Krasniqi: Schmeling und Ali die beiden Grössten


smilie

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Krasniqi ist wohl ein Scherzkeks. Ali JA. Aber dann gleich Schmeling?! Schmeling war ein toller Mensch, mit vielen guten Eigenschaften und auch ein guter Boxer. Menschlich ein Vorbild für Jeden.

Für uns Deutsche ist er der grösste Schwergewichtsboxer. Der grösste deutsche Schwergewichtsboxer. Aber schon die Behauptung "Einer der größten Schwergewichtsboxer" ist mehr als nur lachhaft.

Max hat es sich nicht nehmen lassen und in seiner generösen Art auch gegen drittklassige Gegner mehr als nur einmal verloren, auch durch KO. Seine größte Tat war es gegen den aufgehenden Stern, Joe Louis, der ihn unterschätzt hatte, mit KO zu gewinnen. Dafür aber gegen einen glänzend vorbereiteten Louis und in den USA und Deutschland auch politisch unheimlich wichtigen Kampf nach nur 2 Minuten den Flachman zu machen.

Die meisten seiner 70 Kämpfe hat er gegen unterklassige Gegner bestritten, aber auch da konsequenterweise für eine abwechslungsreiche Bilanz gesorgt. 10 Mal hat er verloren und sich dabei 5 Mal vorzeitig hingelegt. Auch 4 Unentschieden sind dabei.

Vielleicht war Max beim Botschakugel spielen der zweitgrößte oder auch beim Tarockieren, aber im Boxen sind viele viele vor ihn, die menschlich sicher nicht alle seine Größe hatten und ist sowas nicht wichtiger ...
 
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Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Otto Normalverbraucher oder Deutscher Michel kennt doch nur höchstens drei Boxer: zwei sind Schwergewichtler: Ali und Schmeling. Dann kennt er noch entweder Weller ( igittigitt sagt er sich dabei), Graziano Rocchigianni (da sagt er sich dasselbe) oder er stammt aus Magdeburg und kennt noch den Svennie, der aber kein Schwergewichtler ist.
Deshalb nimmt der Krasniqi, um sich beim deutschen Michel einzuschleimen, nun eben die Leute aus seiner Gewichtsklasse in den Mund. Das gefällt dem Otto normalverbraucher und spontan vergisst er daß Luan Krasniqi und nicht Lothar Kramer sprach und schliesst den Rottweiler in sein Herzen.
ergo: ist nur ein ziemlich stümperhafter Anbiederungsversuch Krasniqis beim "großen Publikum". Direkt eklig, würde hanffro dazu sagen.
 

BubiScholz

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rohanff schrieb:
Otto Normalverbraucher oder Deutscher Michel kennt doch nur höchstens drei Boxer: zwei sind Schwergewichtler: Ali und Schmeling. Dann kennt er noch entweder Weller ( igittigitt sagt er sich dabei), Graziano Rocchigianni (da sagt er sich dasselbe) oder er stammt aus Magdeburg und kennt noch den Svennie, der aber kein Schwergewichtler ist.
Deshalb nimmt der Krasniqi, um sich beim deutschen Michel einzuschleimen, nun eben die Leute aus seiner Gewichtsklasse in den Mund. Das gefällt dem Otto normalverbraucher und spontan vergisst er daß Luan Krasniqi und nicht Lothar Kramer sprach und schliesst den Rottweiler in sein Herzen.
ergo: ist nur ein ziemlich stümperhafter Anbiederungsversuch Krasniqis beim "großen Publikum". Direkt eklig, würde hanffro dazu sagen.

Es gab nur zwei deutsche Boxer, die sowas wie Volkshelden waren und die jeder kannte: Max Schmeling und Gustav Scholz.
 

Devil

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Bodycount schrieb:
:laugh2: , wie siehts denn bei Dir aus , was macht dein Boxtraining ??


lustig , daß du das gerade jetzt fragst , denn ich bin vor ner knappen Stunde wieder gekommen und war das erste Mal seit ca 5 Monaten da. War gut.Ich konnte sogar 90 MIN. durchhalten , obwohl ich so schwer bin. Allerdings boxen da Dienstags nur die Hobby-Boxer , das is ziemlich locker. :smoke:
 

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Devil schrieb:
lustig , daß du das gerade jetzt fragst , denn ich bin vor ner knappen Stunde wieder gekommen und war das erste Mal seit ca 5 Monaten da. War gut.Ich konnte sogar 90 MIN. durchhalten , obwohl ich so schwer bin. Allerdings boxen da Dienstags nur die Hobby-Boxer , das is ziemlich locker. :smoke:

Bist morgen in HH ?
 

Devil

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Bodycount schrieb:
Bist morgen in HH ?

Ne , ich habs überlegt , weil mein Artzt mir theoretisch Karten hätte besorgen können , aber der is im Urlaub. Wäre dann mit meinem Bruder vielleicht hin , der wohnt in Bremen. Morgen spielt aber auch Schalke gegen Mailand, dann guck ich das halt. Bist du da?
 

Sir

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rohanff schrieb:
Otto Normalverbraucher oder Deutscher Michel kennt doch nur höchstens drei Boxer: zwei sind Schwergewichtler: Ali und Schmeling. Dann kennt er noch entweder Weller ( igittigitt sagt er sich dabei), Graziano Rocchigianni (da sagt er sich dasselbe) oder er stammt aus Magdeburg und kennt noch den Svennie, der aber kein Schwergewichtler ist.
Deshalb nimmt der Krasniqi, um sich beim deutschen Michel einzuschleimen, nun eben die Leute aus seiner Gewichtsklasse in den Mund. Das gefällt dem Otto normalverbraucher und spontan vergisst er daß Luan Krasniqi und nicht Lothar Kramer sprach und schliesst den Rottweiler in sein Herzen.
ergo: ist nur ein ziemlich stümperhafter Anbiederungsversuch Krasniqis beim "großen Publikum". Direkt eklig, würde hanffro dazu sagen.

:laugh2: :thumb:
 

Friedie

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smilie schrieb:
Krasniqi ist wohl ein Scherzkeks. Ali JA. Aber dann gleich Schmeling?! Schmeling war ein toller Mensch, mit vielen guten Eigenschaften und auch ein guter Boxer. Menschlich ein Vorbild für Jeden.

Für uns Deutsche ist er der grösste Schwergewichtsboxer. Der grösste deutsche Schwergewichtsboxer. Aber schon die Behauptung "Einer der größten Schwergewichtsboxer" ist mehr als nur lachhaft.

Max hat es sich nicht nehmen lassen und in seiner generösen Art auch gegen drittklassige Gegner mehr als nur einmal verloren, auch durch KO. Seine größte Tat war es gegen den aufgehenden Stern, Joe Louis, der ihn unterschätzt hatte, mit KO zu gewinnen. Dafür aber gegen einen glänzend vorbereiteten Louis und in den USA und Deutschland auch politisch unheimlich wichtigenKampf nach nur 2 Minuten den Flachman zu machen.

Die meisten seiner 70 Kämpfe hat er gegen unterklassige Gegner bestritten, aber auch da konsequenterweise für eine abwechslungsreiche Bilanz gesorgt. 10 Mal hat er verloren und sich dabei 5 Mal vorzeitig hingelegt. Auch 4 Unentschieden sind dabei.

Vielleicht war Max beim Botschakugel spielen der zweitgrößte oder auch beim Tarockieren, aber im Boxen sind viele viele vor ihn, die menschlich sicher nicht alle seine Größe hatten und ist sowas nicht wichtiger ...

Völliger Schwachsinn !

Max Schmeling hat 10 Kämpfe verloren, sicher. Aber fassen wir die mal zusammen:

4 Niederlagen waren in den ersten 4 Jahren seiner Karriere als Max im Halbschwergewicht boxte. Gegen Dieckmann und Gains wurde wegen Verletzung abgebrochen (also von wegen "flachgelegt") Gegen Daniels erwischte ihn ein lucky punch in der 1ten runde... das war das EINZIGE mal in seiner gesamten Karriere das Max ausgezählt wurde..... Übrigens: Im Ggs. zu heute mußten sich die Boxer damals mühsam in die Spitze boxen... guck Dir mal die Kampfrekorde anderer Spitzenboxer an.

2 (Punkt-) Niederlagen waren im Jagr 1948, als Schmeling über 40 war und nach 8 Jahren Ringpause Geld für eine neue Existenz brauchte.

Bleiben 4 Niederlagen in seiner "Prime" Eine Punktniederlage gegen Hamas, ein Weltklassemann den Schmeling im Rückkampf ausknockte. Die anderen 3 Niederlagen gegen Boxer die ebenfalls WM im Schwergewicht waren:
Sharkey (ein Punkturteil, das selbst die Amerikaner als Skandal ansahen)
Baer: tko-Niederlage, Schmelings schwächster Kampf
Louis (diesen Fight hätte jeder verloren...Schmeling wurde schwer am Rücken verletzt, ein Wunder war, dass er 3 mal wieder aufstand !!!

also von wegen 3-klassige Gegner....

Und noch ein paar Fakten:

Folgende amerikanische Weltklasseboxer erlitten gegen Max Schmeling ihre erste K.o.-Niederlage überhaupt:

Johnny Risko, 1929
Young Stribling, 1931
Micky Walker, 1932
Steve Hamas, 1935
Joe Louis, 1936
Harry Thomas, 1937


also...wer keine Ahnung hat.... :smoke:
 

speedclem

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Friedie schrieb:
Völliger Schwachsinn !

Max Schmeling hat 10 Kämpfe verloren, sicher. Aber fassen wir die mal zusammen:

4 Niederlagen waren in den ersten 4 Jahren seiner Karriere als Max im Halbschwergewicht boxte. Gegen Dieckmann und Gains wurde wegen Verletzung abgebrochen (also von wegen "flachgelegt") Gegen Daniels erwischte ihn ein lucky punch in der 1ten runde... das war das EINZIGE mal in seiner gesamten Karriere das Max ausgezählt wurde..... Übrigens: Im Ggs. zu heute mußten sich die Boxer damals mühsam in die Spitze boxen... guck Dir mal die Kampfrekorde anderer Spitzenboxer an.

2 (Punkt-) Niederlagen waren im Jagr 1948, als Schmeling über 40 war und nach 8 Jahren Ringpause Geld für eine neue Existenz brauchte.

Bleiben 4 Niederlagen in seiner "Prime" Eine Punktniederlage gegen Hamas, ein Weltklassemann den Schmeling im Rückkampf ausknockte. Die anderen 3 Niederlagen gegen Boxer die ebenfalls WM im Schwergewicht waren:
Sharkey (ein Punkturteil, das selbst die Amerikaner als Skandal ansahen)
Baer: tko-Niederlage, Schmelings schwächster Kampf
Louis (diesen Fight hätte jeder verloren...Schmeling wurde schwer am Rücken verletzt, ein Wunder war, dass er 3 mal wieder aufstand !!!

also von wegen 3-klassige Gegner....

Und noch ein paar Fakten:

Folgende amerikanische Weltklasseboxer erlitten gegen Max Schmeling ihre erste K.o.-Niederlage überhaupt:

Johnny Risko, 1929
Young Stribling, 1931
Micky Walker, 1932
Steve Hamas, 1935
Joe Louis, 1936
Harry Thomas, 1937


also...wer keine Ahnung hat.... :smoke:


:thumb: Schmeling hat schon im Halbschwer eine Menge gute Leute geboxt.
Aber Hamas war trotzdem nicht Weltklasse, der war ein physisch guter ex College Footballspieler und der Win über Schmeling war damals ein Riesen Upset. Im Rematch hat er ihn allerdings so zerlegt, dass der gute Steve nie wieder boxte. Auch die Legende Walker (ok n Mittelgewicht, aber mit nem draw gg Sharkey) hat er so demontiert, dass er nie mehr der alte war und lieber in Kunst machte. Auch nicht zu vergessen, dass der alte Max den blonden Tiger Neusel und die rheinische Bulldogge Heuser ausgeknockt hat. Beides sehr erfahrene Leute. Neusel galt in Amerika kurzeitig als neue Nummer. Und ich erinnere nur an den Spruch von Tex Richards (?): WHAT A RIGHT HAND! Und gerade diese Rechte ist vielleicht eine der Besten der Division of all time. Schmeling war nicht nur ein großer Mensch, mit seinen Schattenseiten, die man auch sehen darf (Nazizeit), sonder auch ein verdammt guter Boxer.
 

Kali

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smilie schrieb:
Menschlich ein Vorbild für Jeden.

Für mich nicht. Hat sich für meinen Geschmack zu sehr von den Nazis instrumentalisieren lassen und Jäger mag ich sowieso nicht.

Und boxerisch wird er meist überschätzt: gewann den Titel im Liegen, habe gerne den Fight angeschaut, wo er von Bear nach Strich und Faden verprügelt wurde. :cool3:
 

Super-Grimm

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Lavender schrieb:
, habe gerne den Fight angeschaut, wo er von Bear nach Strich und Faden verprügelt wurde. :cool3:

Ich kenne nur das Ende vom Kampf. Das war echt extrem. Habe noch nie ein besseres Beispiel für 'I make you my bitch' gesehen :D . Man muß aber auch sagen, daß Baer da nicht gerade respektvoll mit seinem Gegener umgegangen ist. War ja fast eine Mischung aus Rüchhandschlägen und Ohrfeigen verteilen.

Aber daß Schmeling bei dieser Bestrafung nicht ausgestiegen ist, sagt schon einiges über seinen Charakter aus.
 

Super-Grimm

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Ach ja, dafür, daß mit Schmeling sich ein Mann immer ungeschützt auf neues fremdes Territorium begeben hat, erst von Köln nach Berlin, letztlich in die Staaten, um sich weiter zu entwickeln und Herausforderungen anzunehmen, das allein verdient schon höchsten Respekt! Da sind 10 Niederlagen als Lehrgeld und schließlich als Abgesang eigentlich sehr wenig. Insofern ist er für mich wirklich der herausragende deutsche Boxer.
Wegen der Instrumentalisierung während der Nazizeit. Mein Gott der Mensch ist eitel und jeder wäre sich in der Situation umschmeichelt vorgekommen. Ich finde gerade da zeichnet sich Schmeling aus, daß er sich eben letztlich nicht selbst untreu geworden ist, an seinem glaube ich jüdischen Manager festgehalten hat und geholfen hat, wo er konnte. Bevor man ihn da kritisiert, sollte sich jeder fragen, ob er selbst damals den eigenen moralischen Ansprüchen gerecht geworden wäre.
 

Ironfist

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Franken
Super-Grimm schrieb:
Wegen der Instrumentalisierung während der Nazizeit. Mein Gott der Mensch ist eitel und jeder wäre sich in der Situation umschmeichelt vorgekommen. Ich finde gerade da zeichnet sich Schmeling aus, daß er sich eben letztlich nicht selbst untreu geworden ist, an seinem glaube ich jüdischen Manager festgehalten hat und geholfen hat, wo er konnte. Bevor man ihn da kritisiert, sollte sich jeder fragen, ob er selbst damals den eigenen moralischen Ansprüchen gerecht geworden wäre.

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