Ich hab mich immer gefragt, weshalb es so häufig ist, dass schwer erfolgreiche Boxer religiös sind. Muhammad Ali, George Foreman wurde religiös vor seinem Comeback, Manny Pacquiao, Floyd Mayweather wobei das nicht so ersichtlich ist, zumindest dankt er immer zuerst Gott und spricht oft davon seinen Fähigkeiten als "God-gifted". Das sind nur die, die mir gerade einfallen.
Religiös zu sein ist einfach ein großer psychischer Vorteil. Ganz rational denkende Leute haben irgendwo eine Grenze, oder sehen eben Grenzen dort, wo die Logik aufhört. Muhammad Ali ist da das extremste Gegenbeispiel. Wenn jemand fest davon überzeugt ist, das Gott ihm gerade hilft, dann ist er vor allem körperlich zu mehr in der Lage, weil Anstrengung auch im Kopf anfängt. Das kann auch nach hinten losgehen, aber Religion ist nicht immer nur dumm und unlogisch sondern hilft Leuten oft, ihre eigenen Grenzen zu überwinden.
Ist nur dumm, wenn ihr imaginärer Freund ihnen befiehlt, mit dem Boxen aufzuhören. Wobei das auch dahingestellt sei, denn für Pacquaio kommt allmählich wirklich die beste Zeit, um aufzuhören, meine Meinung nach. Schade, dass Roy Jones Gott ihm soetwas nicht befiehlt, es wird mal wirklich Zeit für so eine Vision bei ihm