffnungsvollen Nachwuchsspielern einen sicheren Ausbildungsplatz zu besorgen, auch wenn es dort nicht die Millionen zu verdienen gibt. Viele Jugendliche hätte gerne diese Möglichkeit, können aber den Ball nicht dreimal hochhalten und sind daher gekniffen.
 
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KGZ49

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Nun einen Vorteil hätten diese Kinder/Jugendlichen wenn die Vereine dafür sorgen würden das die Schule nicht zu kurz kommt und das scheint ja wohl eher die Ausnahme zu sein.
 

Der alte Mann

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Welchen Vorteil hätte denn ein mittelprächtig gescheiter Junge, bei dem der Verein darauf drängt, daß er in der Schule von 4 auf 3- kommt und der dafür nur noch zweimal die Woche trainieren kann?
 

KGZ49

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bei hertha läuft ein 13-jähriger rum, der mal eben nach dem probehalbjahr vom gymnasium geflogen ist, weil er schule und 4x training die woche plus reisen am wochenende nicht unter einen hut gekriegt hat.
ich meinte eher solche Fälle.
 

VvJ-Ente

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das problem mit dem "spielerhandel" wird man in allen ballungsräumen haben, wo ein spieler mit fahrtweg im ÖPNV unter einer stunde auf 10-15 vereine auf einem gewissen niveau in reichweite hat. die großen machen es vor (spieler wechseln den verein schneller als der kicker aktualisieren kann) und die kleinen nach. ich habe jetzt mal ein jahr verbandsliga trainiert, aber auf dauer möchte ich da nicht arbeiten. wenn wie bei uns ca. 30% des kaders länger als 3 jahre im verein ist, ist das schon extrem hoch. eine ganze menge trainer in der liga sind mehr auf fremden plätzen auf talentsuche als mit der eigenen mannschaft beschäftigt...:gitche:

@szepan: das stelle ich mir bildlich vor: dieter hoeness höchstpersönlich haut im büro des direktors (60 jahre, seit 30 jahren beamter) mit der faust auf den schreibtisch und fordert, dass die schule seinen spieler (der dann ex-spieler ist) wiederaufnimmt...:cool3:
 

Szepan

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Aber, ele,

da haut man doch nicht, i wo, nicht mal der Dieter würde das tun. Man sucht einen Direktor, der seit mehr als 5 Jahren Mitglied bei Hertha BSC ist, bietet ihm freien Eintritt für alle Schüler zum Heimspiel gegen (hier bitte den Namen einer grauen Maus einsetzen) und bittet ihn gleichzeitig darum, darüber nachzudenken, ob er diesem Schüler und in der Zukunft vielleicht auch noch dem einen oder anderen mehr) eine Chance geben kann. 127 zu 1, daß das klappt....:wavey:

Glückauf!

Szepan
 
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