Leipziger Fußball(krise)


Michael der Echte

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man kann auch Traditionsvereine retten, das sieht man doch an RWO oder dem FC Augsburg, man braucht dafuer Zeit und natuerlich ein Management das gewisse Faehigkeiten mitbringt, oder eine Person die das mitbringt und dann den Verein stabilisiert und dann langsam wieder nach oben bringt, die Hauruck Aktionen kosten meist nur zuviel Geld. Wie sieht es denn bei den Jugendmannschaften in Leipzig aus ? Hat man ordentliche Jugendabteilungen die etwas aufbauen koennten ? Bei vielen Vereinen die von unten nach oben kommen wollen spielt das eine grosse Rolle. Man braucht ein Fundament um darauf aufbauen zu koennen. Ich finde Kaiserslautern ist gar kein schlechtes Beispiel, dort hat man endlich tabularasa gemacht und ist auf den besten Weg wieder nach oben zu kommen. Vielleicht sollte man erst in der naechsten Saison aufsteigen um sich weiter finanziell zu konsolidieren, aber im Grunde hat man im letzten Jahr die richtigen Schritte getan und natuerlich auch etwas Glueck gehabt.
 

Lipfit2000

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Interessanter 4 Jahre alter Thread.
Fazit nach 4 Jahren: Leipzig hat eine neue Hoffnung, die bundesweit von nahezu allen abgelehnt wird. Ein Retortenklub wurde erschaffen, wie der sich weiterentwickelt, wird man erst noch sehen. Oder ob er genauso schnell verschwindet, wie er erschienen ist.
 

le freaque

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Bei der Finanzkraft gehe ich kaum von einem raschen Verschwinden aus, solange die sportlichen Ziele erreicht werden - und das ist ja der Fall. Der radikale Franchisegedanke wird es dem Konstrukt dauerhaft schwer machen, überregionale Anhänger zu finden, das ist wohl schon jetzt absehbar. In Deutschland ist das weit schwerer als z.B. in Österreich, wo zum einen ein Erstligist übernommen wurde, bei dem man wechselnde Besitzer und Namen schon gewohnt udn wo zum anderen die Zahl der Traditionsvereine mit festgelegten Fans nicht annähernd so groß ist.
In Leipzig selbst kann ich das nicht beurteilen. Viele Kiddies wachsen mit dem bestehenden RB auf, da mag sowas wie Identifikation mittelfristig entstehen..oder auch nicht, k.A. . Positiv ist sicher, dass junge Talente aus der Region einen professionellen Anlaufpunkt haben und für die ersten Profischritte unter seriösen Bedingungen nicht mit 14-16 Jahren nach sonstwo ziehen müssen. Grundsätzlich ist der Standpunkt Leipzig ja perfekt gewählt und beide Seiten, Unternehmen und Region, könnten davon profitieren. Aber die marktradikale Franchiseumsetzung ist in einem traditionellen Fußballland wie D und einer Gegend, die zwar nach Profifußball lechzt, aber eben auch sehr auf Eigenständigkeit und eine gewisse Eigentümlichkeit baut, hanebüchen und so nicht machbar.
Wenn RB Leipzig eine wirkliche Erfolgsstory werden soll, wird man sich seitens des Konzerns noch wundern, wieviele Zugeständnisse und Rollen rückwärts es braucht, um wirklich akzeptiert zu werden. Schon in der nächsten Saison prognostiziere ich den ersten Entwicklungsstopp, wenn in der 3.Liga die Konkurrenz härter und die mediale Aufmerksamkeit enorm größer wird...und damit auch die bundesweite Ablehnung.
 

Tony Jaa

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Ich hoffe ja einfach mal auf ein ManCity oder Chelsea in der BuLi. Einfach mal einen Verein, der sich richtige Knaller holt und 5 Weltklasse-Stürmer auf der Bank hat. Zudem hat Leipzig als Stadt auch noch Flair. Mir 100mal lieber als Hoffenheim, die mit 50 Mann durch die Gegend reisen und immer noch ihre Zweitligatruppe (-Starspieler) am Start haben. Wenn schon Retortenclub, dann aber richtig!
 

Tuco

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Zudem hat Leipzig als Stadt auch noch Flair.
Genau aus dem Grund wäre mir RB Leipzig in der Bundesliga auch sehr viel lieber als Leverkusen, Wolfsburg oder Hoffenheim. Durch diese Werks- bzw. Retortenvereine ist der Anteil an Käffern in der Liga leider schon beachtlich, und der sollte bitte nicht zu groß werden. Der Standort macht da schon einiges aus!
 

HeroPodkolzin

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Genau aus dem Grund wäre mir RB Leipzig in der Bundesliga auch sehr viel lieber als Leverkusen, Wolfsburg oder Hoffenheim. Durch diese Werks- bzw. Retortenvereine ist der Anteil an Käffern in der Liga leider schon beachtlich, und der sollte bitte nicht zu groß werden. Der Standort macht da schon einiges aus!


Bei Hoffenheim sehe ich das mit der Größe ja noch ein, aber Leverkusen beispielsweise ist schon seit vielen Jahren eine Spitzenmannschaft in der Bundesliga, also wäre ein schnell nach oben geförderter RB Leipzig nicht der bessere Retortenverein, nur weil er in einer größeren Stadt spielt. Sonst könnte man ja gleich eine Einwohneruntergrenze festlegen und Kaiserslautern und Hoffenheim zwangsabsteigen lassen, Berlin, Dresden, Leipzig, Essen und Düsseldorf zuliebe.
 

nitro77

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L.E.
Lautern hat Tradition und gehört meiner Meinung nach in die Bundesliga und außerdem gibt es keinen Anrecht auf Profifussball, denn das muss man sich hart erarbeiten. Oft fällt es kleineren Städten leichter erfolgreich zu arbeiten als Größeren da dort weniger Druck besteht.

In Leipzig ist die Presse auch nicht gerade zimperlich und in den letzten 10 Jahren waren beide Leipzige Vereine dazu verdammt, aufzusteigen was beide Vereine kaputt gemacht hat. In dem Sinne tut RB, Chemie und Lok vielleicht ganz gut weil die jetzt in Ruhe arbeiten können. Der FC Sachsen spielt mit seiner jungen Mannschaft trotz zweier noch anstehenden Nachholespiele in der Spitzengruppe und wenn man die gewinnt wäre man Tabellenführer.

Ich erinnere mich an das Jahr 2003 (???) Wo beide Leipziger Vereine in der Oberliga spielten und zum aufsteigen verdammt waren. Damals gab es ein sogenanntes Rattenrennen um den Aufstieg mit einem Derby mit schlimmen Ausschreitungen damals im Alfred-Kunze-Sportpark welchen der FCS damals 1:0 gewann. Es war war ein Traumtag für den FCS aber damit begann der Abstieg beider Vereine. Der VfB Leipzig konnte sich nicht mehr finanziell halten, das Ende ist bekannt. Der FC Sachsen stieg auf, es schien heile Welt doch in der Regionalliga begann die Talfahrt..

Jetzt sieht die Welt wieder bischen anders aus, von mir aus kann RB ruhg weiter so machen, mir solls Recht sein. Fussball guck ich mir immernoch in Leipzig Leutzsch an. :belehr:

Im übrigen, Sachsenpokal-Auslosung

RasenBall Markranstädt - FC Sachsen :belehr:
 

Tuco

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Bei Hoffenheim sehe ich das mit der Größe ja noch ein, aber Leverkusen beispielsweise ist schon seit vielen Jahren eine Spitzenmannschaft in der Bundesliga, also wäre ein schnell nach oben geförderter RB Leipzig nicht der bessere Retortenverein, nur weil er in einer größeren Stadt spielt. Sonst könnte man ja gleich eine Einwohneruntergrenze festlegen und Kaiserslautern und Hoffenheim zwangsabsteigen lassen, Berlin, Dresden, Leipzig, Essen und Düsseldorf zuliebe.
Kaiserslautern, Freiburg, Gladbach und so weiter haben das immerhin aus eigener Kraft geschafft, das ist nicht vergleichbar. Leverkusen, Wolfsburg oder Hoffenheim dagegen wären doch ohne den Konzern bzw. den Milliardär dahinter höchstwahrscheinlich (im Fall Hoffenheim mit Sicherheit) nicht mal im Profifußball vertreten. Bei Leverkusen und Wolfsburg kann man ja sogar sagen, dass es die Städte ohne die Konzerne gar nicht geben würde. Leider haben beide Orte auch so ziemlich Null touristischen Wert, was den Anreiz einer Auswärtsfahrt stark mindert, wenn man nicht nur daran interessiert ist, zum Stadion hin- und zurück zu fahren... :crazy: ;)
 
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