Macht doch einfach selber mal Musik


le freaque

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Muss es auch wieder geben: der Thread für Musiker. Selbst gemachte Musik, Konzerttermine, Veröffentlichungen, Vorstellung eures Equipments oder Berichte über Neuanschaffungen. Alles hier hinein, por favor.
 

le freaque

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Ich war zuletzt fleißig und arbeite nach ein paar Monaten Pause an weiteren deutschen Songs (auch wenn das hier eher weniger gemocht wird), aber nur, um dann ein halbwegs vernünftiges Album vollzuhaben - danach ist auch Schluss mit dem deutschen Zeugs, bis auf Spaßsachen. Habe ein neues 60s Projekt, aber englisch, das geht ganz gut von der Hand. Plane da zweigleisig: einmal eigene Songs (klar) und einmal HIts der 80er, 90er etc als Merseybeat-Versionen. Macht Spaß und ist eigentlich erstaunlich einfach zu machen. Projektitel "Strawberry Brexit".
Nächsten Monat ist dann noch Band-Wochenende mit meiner ursprünglichen (und "erfolgreichsten", weil einzige mit richtigem Plattenvertrag vor gut 25 Jahren) Band. Das machen wir jedes Jahr, 4 Tage Grillen, trinken und mindestens einen neuen Song schreiben und aufnehmen. Freunde seit über 40 Jahren, das wird ein großer Spaß. Wird ne AfD-Autotune-Gesang Nummer, viel mehr wissen wir selbst noch nicht, aber die Grundmelodie ist schon mal catchy :clowns:

Viel wichtiger: ich war auf Einkaufstour. Habe mir einen Fender Mustang 1v2 Verstärker gekauft. Modelling Amp mit USB, coole Sache. Über die "Fender Fuse" Software gibt es tausende von Presets, die man sowohl in Recording Software (Cubase, Ableton etc) oder im normalen Amp-Betrieb nutzen kann. Feine Sache, nicht teuer und die Sounds sind erstaunlich gut - und man spart sich das elend Ressourcenfressende Amplitube beim Aufnehmen. Dazu einen Vox Valvetronix 40+ (ebay). Ich wollte schon immer mal nen Vox-Amp. Ist auch ein Modelling-Amp, aber ohne PC Anbindung, dafür mit Röhre in der Vorstufe. Auch ein schönes Teil, gute Sounds, die Röhre spricht gut an (Dynamik), man merkt nicht, dass es eigentlich "nur" eine Hybridlösung ist. 40 Watt reichen für Proben und Clubgigs (mehr mache ich ja eh nicht) auch völlig aus.

Und ne neue Gitarre hab ich auch (auch über ebay). Eine Hamer Centaur. Richitge 90er Jahre Shredder Gitarre, ordentlich Wumms und einen Hals, der so schmal ist, dass ich kaum weiß, wo ich meinen Daumen hinpacken soll. Hätte ich mir damals nie leisten können, macht richtig Laune und spielt fast von selbst. Habe auch noch ein 90s Crossover a la Faith no more meets Gothic meets EBM Projekt in der Pipeline. Dafür ist die genau richtig.
 

theGegen

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Ich bin jetzt auch kurz davor, mein Vorhaben "Zuhause Musik machen" in die Tat umzusetzen. Mein Sohn ist ausgezogen, also habe ich jetzt Platz für mein geplantes Musikzimmer.
Die zweite Voraussetzung war direkt ein Dämpfer. Mit meinem Sohn den alten Ampeg Röhrenverstärker (Baujahr 1976) aus dem Keller gewuchtet (Bass-Gitarrenkombi)

sODEHeuuvzKinZYmMvWS645qnP6d7U3Ay0SDybAPKVQ.jpg


verkabelt und angemacht: Nüschte, kein Kontrolllämpchen gelb, kein Röhrenbrummen: nüschte. :cry1:
Hmm, die 15 Jahre im Keller sind diesem Schätzchen wohl nicht bekommen. Muss den mal zu einem Techniker schleppen, kann ja auch nur 'ne Sicherung sein, oder 'ne Röhre ist kaputt.
Das ist aber ein geiles Teil mit einem mörderisch guten Sound. Gibt bestimmt Ärger mit den Nachbarn aus der Siedlung, wenn ich den nur ein Viertel aufdrehe. Habe ich aber nicht vor.

Und dann habe ich mal überschlagen, was ich so brauche für mein "Solo-Comeback". :LOL:
Mit nicht mal 1000 € wäre ich dabei, mit dem Kram, den ich dafür brauche.

Verstärker: Fender Champion 40 Combo (unabhängig einer Reparatur des Ampeg, weil der ist in der Wohnung bestimmt ein Monster). 159,- €
Multieffektgerät Nux Pedals Cerberus 225,- €
Aufnahmegerät /Mixer: TASCAM DP-24 SD 419,- €
simpler Drumcomputer: Korg KR mini Drumcomputer 65,- €
simples Keyboard: Yamaha PSR-F51 106,- €

(Preise alle Music Store)

Auf das Multieffektgerät könnte ich sogar verzichten, denn das TASCAM hat bereits die gängigen Effekte im Repertoire.

Gitarre habe ich. Mikro habe ich. Bass habe ich auch, aber da weiß ich auch nicht sicher, ob der noch was taugt. Falls nicht, hat mich angelacht:

Ibanez Artcore Halbakkustik in transparent black sunburst. 579,- €

Die sieht schick aus, Halbakkustik ist sowieso 'ne gute Idee. Das käme noch dazu, aber 1500,- € insgesamt ist ja auch nicht die Welt.

Jetzt dazu mal eine laienhafte Frage an den Experten @le freaque ..... :
Das Tascam nimmt auf SD-Karte auf. Wenn ich eine Aufnahme mit 24 Spuren :crazy: beendet habe und abgespeichert, kann ich die SD-Karte dann in den PC stecken und meine dilettantischen und schludrigen Kompositionen :gitche: auf CD brennen?
Weil sonst kann man das ja nicht hören, außer auf einem SD-Abspielgerät.
 

le freaque

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Jetzt dazu mal eine laienhafte Frage an den Experten @le freaque ..... :
Das Tascam nimmt auf SD-Karte auf. Wenn ich eine Aufnahme mit 24 Spuren :crazy: beendet habe und abgespeichert, kann ich die SD-Karte dann in den PC stecken und meine dilettantischen und schludrigen Kompositionen :gitche: auf CD brennen?
Weil sonst kann man das ja nicht hören, außer auf einem SD-Abspielgerät.
Spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Alternativ kannst du auch das Tascam per USB an den Rechner anschließen, sollte dann als Wechseldatenträger erkannt werden (wie ne externe Festplatte oder ein Stick). Oder du ziehst die Daten vom Tascam auf nen USB-Stick.
 

theGegen

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Danke. @le freaque

So in etwa hatte ich mir das vorgestellt.

Ich bin das analoge Tascam 4-Spurgerät mit Cassetten-Aufnahmeteil noch gewohnt, also das ist ja schon enorm, was man heutzutage dafür bekommt.
24 Spuren! o_O
Das erspart das übliche Zusammenmixen von 3 Spuren auf die 4. - um wieder 3 Spuren für irgendeinen Schnickschnack frei zu haben. :cool1:
Mit 24 Spuren müsste ich eigentlich ganz gut hinkommen.... :LOL:

Was ist Dein Urteil / Ratschlag bezüglich der anderen Teile?

Der Gitarren-Amp eventuell überdimensioniert für ein Zimmer in einer Wohngegend, aber das kann man ja auch leise stellen. Noch besser wäre natürlich ein Bass / Gitarren Kombi-Amp, weil ich weit besser Bass spielen kann als Gitarre.
Deswegen ist (oder war? :panik:) der Ampeg so geil. Als Bass-Amp und als Gitarrenamp hervorragend, dank Umsschaltung von Ohm oder Frequenz als Ausgangsbasis.

Meine Gitarre ist 'ne Fender Akkustik mit Tonabnehmer. Ich spiele nicht gerne auf 'ner E-Gitarre, doch deswegen will ich möglichst viele Effekte, um die Akkustische wie 'ne E-Gitarre krachen zu lassen.

Was teureres als die megabilligen Drumcomputer und die Heimorgel von Yamaha (mit Originaltastengröße) kommt nicht in Frage.
Das jage ich alles durch tausend Effekte und ich könnte was kompliziertes eh' nicht bedienen.
Könnte sogar auf den Drumcomputer verzichten und nehme einfach die vorgefertigten Rhythmen vom Keyboard. :D

Was hältst Du vom Multi-Effekt-Gerät?
Ist das überhaupt nötig? Ich fand sowas allerdings früher cool und hilfreich, dass unser Gitarrist so ein Multirack hatte, wo man jeden gewünschten Sound oder sogar Samples erfrickeln konnte.
So ein Teil erfordert natürlich zusätzlich Zeit für Handhabung und Bedienung.

Weil ich mir bei bei meinem alten Ibanez Aktiv Bass nicht sicher bin, ob der eventuell komplett untauglich und verzogen ist, ist mir diese extrem schicke Ibanez Halbakkustik ins Auge gesprungen, weil es sowieso viel besser ist, Bassparts in Zimmerlautstärke auszuprobieren, statt dafür einen Verstärker anzumachen. Und auf die paar Euro kommt es dann auch mehr an. Der Bass sieht einfach toll aus, viel besser als mein haselnussbraunes Altgerät.

Allerdings glaube ich, dass der weitaus günstigere Höfner Ignition Club Bass mir besser taugt, weil der über eine Passiv-Elektonik für besondere Sounds verfügt.


Theoretisch könnte ich den Verstärker sogar weglassen, aber ich möchte die Akkustikgitarre gerne mal über Verstärker spielenn.

Nächste Woche fahre ich zum Music-Store und kaufe großzügig ein.

Wenn ich kompetente Verkäufer finde, lasse ich mich bezüglich Amp (Gitarre und Bass oder Technik-Check Ampeg) noch hoffentlich fachkundig beraten, aber das wäre so meine Idee von Geräten, die ich brauche, um mein Solo-Comeback zu starten. :LOL:
 

le freaque

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Und dann habe ich mal überschlagen, was ich so brauche für mein "Solo-Comeback". :LOL:
Mit nicht mal 1000 € wäre ich dabei, mit dem Kram, den ich dafür brauche.

Verstärker: Fender Champion 40 Combo (unabhängig einer Reparatur des Ampeg, weil der ist in der Wohnung bestimmt ein Monster). 159,- €
Multieffektgerät Nux Pedals Cerberus 225,- €
Aufnahmegerät /Mixer: TASCAM DP-24 SD 419,- €
simpler Drumcomputer: Korg KR mini Drumcomputer 65,- €
simples Keyboard: Yamaha PSR-F51 106,- €

(Preise alle Music Store)

Änderungsvorschläge:

Die Verstärker/Multieffekt-Kombi würde ich so nicht machen. Du fährst mMn viel besser, wenn du einen Modelling-Combo nimmst. Wenn du eh nicht zwingend auf die Bühne willst, ist es ja immer praktsich, wenn man soundtechnisch beim Recording möglichst breit aufgestellt ist und da bieten sich Modellinglösungen einfach an.
Guck dir mal die beiden hier an:

Fender Mustang 1v2

und

Vox VT40x

Die bieten beide alle Sounds, die du brauchst und simulieren wirklich überzeugend eine ganze Reihe von Amps. Hier ist ne Liste mit den AMps im Fender:
Fender Mustang Amp Models
und hier für den Vox
Vox modelling amp range

Beide haben zudem alle nötigen Effekte (verschiedene Reverbs und Delays, Octaver, Flanger, Tremolo, Chorus) und Speicherplätze für selbst kreierte Sounds. Das Multieffekt kannst du also komplett weglassen.
Beide kannst du als ganz normale Amps per mic abnehmen oder per USB einspeisen (Nachbarschaftsfreundlich, weil du dann ja komplett über Kopfhörer einspielen kannst). Ich habe beide (den Vox aber nur als Standalone-Amp ohne USB) und kann beide wirklich komplett empfehlen, sehr feine Sache und leicht zu bedienen.
Der Fender kostet nur kleines Geld (110 oder so), hat aber auch nur 20 Watt, was zuhause auch völlig reicht. Den Vox gibt's mit 20 und 40 - ich finde aber, dass der 40er im Raum besser klingt (kosten 160, bzw 220). Echter Vorteil beim Vox: er hat zwischen Vor- und Endstufe ne Röhre, ist also ein Hybrid und kein reiner Transistoramp - bei der Dynamik merkt man das schon. Finde ich jedenfalls, klingt einfach organischer und präsenter als ein reiner Transistor.

Du würdest jdf alles in allem gegenüber der Champion/Nux Variante ca 70 bis 170 Tacken sparen (je nach Ampwahl), wärst aber viel flexibler aufgestellt - sowohl bei der Art des Recordings, als auch bei der Soundvielfalt.
 

theGegen

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Super Tipps. Aber ist das nicht viel zu kompliziert für mich in der Bedienung mit diesem Modelling und USB?
Der Vox wäre passend, wegen Röhrensound-Bass-Kompatibilität. Und auf das Effektgerät könnte ich vielleicht verzichten, allerdings möchte ich das Billige möglichst gut klingen lassen.
Ich könnte mein Gefrickel allerdings tatsächlich zunächst auch ohne fabrizieren, und das ggf. später noch (24 Spuren!) nachträglich remastern und aufmotzen, bevor ich mich zum Einstieg durch zig Bedienungsanleitungen durchackern muss.

Was die Handhabung angeht (wie, kein Line-Out?) muss ich mich wohl beraten lassen.
PS: Ich glaube, der Fender ist vielleicht etwas besser oder eben ein kleiner normaler Amp mit Line-Out.

Wenn ich da vorher erst was downloaden, installen oder per USB, wireless-Lan oder sowas übertragen muss, ist mir das vielleicht schon zu kompliziert.
 
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theGegen

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Je länger ich darüber nachdenke, desto eher möchte ich doch einen "normalen" kleinen Gitarren (Bass) - Verstärker, statt so ein "modernes" modelling-Gerät.

So wie ich mich kenne ;) würde mich das total nerven und abfucken, wenn ich mir (bevor ich loslegen kann) erstmal alles mögliche über den PC downloaden muss.
Was Homerecording angeht, komme ich aus aus der analogen Steinzeit. Darin habe ich entsprechende Erfahrung und Vorkenntnisse und muss mich nicht in alles andere reinfuchsen, sonst muss das Comeback noch um weitere 5 Jahre verschoben werden. :LOL:

Ich möchte die Gitarre und den Bass in einen Verstärker einstöpseln können und muss zum Aufnehmen nicht mal das, weil ich die Instrumente auch direkt ins Aufnahmegerät einklinken kann. Da wiederum hat es ebenfalls alle möglichen Effekte und gemodelte Amps und ich habe schon bestimmt genug damit zu tun, durch das TASCAM und dessen Bedienung zu steigen.
Deswegen hatte ich ja zu Anfang das Multi-Effektgerät mit im Repertoire, damit ich meinem Unfug den selbst gewünschten einzigartigen Sound geben kann.
Darauf kann ich aber zu Anfang ebenfalls verzichten. (Bedienungsanleitung.... ächz.)
Dann lieber noch ordentliche kleine Zimmerlautstärke-Monitorboxen für das Aufnahmegerät, damit ich nicht alles über Kopfhörer machen muss.

Selbstredend benötige ich später (wenn das Comeback mal in Schwung geraten ist :LOL: ) erstaunliche Effekte für die mindestens 4 Gesangsspuren, incl. Autotune. :LOL:

Was spricht gegen den Fender Champion 40 als Verstärker? Der tut's doch und ich kann sofort an den Reglern selbst die Sounds so doof einstellen, wie ich sie haben will.
Ich lasse mich da mal nächste Woche vor Ort beraten. Ich weiß ziemlich genau, was ich will und was ich (nicht) kann und hoffe auf kompetente Beratung.
 
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Glaube, von der Ausrüstung her, kann ich da vermutlich kaum mit Euch 2 mithalten.

Ich halt das simpel und habe dann auch wenig Mühe, das aufzubauen. Spiele eh kaum mit Effekten, sondern geradeaus.

Das Beste an meiner Ausrüstung ist vermutlich meine Tagima-Gitarre, welche ich von Brasilien mitgebracht habe. Darin integriert ist n Gadget, wo ich die Saiten stimmen kann und noch n paar Regler habe. Das erleichtert die Sache insofern, als ich nicht zum Verstärker gehen muss, um was kleines zu ändern.

Der Verstärker ist n kleiner Pfupfer: Roland AC-33, klein aber macht wenns sein muss viel Lärm. Ich kann den zuhause eigentlich nie voll aufdrehen und übe sanft mit Kopfhörer.

Mic hab ich n SHURE SM 58.

wenn ich mal was mit dem compi machen will hab ich ne YAMAHA THR5A, was nun wirklich nix grossartiges ist. aber kanns gut mit dem compi verbinden und da gibts genug Programme mit allen möglichen Effekten. Grundsätzlich nutz ich das aber nicht. Ich spiel am liebsten live ohne viel Firlefanz.
 
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le freaque

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Was spricht gegen den Fender Champion 40 als Verstärker? Der tut's doch und ich kann sofort an den Reglern selbst die Sounds so doof einstellen, wie ich sie haben will.
Ich lasse mich da mal nächste Woche vor Ort beraten. Ich weiß ziemlich genau, was ich will und was ich (nicht) kann und hoffe auf kompetente Beratung.
Klar tut er es, aber du musst eben vorrangig direkt übers Mikro abnehmen und da hat man schnell ein Lautstärkeproblem (Nachbarn). Das umgehst du eben bei USB-Kopfhörerlösungen - und du hast eben mehr "fertige" Sounds. Du wählst da ja auch nur ganz normal per Drehregler den entsprechenden Amp an und hast dann schon einen amtlichen Sound. Das ganze editierbare Effektzeugs musst du ja nicht nutzen, du kannst auch so ganz normal nur mit Treble, Bass, Gain, Middle regeln. Wie gehabt. Der Rest ist nur Gimmick-Zeugs, die funktionieren wie alle anderen Amps auch. Nur das du eben alles über USB einspeisen und per Kopfhörer einspielen kannst und du eben die Möglichkeit hast, selbstentwickelte Liebliingssounds abzuspeichern.
Ich halte das für ne gute Sache.
 

le freaque

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Glaube, von der Ausrüstung her, kann ich da vermutlich kaum mit Euch 2 mithalten.

Ich halt das simpel und habe dann auch wenig Mühe, das aufzubauen. Spiele eh kaum mit Effekten, sondern geradeaus.

Das Beste an meiner Ausrüstung ist vermutlich meine Tagima-Gitarre, welche ich von Brasilien mitgebracht habe. Darin integriert ist n Gadget, wo ich die Saiten stimmen kann und noch n paar Regler habe. Das erleichtert die Sache insofern, als ich nicht zum Verstärker gehen muss, um was kleines zu ändern.

Der Verstärker ist n kleiner Pfupfer: Roland AC-33, klein aber macht wenns sein muss viel Lärm. Ich kann den zuhause eigentlich nie voll aufdrehen und übe sanft mit Kopfhörer.

Mic hab ich n SHURE SM 58.

wenn ich mal was mit dem compi machen will hab ich ne YAMAHA THR5A, was nun wirklich nix grossartiges ist. aber kanns gut mit dem compi verbinden und da gibts genug Programme mit allen möglichen Effekten. Grundsätzlich nutz ich das aber nicht. Ich spiel am liebsten live ohne viel Firlefanz.
Da bist du doch gut dabei. Tagima hab ich nie gespielt, aber so weit ich weiß, ist das so die Yamaha-Ibanez Liga, was locker für alles reicht, was man normalerweise so spielen kann. Die Rolandwürfel sind super und ein SM 58 doch eh nach wie vor state of the art. Der THR5A ist ja letztlich auch ein modelling amp mit Röhrensimulation, ist doch ne feine Sache - und schick ist er auch (finde ich).
Mit ner vernünftigen Recordingsoftware (Garageband oder die Cubaseversionen, die man z.B. beim KEYS-Magazins für lau bekomm), ist man doch voll dabei. Ne Miditastatur für kleines Geld für die Keyboards und fertig ist das Heimstudio.

Ich habe ja auch nur so viel Zeugs (ein gutes Dutzend Gitarren, 5 Amps oder so, unzählige Softwareplugins), weil es a) irgendwann vom eigenen Anspruch her einen Tick höher ging b) weil ich einfach neugierig bin, Sachen auszoprobieren und vor allem c) ich kann bei Musik nichts weggeben / -werfen. Ich sage bei jedem Kauf: jetzt muss auch mal was weg, was du nicht mehr brauchst...und behalte alles. Im Keller stapeln sich alte Keyboards, Wandergitarren, uralte Effektgeräte...weil ich mich einfach nicht trennen kann.
Ein Musikinstrument oder einen Amp oder einen Mixer wegzugeben, ist für mich irgendwie immer Verrat an der Sache an sich. Kann ich nicht gut, verkaufen eh nicht. Wenn, dann verschenke ich Zeugs an Kinder von Freunden, die überlegen, mal ne "Band" zu gründen. Da bin ich dann gerne dabei.
 

theGegen

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Klar tut er es, aber du musst eben vorrangig direkt übers Mikro abnehmen und da hat man schnell ein Lautstärkeproblem (Nachbarn). Das umgehst du eben bei USB-Kopfhörerlösungen - und du hast eben mehr "fertige" Sounds. Du wählst da ja auch nur ganz normal per Drehregler den entsprechenden Amp an und hast dann schon einen amtlichen Sound. Das ganze editierbare Effektzeugs musst du ja nicht nutzen, du kannst auch so ganz normal nur mit Treble, Bass, Gain, Middle regeln. Wie gehabt. Der Rest ist nur Gimmick-Zeugs, die funktionieren wie alle anderen Amps auch. Nur das du eben alles über USB einspeisen und per Kopfhörer einspielen kannst und du eben die Möglichkeit hast, selbstentwickelte Liebliingssounds abzuspeichern.
Ich halte das für ne gute Sache.

Du hast wahrscheinlich recht. Werde mir den Fender Mustang morgen mal zeigen lassen. Hat einen Recording-Ausgang, das ist vielleicht besser, als über Mikrofon aufzunehmen.
 

xEr

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Ich weiß nicht ob ich diesen Thread dafür hijacken darf, aber passt hier imo schon grundsätzlich rein:

Hat jemand von euch mal "im höheren Alter" (in meinem Fall 30+) angefangen ein Instrument zu lernen und wie ist es euch damit ergangen? Spiele seit Jahren mit dem Gedanken mal selbst etwas Musik zu machen, aber was mich immer noch abhält ist, dass ich weiß wie schwer es mir fällt dauerhaft dran zu bleiben, wenn die Anfangsmotivation erstmal vorbei ist. Meistens hilft es mir, wenn man das mit anderen zusammen ausüben kann, was bei einem Musikinstrument aber wohl eine ganze Weile dauern dürfte bis man dazu halbwegs sinnvoll in der Lage ist?
 

Chac

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Ich habe mit 30 angefangen Gitarre zu spielen. Anfangs auch in der Musikschule gewesen, das aber nach einem halben Jahr wieder verworfen, da meine unregelmäßigen Arbeitszeiten es fast unmöglich machen, feste Termine zu vereinbaren. So übe ich jetzt mehr für mich selbst mittels Büchern und Internet. Da ich aber Probleme mit dem Greifen von einigen Akkorden habe, bin ich auf Ukulele umgestiegen. Ich spiele aber mehr für Familie und Freunde oder in kleiner Runde vor anderen Amateurmusikern. Vor größeren Publikum spiele ich nie und werde es wohl auch nie machen.

Mein Vater hat mit Ende 50 mit Keyboard angefangen aber auch sein Können reicht für nicht mehr als für Familie und Freunde.

Erfolgreicher war meine Mutter die mit 50 angefangen hat Saxophon zu spielen. Sie ist richtig gut und spielt auch auf diversen Veranstaltungen mit dem Saxophonensamble der Musikschule. Hat aber auch die Zeit regelmäßig die Musikschule zu besuchen. In ihrem Ensamble ist übrigens eine Frau die mit 70 angefangen hat Saxophon zu lernen.
 
G

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Ich weiß nicht ob ich diesen Thread dafür hijacken darf, aber passt hier imo schon grundsätzlich rein:

Hat jemand von euch mal "im höheren Alter" (in meinem Fall 30+) angefangen ein Instrument zu lernen und wie ist es euch damit ergangen? Spiele seit Jahren mit dem Gedanken mal selbst etwas Musik zu machen, aber was mich immer noch abhält ist, dass ich weiß wie schwer es mir fällt dauerhaft dran zu bleiben, wenn die Anfangsmotivation erstmal vorbei ist. Meistens hilft es mir, wenn man das mit anderen zusammen ausüben kann, was bei einem Musikinstrument aber wohl eine ganze Weile dauern dürfte bis man dazu halbwegs sinnvoll in der Lage ist?

Bei mir wars so: ich habe mit 10 Gitarre zu spielen gelernt und auch Stunden genommen. Ab so 13-14 hatte ich keine Stunden mehr und hab nur noch in der Freizeit gespielt. Richtig Lust bekam ich, als unser Grümpelturniergoalie, der n Schlagzeug hatte, mich anfragte, ob ich mal Lust hätte mit ihm zusammen zu spielen und das war der Start unserer Band. Kam ein Gitarrist dazu und wir sind dann jeweils am Wochenende vorwiegend im gleichen Jugendkeller aufgetreten. so die Vorgeschichte.

Zu Deiner Frage: wichtig ist, dass Du Freude am Spielen hast. Das ist imo key. und ja, man kann auch durchaus selbst über 40 oder 50 oder... ein Instrument lernen.

Ich hatte mit ca. 40 noch nie einen Ton auf einer Handorgel gespielt, sah so ein Ding in einem Brockenhaus, hatte keinen blassen Schimmer und besorgte mir Noten und so n Anfängerbüchlein. Ich hab mir das mit Hilfe der Büchlein alles selber beigebracht und es macht mir noch immer Spass. Meistens war es so, dass ich dachte: das Stück ist viel zu schwierig, das lern ich nie aber mit Ausdauer gings dann und mit der Zeit wird man besser und besser und lernt auch schneller und kommt ins improvisieren rein und von da an gehts von alleine. Ob Du mehr Lust hast, alleine zu spielen oder zusammen mit anderen ist individuell. Kann sein, dass Du Dich allein wohler fühlst oder sonst halt in einer Gruppe.

Hängt wohl auch vom Instrument ab, wie schnell Du "was halbwegs sinnvoll" kannst. Vielleicht auch vom Talent, oder wieviel Du übst. Blockflöte ist eher einfach, Gitarre geht so und Piano ist vermutlich schwieriger, weiss ich aber nicht genau, da ich das nicht spiele und meine Handorgel diatonisch ist.

Gib Dir n Ruck und probier Dich aus. Meistens kommt das besser raus, als man vorher denkt und ist überrascht, welche "Talente" in einem schlummern. ;)
 

xEr

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Hab mal mit Mitte 20 ein wenig Ukulele gelernt und konnte auch ein paar einfache Lieder spielen. Aber wie das mit der Motivation so ist... Brauche definitiv etwas, was man mit anderen zusammenspielen kann. Nur alleine vor mich hinspielen wird mich auf Dauer nicht genug motivieren.
 

bigcactus

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Bin gerade dabei mir Mundharmonika beizubringen. Einfache Lieder gehen ja nach kurzer Zeit ganz gut, aber sobald es mit den schwierigeren Techniken anfängt (hohe Einzeltöne, Bending, Vibrato) fühlt es sich etwas demotivierend an, weil man seine komplette Atmung mehr oder weniger umstellen muss und selbst genaue Anleitungen nicht viel helfen. Versuche aber dran zu bleiben:belehr:
 

theGegen

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Gitarre bietet sich an. Man braucht nicht viel dazu (eine vernünftige Gitarre halt, ca. 100 €).
Griffe muss man üben und gleichzeitig das schnelle Umgreifen.
Akkorde (und wie die Finger dafür wohin gehören) gibt es von fast allen Songs im Netz und wenn man schonmal zwei simple Zweifinger-Akkorde (z.B. E-Moll und A-Dur 7) beherrscht, inclusive Finger sortieren beim Umgreifen im Songtempo, kann man bereits zig Lieder spielen.

Ich hatte nie Unterricht bekommen und deswegen kann ich auch nix. Mein Bruder hatte Gitarrenunterricht gehabt, da habe ich mir die Akkorde von seinem Material abgeguckt. Ich kann nur schrammeln... mein Bruder war natürlich viel besser und konnte sogar mit Fingersatz zupfen.

Um die Motivation zu gewährleisten, muss man Gitarre nicht nach Noten oder Tabulatur lernen, um schnelle Erfolgserlebnisse zu erzielen.

Eine Voraussetzung sollte man mMn jedoch mitbringen: Taktgefühl. Für 1-2-3-4 umgreifen.

Wenn das fehlt, dann sollte man sich vielleicht besser ein anderes Hobby suchen.
 
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theGegen

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Ich war gestern mit meiner Jüngsten im Music Store und habe dort für knapp 1300,- € eingekauft.

Toll, dass meine Tochter dabei war und dass sie die ganzen Eskapaden über 4 Stockwerke rauf und runter so geduldig mitgemacht hat.
Ohne sie hätte ich wahrscheinlich irgendwann die Nerven verloren und hätte doch nicht alles gekauft, weil ich mich stellenweise echt geärgert hatte.
Aber nun waren wir schon mal da mit ihrem Auto, um alles zu transportieren, denn ich habe kein eigenes Auto.
Insgesamt 3 Stunden hat die Aktion gedauert und danach war ich erstmal so fertig, dass ich zuhause nur 2-3 Sachen überhaupt ausgepackt habe.

Die Beratung war mitunter schnöselig oder inkompetent. Ausnahme: der Experte für Pro Audio - der hat verstanden, was mir vorschwebte, welche Komponenten ich brauche und wie ich die Komponenten miteinander verknüpfen kann.

Über die meiste "Beratung" habe ich mich jedoch ärgern müssen. Schon der Beginn in der Bass-Abteilung war doof. Wollte mir ursprünglich einen semiakkustischen Bass kaufen, damit ich auch ohne Verstärker üben kann. Ließ mir eine Höfner zeigen und war enttäuscht darüber, dass die absolut keinen Schallkörper zwecks Eigenklang aufwies. Da kann ich auch direkt einen E-Bass spielen. Die schicke Ibanez hatte da schon mehr Volumen, der Verkäufer meinte, ja: die hat ja auch einen anderen Korpus. (ich so in Gedanken: achwas, wäre mir gar nicht aufgefallen)
Da mir die semiakkustischen quasi aber alle zu leise waren, habe ich mich für einen billigen Akkustikbass entschieden (J&D), der sich sehr gut bespielen ließ.
Na gut der Angestellte war schon okay, er gab mir einen Tipp bezüglich Amp für Gitarre UND Bass (beide Akkustik) - aber dieser Kollege war gerade nicht da und das Teil sowieso nicht wirklich das, was mir vorschwebte.

Den zweiten Teil gibt es später. Rege mich immer noch auf.
 
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