Leipziger Fußball(krise)


nitro77

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Tja, vor der Wende waren sowohl der FC Lok, wie auch die BSG Chemie ganz große Adressen im Fußball Osten. Es gab Ortsderbys damals vür über 100.000 Zuschauern im Zentralstadion und Europapokalhighlight des 1.FC Loks. Obwohl Lok Leipzig interntaional erfolgreicher war, konnte der Verein im Gegensatz zur BSG Chemie niemals eine DDR Meisterschaft gewinnen. Chemie gelang es trotz Unterdrückung 2 mal.

Und wie siehts heute aus? Leipzig boomt und zählt heute zu den schönsten Städten Deutschlands doch sportlich ging es seit der Wende nurnoch bergab. Der VfB Leipzig gastierte ein jahr in der Bundesliga, das Ende des Vereins ist bekannt, zwar ist der Nachfolger Verein mittlerweile wieder in der Oberliga angekommen, dennoch ist langsam das Ende Möglichkeiten erreicht.

Und der FC Sachsen? Der FC Sachsen stagniert seit Jahren zwischen Oberliga und Regionalliga. Zwar wurde in den Neunzigern der Sprung in die zweite Liga sportlich geschafft, doch leider fehlte das Geld und man bekam keine Lizenz. Nun spielt der FC Sachsen Semiprofifußball und spielt gegen den Abstieg in der RL Nord.

Doch der FC Sachsen ist tot, seine Tradition verloren, die Fanszene gespalten. War der FC Sachsen/BSG Chemie noch vor Jahren für seine sensationelle Fanszene berüchtigt und gefürchtet, so ist diese Szene umso lächerlicher geworden. Schlägereien im eigenen Block waren fast immer an der Tagesordnung, da linke sowie rechte Fangruppen nicht mit einander klar kamen. So ist es heute dass sich die Szene gespalten hat, die Ultras gründeten die BSG Chemie neu und diese spielt nun in der Kreisklasse weniger erfolgreich.

Oft genug gab es Schlägereien, Derbys werden nur unter massiven Polizeiaufkommen durchgeführt, Randale war nie zu verhindern, man hatte immer das Ziel den Schaden gering wie möglich zu halten was mal mehr oder weniger gut geklappt hat. Außerhalb der Stadien knallte es regelmäßig, sogar auf Weihnachtsfeiern wurden die Fans angegriffen wie im letzten Jahr.

Ich meine ich muss zugeben, ich bin kein gewalttiger Mensch aber diese Derbys hatten immer was besonderes aber für mich haben beide Vereine nicht mehr mit dem zu tun, was sie mal waren.

Ich weiß nicht mehr wie es hier weitergehen soll. Leipzig ist eine Großstadt, die Profifußball verdient hat. Nur wie soll das hier noch errecht werden? Während ein Dorfverein wie Hoffenheim die Bundesliga anführt, reisen die immernoch massiv vorhanden aktiven Fans in Leipzig über dörfer wie Meuselwitz, Pößneck etc.

Wie solls nun weitergehen? Eine Fusion zwischen den Vereinen ist ausgeschlossen und nicht möglich, beide Fanszenen in einem Block? Mag man sich kaum ausmalen.
 

JamiLLX

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sieht so aus als hapert es an der einsicht, dass man nur noch ein kleines licht ist und ganz unten anfangen muss um da wieder was aufzubauen.

vergleiche mit hoffenheim sind genausowenig angebracht wie mit bayern münchen, da sind die Voraussetzungen (Einstellung gegenüber dem Sport(!), Erwartungshaltung der Fans gepaart mit dem negativen Verhalten das ein vernünftiges Sponsoring zur reinen Geldvernichtung macht) völlig unterschiedlich sind.
 

Kalimee

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Ich seh da keinen Mangel an Einsicht.
Dein Beitrag beschreibt die Situation doch ganz gut nitro77.

Ich würde diese Diskussion jetzt nicht nur für Leipzig führen, wobei mir diese dort am meisten am Herz liegt. Ich denke gerade mit Blick auf jetzige Profispieler, die dem Kern wirklich guter Jugendarbeit im Osten entspringen, tut es schon weh, wie wenig auf dieser Arbeit aufgebaut werden konnte.

Das hat vielschichtige Gründe, über Sonnengötter, Dilettantismus in den Vereinsoberen bis hin zu mangelnder Wirtschaftskraft.
Alles in allem muss sich der Osten da selber raus ziehen, ich denke mit sinnvollen Konzepten und vor allem mit Realisierern aus den Heimatregionen können in vereinzelten Standorten auch wieder gute Profivereine entspringen.

Man sollte dort nicht gleich den Anspruch 1.Bundesliga stellen, aber zumindest langfristig Vereine wie Leipzig, Dresden in der 2.Liga fest zu setzen, das sollte schon drin sein.

Nur über vereinzelte Aussagen, weswegen das Zentralstadion in Leipzig steht und nicht in irgend ner anderen Stadt, schwillt mir immer wieder aufs Neue der Kamm. Weil genau dieses Stadion in eine Stadt wie Leipzig, mit dieser Tradition als Sportstadt, erster Deutscher Fussballmeister, Gründungsstadt des DFB im innerdeutschen Vergleich seines gleichen sucht und damit dort hin gehört.

Ich hoffe noch immer auf Frank Rost, der nach seiner Karriere als Spieler René Adler wieder nach L.E. lotzt. ;)
 

JamiLLX

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Ich seh da keinen Mangel an Einsicht.

...Weil genau dieses Stadion in eine Stadt wie Leipzig, mit dieser Tradition als Sportstadt, erster Deutscher Fussballmeister, Gründungsstadt des DFB im innerdeutschen Vergleich seines gleichen sucht und damit dort hin gehört.

q.e.d.
 

speedclem

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Nur über vereinzelte Aussagen, weswegen das Zentralstadion in Leipzig steht und nicht in irgend ner anderen Stadt, schwillt mir immer wieder aufs Neue der Kamm. Weil genau dieses Stadion in eine Stadt wie Leipzig, mit dieser Tradition als Sportstadt, erster Deutscher Fussballmeister, Gründungsstadt des DFB im innerdeutschen Vergleich seines gleichen sucht und damit dort hin gehört.

während ein traditionsstadion wie der alfred kunze sportpark (die eigentiche heimat der bsg/fc sachsen, und der liga und dem zuschauerzuspruch vollkommen angemessen) total verfällt, und bei den heimspielen im achtprozentig gefüllten zentralstadion nie eine athmoshäre aufkommt (ich behaupte, de regionalligaabstieg ging u.a. auch daruf zurück). 2 Mal im Jahr ein länderspiel, juhuuu!
miss und vetternwirtschaft im lpz. fussball waren über jahre nicht totzkriegen, und jetzt scheints zu spät zusein.
fusion? unmöglich und nicht im sinne der fans. nichts spricht dafür, dass es so besser wird.
aber die hoffnung auf bessere zeiten (des fc sachsen natürlich, lok interessiert mich nullkommanull) stirbt zuletzt.
 
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nitro77

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L.E.
Also das mit Atmosphäre kann ich nicht bestätigten, auch mit 3.000 Fans kriegst du da Gänsehautfeeling hin, aber diese Zeiten sind leider vorbei da die Fanszene des FC Sachsen stirbt.

Der eine Teil geht zur BSG Chemie in der Kreisklasse (Ultras Chemie zum Großteil) der andere Teil weiterhin zum FC Sachsen. Und das sich da was ändert noch, glaubt keiner mehr. Es ist einfach vorbei.

Man kann in Leipzig wohl wirklich nur was neues aus den Boden stampfen, ein Verein der sich entwickelt und das neue Leipzig, nach 18 Jahren der deutschen Wende beschreibt. Ich möchte kein Red Bull, aber vieleicht hätte ein FC Olympia Leipzig ganz gut getan.

Ich sehee hier nur noch Trauerspiele, das tut einfach weh, es waren nie die Gegner das Problem oder niederklassige Fußball, nein der Leipziger Fußball war immer interssant aber heute macht man sich nur noch lächerlich.

In Leipzig muss endlich was voran gehen, ich glaube mittlerweile dass weder Lok noch Chemie, noch der FC Sachsen was in Leipzig reissen kann. Leipzigr Fußball. Ich bin jahrelang zum Fußball gegangen, mein erstes Spiel bei Chemie war in der Oberliga in 90er Jahren beim Spiel gegen Bischofswerda vor damals 8.000 Zuschauern, es war so ein geiles Gefühl, diese Atmosphäre, dieses Gefühl einfach unbeschreiblich. Gleichzeit spielte Lok Leipzig (damals VfB Leipzig) Bundesliga vor 5.000 Fans.

Wo sind diese Zeiten hin? Okay auch damals waren Randale an der Tagesordnung, besonders wenn man an das traurige Spiel des FC Sachsen gegen den BFC Dynamo zurückdenkt. Aber die Fans waren eine Einheit, kein Mensch hat uns auf die Fresse gehauen nur weil wir "Nur ein Leutzscher ist ein Deutscher" gerufen haben, doch dann kamen die Ultras undd meinten dass dieser Schlachtruf "rassistisch" und "faschistisch" sei. Lächerlich! Naja, was solls ...

Ich fange an zu heulen wenn ich sehe was aus dieser Fanszene geworden, was aus dem Verein geworden ist.

Vor Jahren hab ich auch noch gedacht dass ich sowas niemals schreiben würde.

Es ist einfach unglaublich, bei all dem Hass wie nah sich die Fanszenen von Lok und Chemie im Endeffekt sind.
 

Kalimee

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Hm, die Fanbase von den Grün-Weißen mag ich nicht zu beurteilen, da ich eher mit den blaugelben mitfiebere bzw. dort mal mein Interesse lag.

Jetzt hat sich das gelegt, da ich mich mit der Fanszene nur noch am Rand identifizieren kann. Zumindest beobachte ich bei Sachsen genau die gleiche Tendenz wie beim VfB der 90ziger. Sonnenkönige und abgehalfterte Manager frisch von irgend ner Assistentenbank versuchen irgendwas auf die Beine zu stellen. Da verliert ein Verein einfach sein Gesicht.

Ich war ja immer ein Befürworter für eine Fusion, glaube allerdings nun auch nicht mehr dran. Aber ein völlig neuer Verein wäre in L.E. nicht durchsetzbar. Dafür ist diese Stadt zu Sportverrückt, als dass man sich mit irgend einer Konserve begnügen würde.
Demnach steht Leipzig in einer Sackgasse, aus welcher man die nächsten Jahre nicht entsteigen kann...
 

torben74

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Ich gucke mir das seit Jahren aus relativer Nähe in Leipzig mit an und kann nur mit dem Kopf schütteln.

Fakt ist meiner Meinung nach dass Leipzig bzw. der Fußball in Leipzig mit die besten Voraussetzungen hatte bzw. immer noch hat, auf Dauer wirklich hochklassigen Fußball in der Stadt zu etablieren. Leipzig ist im Vergleich zu anderen Regionen im Osten wirtschaftlich sehr stark aufgestellt, die Region ist bundesweit, ja auch europaweit sehr bekannt, es ist ein relativ großes Einzugsgebiet mit einer hervorragenden Verkehrslage und dann gibt es ja noch das "Geschenk" des neuen Zentralstadion.
Zudem muss man noch sagen, dass gerade auch dem Fußball von Seiten der Stadt immer besonders viel "Aufmerksamkeit" gewidmet wurde im Gegensatz zu anderen Sportarten.
Aber nie wurde richtig was draus gemacht.

Zu den Gründen wurde schon viel geschrieben.
Vielem stimme ich zu. Es haben sich leider nie in den Leipziger Klubs Leute gefunden wie etwa in Rostock oder Cottbus. Leute die einfach Ahnung hatten und vor allem Mut und Einsatzwillen professionellen Fußball zu wagen und zu etablieren. Stattdessen hat fast immer Dilettantismus, Unwissenheit oder rotzfreches Selbstbedienen geherrscht, egal ob beim VFB oder Sachsen.
Einfach grausig, was da abgegangen ist oder noch abgeht.

Über die Fanszene wurde ja auch schon genug geschrieben. Und im Fall von Sachsen Leipzig ist es halt so, dass wenn keine vernünftige Basis mehr da ist, selbst sportlicher Erfolg wie jetzt die Regionalliga Teilnahme dazu führt, dass fast keine Sau mehr ins Stadion geht. Ok, Altona oder Wilhelmshaven sind nicht die Burner, aber man spielt immerhin etwas mit in der 4. Liga und krebst nicht im völligen Vergessen rum.

Allerdings sollten meiner Meinung nach auch mal die Chemie Leute daran denken, dass der so ungeliebte Name Sachsen Leipzig damals aus der Not entstand und nur mit der damaligen Fusion (ich glaub es war mit Böhlen) überhaupt der Klub gerettet werden konnte. Sonst wäre nämlich das so geliebte Chemie Leipzig völlig verschwunden und wahrscheinlich heut nur noch so ein verklärtes Ding aus der Verhgangenheit.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Tja, vor der Wende waren sowohl der FC Lok, wie auch die BSG Chemie ganz große Adressen im Fußball Osten. Es gab Ortsderbys damals vür über 100.000 Zuschauern im Zentralstadion.

Hast du dafür eine belegte Quelle? Ein Ortsderby vor 100.000 Zuschauern hat es m.E. niemals gegeben, die Spiele fanden auch immer (also zu meiner Zeit :D ) in Leutzsch oder im Plache statt.
 

nitro77

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le freaque

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Naja, da ist "vor der Wende" aber SEHR großzügig genommen. 1956 war nun schon sehr weit vor der Wende. Besucherzahlen von vor 50 Jahren kann man doch nun nirgends heranziehen und die haben auch nichts mit Osten und Westen zu tun. Vor 50 Jahren war selbst der Verein meiner Geburtstadt Cuxhaven in der zweithöchsten Spielklasse, vor 60 Jahren spielte da sogar mal Ottmar Walter. Dann könnte ich ja auch sagen: vor der Wende spielten bei uns noch Weltmeister, heute ist es die Niedersachsenliga. Mein eigentlicher Heimatverein, der VfB Oldenburg, wäre vor 15 Jahren um 2 Törchen statt St. Pauli in die Bundesliga aufgestiegen, das Donnerschweer Stadion war über Jahrzehnte eine Festung ohne Zäune, die Fans (im Schnitt 15000) sassen teilweise direkt neben dem Aussennetz und sorgten durchweg für Windelgefühle beim Gegner. Heute gibt es das Stadion nicht mehr und der VfB hat gerade grandios auf den letzten Metern den Aufstieg in die neue Regionalliga verspielt. Was ist da bloß passiert? Wie konnte das passieren?
Na, so wie es überall passiert, ob in Essen (doppelt so viel Einwohner wie z.B. Gelsenkirchen), Kaiserslautern, Dresden oder eben Leipzig:

Es ist immer dieselbe unheilige Allianz aus Vetternwirtschaft, Großmannssucht, grenzenloser kaufmännischer Naivität und gnadenloser Selbstüberschätzung, die durch örtliche Medien noch hemmungslos befeuert wird, bis es alle glauben: "man gehört doch eigentlich ganz woanders hin". Die "Besserfans" und selbsternannten "Ultras" werden dann noch zunehmend gewalttätig, weil ihnen ihr Lebensinhalt, bzw der Strohhalm, den sie für einen Inhalt halten, "genommen" wird (aus o.g. Gründen natürlich völlig ungerechtfertigt, man ist ja eigentlich was viel Besseres) - und schon ist man da, wo man eben ist.
Mitten im selbsterschaffenen Drama, denn JETZT kommt ja auch noch der unvermeidliche Selbstzerstörungstrieb dazu, den man, als wäre es nicht schon bescheiden genug, mit seinen "Fans" auch noch zelebriert - sind ja eh alle gegen uns und so.

Das ist eine Blaupause, die man, in unterschiedlicher Stärke, wirklich von Oldenburg über Magdeburg, Herne, Offenbach bis eben nach Leipzig verschicken kann. Immer dasselbe.

Was ich damit sagen will ist:
Die Nostalgie bringt doch nichts. Klar ist das für einen Leipziger ganz sicher niederschmetternd, wie sich der Fussball in der Stadt in den letzten 15 Jahren entwickelt hat.aber ich glaube, der Blick zurück a la "wenn ich mich erinnere, wie es damals..." bringt rein gar nichts ausser den Dauerblues. Leipzig ist kein Singular, sowas passiert ständig nach dem immer gleichen Strickmuster, West und Ost ist da völlig schnurzpiepegal. Selbst Schuld, kann man da nur sagen. Wer seine Lektion lernt, hat auch die Chance, wieder nach vorne zu kommen, denn all diese Vereine haben gemeinsam, dass es nach wie vor ein starkes Zuschauerpotential gibt. Leipzig hat dazu auch noch ein Top-Stadion, super Verkehrsanbindungen, Hinterland, alles, was man so braucht. Ihr habt doch geradezu traumhafte Grundbedingungen für Leute mit ein bisschen Ahnung.
 

speedclem

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tradition und legenden ist fast alles, was du dann noch hast.
jetzt droht schon wieder der abstieg aus der 4 liga. wenn jetzt nicht ein paket geschnürt wird, stadt sponsoren fans und region an einem strick ziehen, ists aus.

neugründung?
fusion?
ihr verkennt die wirklichkeiten in leipzig.
ein ganz neuer club müsste ganz unten starten, es sei denn man fusionier sich nach oben.
 
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le freaque

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Siehste - schon wieder ein wehmütiges Zurückschauen. Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten:

1. Beide Traditionsclubs einigen und VEReinigen sich, denn alleine schafft es eh keiner.
2. Ein ganz neuer Club, mit neuen, professionellen Strukturen, die beiden Traditionsvereine werden Breitensportclubs

In meinen Augen ist 2. die einzig reelle Chance
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Es ist immer dieselbe unheilige Allianz aus Vetternwirtschaft, Großmannssucht, grenzenloser kaufmännischer Naivität und gnadenloser Selbstüberschätzung, die durch örtliche Medien noch hemmungslos befeuert wird, bis es alle glauben: "man gehört doch eigentlich ganz woanders hin". Die "Besserfans" und selbsternannten "Ultras" werden dann noch zunehmend gewalttätig, weil ihnen ihr Lebensinhalt, bzw der Strohhalm, den sie für einen Inhalt halten, "genommen" wird (aus o.g. Gründen natürlich völlig ungerechtfertigt, man ist ja eigentlich was viel Besseres) - und schon ist man da, wo man eben ist.
Mitten im selbsterschaffenen Drama, denn JETZT kommt ja auch noch der unvermeidliche Selbstzerstörungstrieb dazu, den man, als wäre es nicht schon bescheiden genug, mit seinen "Fans" auch noch zelebriert - sind ja eh alle gegen uns und so.

:thumb:

Hmmm, könnte man glatt in den Hoffenheim-Neid-Thread, "Wer Rettet den FC Kaiserslautern" Thread oder den "3te Liga Thread" kopieren... Wo sind die Mods wenn man sie braucht? :D
 

nitro77

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Ein ganz neer Leipziger Club müsste nicht ganz unten starten, da gibts andere Wege. Aber das ist nicht das Thema.

Fakt ist eins, dass man in Leipzig wieder zurück zu den alten Tugenden kehren sollte, damit meine ich die Vorddrzeit (was fürn Wort :eek: )

Wie es in Leipzig weitergehen soll, das weiß keiner.

Ich bin dafür, dass es in Leipzig nur einen Verein geben kann, der existiert allerdings nicht mehr, das ist der VfB Leipzig, ein Name der bekannt als erster deutscher Meister.

Kann mich noch an mein erstes Spiel in der riesen Schüßel erinnern, wo der VfB noch Bundesliga spielte, da hatte man die Chance in Leipzig sportmäßig was richtig großes aufzubauen, aber nach der Wende hatte Leipzig ganz andere Probleme, eine völlig verfallende Stadt die heute fast komplett saniert ist und zu den schönsten deutschen Städten zählt, doch dafür siehts im Sport mau aus. Dabei hat Leipzig eine spitzenjugendarbeit, Frank Rost, Rene Adler, Clemens Fritz, Bernd Hobsch u.v.m.

Es ist eine Schande für diese Stadt :(
 

mika28

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Fussball?????????

Ich stimme dem vollkommen zu...mit Fussball als solches hat es nichts mehr zu tun....denn es besteht nur noch aus Arrognaz und intolleranten,sowie für mich geistesgestörten verhalten der Fans untereinander....

Und das kuriose dabei ist...das die Spieler sich untereinander gut verstehen und da nicht solche Missstände herrschen....

Es sollte ein Fussballspiel sein,wie ander Sportarten auch...sich daran als Fan erfreuen und seine Lieblingsmannschaft anfeuern und Mut machen,aber sich nicht darauf fruen,dass Ortsderbys stattfinden und dort die rohe Gewalt herrscht....

denn was soll das,dass sich Fans der rechten Szene sich so aufspielen und sich der Tragweite nicht bewusst sind,dass sie nicht nur sich, sondern auch dem Fussball schaden....

Es schadet dem Image unserer Stadt Leipzig,denn gerade Leipzig hat sich stetig zur Weltstadt heran gepirscht und zeigt sich von den schönen interessanten Seiten und dann platzen da die verfeindeten Fnas zweier Fussballmanschaften herein....

Sowas sollte geahndet werden....die Zerstörungen,die Körperverletzungen...dafür sollten die Fans,die daran beteiligt sind auch spüren und ihre Konsequenzen davon tragen,mit aller Schuld,die sie daran haben...in Form von Aufbauhilfe der entgegengesetzten Vereine...Geldstarfen und vieles mehr...

Aber dafür sollten auch die Gesetze anders gestaltet werden...denn wir als DEUTSCHES VOLK, werden doch ausgelacht, für die geringen Strafverfolgung....

DENN...deutsche sollen zusammenhalten...egal welcher Vereine man angehört....

Deutsche sollen zusammen nach vorne schauen,sich gemeinsam was aufbauen und nicht innerhalb des deutschen Volkes etwas zu zerstören !!!!!!!!!!!!!!!

Man sollte Stolz und vorallem Gesicht und Farbe bekennen.

Das ist kein Nationalstolz...das ist einfach nur DUMMHEIT !!!!!!!!!!!!!!

Es kann so nicht mehr weitergehen....

Denn die Fans sollten mal mehr über die Geschichten beider Vereine drüber nachlesen und zusammenhalten....sich gegenseitig helfen,dass beide Vereine nicht den Bach runterfließen....denn eines Tages sind beide von der Bildfläche verschwunden,so wie es im Moment aussieht.
 

speedclem

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Ich bin dafür, dass es in Leipzig nur einen Verein geben kann, der existiert allerdings nicht mehr, das ist der VfB Leipzig, ein Name der bekannt als erster deutscher Meister.

Kann mich noch an mein erstes Spiel in der riesen Schüßel erinnern, wo der VfB noch Bundesliga spielte, da hatte man die Chance in Leipzig sportmäßig was richtig großes aufzubauen, aber nach der Wende hatte Leipzig ganz andere Probleme, eine völlig verfallende Stadt die heute fast komplett saniert ist und zu den schönsten deutschen Städten zählt, doch dafür siehts im Sport mau aus. Dabei hat Leipzig eine spitzenjugendarbeit, Frank Rost, Rene Adler, Clemens Fritz, Bernd Hobsch u.v.m.

Es ist eine Schande für diese Stadt :(

also in deiner signatur steht chemie leipzig über alles, und dann schreibst du hier über den vfb. den alten vfb gibts nicht mehr, nach der wende wurde aus lok vfb und dann wurde der club wg pleite aus dem vereinsregister getilgt und lok neu gegründet.
wenn alles den bach runter geht mit dem fc sachsen, und so siehts momentan aus, geh ich eben zur bsg chemie in die 12. liga.
zu einem retorteclub würd ich zwar ab und an mal hingehen, aber mein herzblut wär nicht dabei.
 

nitro77

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Mir geht diese Fanszene einfach nur noch aufn Sack, ich muss mir nicht von den eigenen Leuten aufs Maul hauen lassen, wo leben wir bitte?

Und hier in Leipzig wirds noch böse knallen, das kannste mir glauben. Aber mir solls egal sein, ich will damit nichts zu tun haben ...
 
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