L.A. Lakers - Trainerstuhl zu vergeben!


Bulls 4ever

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Nachdem sich die Wege der L.A. Lakers und Mike D'Antoni heute "freiwillig" getrennt haben, laufen die Spekulationen über den passenden Nachfolger schon heiß. Namen stehen mehr als genug im Raum: John Calipari, Kevin Ollie, Ettore Messina, George Karl, Jeff van Gundy, Byron Scott, Lionel Hollins, Derek Fisher... die Liste ist unendlich.

Zunächst stellt sich die Frage, welches Profil oder welche Meriten der neue Coach mitbringen muss. Mit einem Spieler wie Kobe Bryant und innerhalb einer solch prestigeträchtigen wie polarisierenden Franchise wie den Lakers, wo die Presse darüber hinaus alles doppelt und dreifach ausschlachtet, scheint mir persönlich ein Neuling auf der NBA-Trainerbank ausgeschlossen.

Was meint ihr? Wer versucht sich als Prophet? :)
 

bender

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ESPN spekuliert auch über Ollie und Calipari. Kann ich mir beides nicht vorstellen. Ollie wird UConn nicht so schnell verlassen, und Calipari ist weniger ein X's-and-O's Coach als vor allem ein begnadeter Recruiter. Letzeres braucht es in der NBA aber nicht.

Byron Scott scheint mir da schon eher zu passen.
 

Bulls 4ever

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Ollie wird UConn nicht so schnell verlassen...

Selbst wenn die Lakers anfragen?

Klar, es ist momentan keine einfache Situation in Los Angeles, aber eigentlich ist es doch der Job in der Basketballwelt. Allerdings hat man ja schon öfters gesehen, dass Coaches lieber am College geblieben sind, obwohl Angebote aus der NBA vorlagen. Woran liegt das? Würde mich persönlich mal interessieren. Geld kann es ja nicht sein und die NBA ist - March Madness vielleicht ausgenommen - die größtmögliche Bühne.
 

Short-E

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Eben das Gerücht gelesen, dass die Lakers die Bulls um Erlaubnis bitten wollen Thibodeau zu interviewen. (vie ESPNLA)
Hoffentlich wird da nichts draus :(
 

benny blanco

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und Calipari ist weniger ein X's-and-O's Coach als vor allem ein begnadeter Recruiter. Letzeres braucht es in der NBA aber nicht.


Würde ich nicht unbedingt so sagen. Die Lakers werden vermutlich in den nächsten 2-3 Jahren Capspace haben um 1-2 max. Free Agents zu verpflichten. Free Agent recruiting ist zwar nicht 1zu1 indentisch mit dem Prozedere in der NCAA, aber einen Coach zu haben der sehr gute Überzeugungsarbeit leistet kann da nur von Vorteil sein.

Bei dem X's-and-O's Thema sehe ich auch nicht das große Problem. Mike D'Antoni war einer der Besten seiner Zunft in dem Bereich (seine Plays nach den Timeouts waren großartig. Ich erinnere da nur an die game-winning Dunks von Wesley Johnson gegen Detroit), und ist trotzdem gescheitert (sowohl bei den Lakers als auch bei den Knicks) weil er seine Probleme im Umgang mit den Spielern hatte. Was ich übrigens auch als eine der großen Stärken von Calipari sehe. Er ist nicht mein Favorit, aber mit der Entscheidung könnte ich leben (im Gegensatz zu Byron Scott)

btw:

Dave McMenamin ‏@mcten 2m

The Lakers plan to reach out to the Chicago Bulls for permission to interview Tom Thibodeau, a league source tells http://ESPNLosAngeles.com
 

Bulls 4ever

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Die Gehälter in der NCAA sind sehr attraktiv und bei einigen Coaches deutlich über NBA-Niveau.

Danke für die Info und für die Liste. Das hätte ich niemals gedacht!


Short-E schrieb:
Eben das Gerücht gelesen, dass die Lakers die Bulls um Erlaubnis bitten wollen Thibodeau zu interviewen.(via ESPNLA)

Bitten dürfen sie uns gerne und sich ebenso gerne eine Abfuhr einhandeln. Es wäre der Wahnsinn, wenn sich unser Management ernsthaft damit befassen würde.
 

Short-E

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Bitten dürfen sie uns gerne und sich ebenso gerne eine Abfuhr einhandeln. Es wäre der Wahnsinn, wenn sich unser Management ernsthaft damit befassen würde.

Nun ja, ich bin mir eben nicht mehr sicher, wie weit die Wertschätzung unseres FO für Thibs reicht und wie es umgekehrt inzwischen aussieht...
 

Big d

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Ich denke auch, dass es in der situation ein namenhafter coach sein muss. sonst könnte es schnell wie moyes in ManU enden.

garnicht mal weil ein jüngerer coach schlechter wäre, sondern weil er wenn es mal am anfang nicht laufen sollte direkt durch die medien unter druck geraten würde. da hat ein bekannter coach etwas mehr autorität und spielraum, gerade nach so einer saison.

ein junger coach kann sehr gut funktionieren, aber nicht mit so nem team in so ner situation. der wäre vermutlich in nem small market mit vielen jungen spielern wo wenig erwartet wird und er zusammen mit der mannschaft wachsen kann besser aufgehoben.
 

bender

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Selbst wenn die Lakers anfragen?

Klar, es ist momentan keine einfache Situation in Los Angeles, aber eigentlich ist es doch der Job in der Basketballwelt. Allerdings hat man ja schon öfters gesehen, dass Coaches lieber am College geblieben sind, obwohl Angebote aus der NBA vorlagen. Woran liegt das? Würde mich persönlich mal interessieren. Geld kann es ja nicht sein und die NBA ist - March Madness vielleicht ausgenommen - die größtmögliche Bühne.

Coach K hat damals ein Angebot der Lakers abgelehnt und ist bei Duke geblieben, daran erinner' ich mich. Und auch sonst bleiben College-Coaches, die einmal einen Top-level Job haben, wo sie sind. Ich würde sagen Kansas oder Kentucky zu coachen steht den Knicks oder Lakers in nichts nach. Was den Ruhm anbelangt würden sicherlich viele einen John Wooden oder Dean Smith auf einer ebene mit Red Auerbach, Pat Riley oder Phil Jackson sehen.

College hat (aus Sicht des Coaches) einige Vorteile, die die NBA nicht bietet. Zunächst einmal ist man dort unbestritten die Nr. 1 und kann Spieler die aus der Reihe tanzen im Handumdrehen aus dem Team werfen, während man bei einem NBA-Team eher den Coach als den Franchise-Player austauscht. Und darüber hinaus stellt man sein Team soweit es geht selbst zusammen, eben indem man die Recruits holt die man haben will. In der NBA ist man auf Lottery-Glück angewiesen.

Insofern sehe ich schon einige Gründe, warum ein College-Coach ein NBA-Angebot ausschlägt. Die, die wechseln, sind meistens von den B-Klasse Jobs, wie Brad Stevens (der wahrscheinlich auch nur darauf wartet, dass sein Dream Job Indiana offen wird), oder John Calipari (der damals von UMass zu den Nets kam). Noch dazu lief es bei vielen auch nicht sonderlich gut (Mike Montgomery, Tim Floyd, anyone?).
 

Bulls 4ever

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Die Bulls machen schon mal deutlich, dass Thibodeau einen gültigen Vertrag hat und kein Interesse daran besteht ihn freizugeben. Das beruhigt mich.

Übrigens hört man den Namen Derek Fisher tatsächlich immer wieder. Ihm fehlt zwar die Erfahrung, aber er hätte aufgrund seiner Vergangenheit zumindest von Beginn an einen großen Vertrauensvorschuss bei den Fans. Vielleicht gar keine schlechte Lösung?!
 
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