Ich finde es schade. Wiederhole mich da, aber ich finde, die Bay Area braucht keine 2 Teams. Die 49ers + Stanford und Cal im College Bereich reicht eigentlich für diesen Markt. San Diego hingegen ist eine coole Stadt, die ein NFL Team verdient hat (im College Bereich sind sie ja gar nichts). Die Raiders in LA wären deutlich besser gewesen, zumal sie da eh einen großen Fanstamm haben. Unterschätzen sollte man das btw nicht. Mit USC Football, zwei NBA Teams (darunter die legendären Lakers), einem Baseball Team und einem NHL Team, dazu seit letztem Jahr die Rams, gibt es schon Konkurrenz um die Fans. LA ist ein gigantischer Markt und die Chargers werden sicher ihr Geld verdienen, aber ich glaube die Raiders wären für die Liga besser gewesen (gibt ja revenue sharing in der NFL). Kann mir aber sogar vorstellen, dass der Rams Owner Kroenke ganz bewusst gegen die Raiders war, um sein Team nicht zur #2 in der Stadt zu machen. Gegen die Chargers sieht er da besser aus.
Aber es ist, natürlich, eine business Entscheidung. Und so moralisch verwerflich es auch ist, dass die Owner-Milliardäre nicht Willens sind, ihre Stadien von ihrem eigenen Geld zu bauen, so logisch ist es. Es gibt nunmal einen Markt für die Teams. Und solange sich die Städte nicht mal kollektiv einig werden, dass
keiner von Steuergeldern Stadien bezahlt, solange werden die Owner das ausnutzen. Von der Owner Kritik ausnehmen würde ich eigentlich nur Mark Davis von den Raiders. Der ist zwar vielfacher Multi-Millionär, aber nicht der klassische Owner, der ein 600+ Mio Investment einfach mal aus der Portokasse bezahlt. Spanos von den Chargers könnte das dagegen locker, aber wie gesagt, er muss es halt nicht.
@skyw@lker
Rivers hat sich mit den besten Argumenten ($$$) überzeugen lassen, seine Familie doch diesem Vorort der Hölle auszusetzen.
