Mein US Road Trip


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Hey Freunde,

wie einige vielleicht mitbekommen haben, war ich das letzte halbe Jahr in den Staaten und Kanada. Ein richtig dicker Roadtrip ueber 26000 Kilometer von den Grossen Seen, ueber Kalifornien, durch den Sueden und dann die komplette Ostkueste hoch.

Dort habe ich (wer haette es gedacht) auch den ein oder anderen Kontakt mit Basketball gehabt. Ich hab mein erstes Live NBA Spiel gesehen, die Jordan Statue in Chicago gesehen, am Venice Beach gezockt, war in Houston an dem Denkmal meines Jugendidols Hakeem Olajuwon, durfte in Orlando die NBA Summer League schauen (HIER das Tagebuch!), in New York war ich am Rucker Park, im NBA Store, am Cage und vor dem Madison Square Garden. Ich hab mehr als eine Hand voll NBA Hallen gesehen und auf jeder Menge Freiplaetzen gezockt. Ich konnte die NBA Finals zur besten Tageszeit sehen, sowie Olympia gemuetlich beim Fruehstueck. Ich hab den College Fanatismus der Amis an der UCLA und der UNC erleben duerfen und zu guter letzt war ich an der Geburtsstaette unserer Sports in Springfield, Massachusetts und dort in der Hall of Fame.

Der Trip war einfach nur der Hammer und da ich so gerne darueber rede, dachte ich mir, ich eroeffne n Thread wo ihr mich was fragen koennt oder einfach nur eurem Neid Ausdruck verleihen duerft. Wen einen was interessiert, gehe ich ins Detail. Cool waere natuerlich auch ein Austausch mit den Leuten, die auch an einigen der Plaetze waren. Oder auch gerne Leute die woanders waren und mir sagen koennen was ich verpasst habe.

HIER gibt's jedenfalls ein paar meiner Fotos von der Reise. Vielleicht kommen wir ja ins Gespraech!
:cool4:
 

Philly's Finest

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Die erste Frage wäre eigentlich sinngemäß: Woher nahmst du dir die Zeit bzw. das Geld? Ein halbes Jahr herumzufahren verschont ja nicht unbedingt das Sparschwein. ;)

Die Fotos sind natürlich hammer. Paar Dinge kenne ich ja selber (NBA Store, Lewisville :D, SA, Dallas, Houston...).

Was meine NBA-"Erfahrung" anbelangt, kann ich fünf (bald 8) NBA-Spiele aufweisen: Dallas-Charlotte, Dallas-Denver, Houston-Washington, Philadelphia-Phoenix und Philadelphia-Detroit. Dazu war ich noch im (leeren) Presseraum der Sixers und habe in der ersten Reihe unter anderem Louis Williams, Kyle Korver und Andre Iguodala beim Warm-up zugesehen.

Auf alle Fälle eine feine Sache, die du da erlebt hast. :thumb:
 

Paul

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Was die Amis für Basketball Plätze haben, das ist ja der Hammer, hier gibts nichts, nur drecks plätze in diesem Land, in meiner Stadt, da kriegt die Politik direkt nen ficker von mir.
 

Double-P

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Die Bilder sind ja schon alleine so was von viel versprechend.

Alleine am Court von Venice Beach sind die Körbe ja geiler als in mancher Halle in der ich hier schon gespielt habe.

Ja Ja da sieht man schon das in den USA Basketball ein GANZ anderen Stellenwert als hier zu Lande genießt.

War wohl ein cooler Trip?

P.S. Tippfehler? bei der Bilderserie steht unter dem Bild wo du vor dem Toyata Center in Houston steht "Pepsi Center" :thumb:
 

Maxwell

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Wieviel hat das so insgesamt gekostet? Wie hast Du das alles organisiert?
Gab's Sponsoren? Ganz, Ganz großes Kino! Ist ein Riesentraum von mir mal sowas zu machen....
 

Adler

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Habt ihr die ganze nur mit dem Reisen verbracht oder habt ihr auch gearbeitet?

Ich hätte auch extrem viel Lust zu so etwas, am liebsten in Kanada starten um Geld zu verdienen und dann durch die USA runter nach Mexiko:love:
 

Nowell

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Also mein Neid ist dir sicher. Sowas ist ja schon ein Traum. Aber vielleicht hab' ich ja glück. Will ich doch auch in die Richtung Journalist usw. Vielleicht mache ich eine solche Tour ja auch mal.
 

Joey

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ich hab euren Blog mehr oder weniger regelmäßig von Anfang an verfolgt, war schon nen hammer Trip. Aber lass mal die Hosen runter, wurde hier schon mehrfach gefragt, der Weg der Finazierung ;)

Was mir an den Bildern der Courts aufgefallen ist, die sind nicht nur alle tip top sondern auch richtig sauber. Wenn man bei uns mal nen einigermaßen gescheites Spielfeld bekommt, dann dauert es meist nicht lang und es schaut aus wie sau und es treibt sich nur irgendwelches Gesindel rum. Glascherben, Kippen und sonstiger Dreck :mad:. Aber wem erzähl ich das
 

Dan-fivemag.de

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Tjo, in Denver war ich auch und da hab ich die beiden Hallen ganz schnell mal durcheinander geworfen.

Die Zeit zu nehmen war easy, einfach ein urlausbsemester an der Uni beantragt. Das Geld kam groesstenteils von einem weisen Ivestment meiner Eltern als ich noch n Kind war. Meine Schwester hat ihren Teil beim Hauskauf mit benutzt, und ich bin halt n halbes Jahr durch die Staaten gefahren.

Zu dem Stellenwert. Klar liegt der ganz anders als hier, aber der von Baseball ist noch die ein oder andere Etage hoeher. Davon gibts UEBERALL Felder, Fanzeug und im TV ist Basebal auch omnipraesent. Jetzt hat die Football Saison begonnen und die ist mind. genauso krass. Also Basketball liegt auf keinen Fall ganz vorne in der GUnst des Volkes, aber natuerlich trotzdem viel weiter oben als hier.

geile Courts habe ich zwar eine Menge gesehen, aber die waren leider auch recht haeufig menschenleer. Und die Competition liess manchmal ein wenig zu wuenschen uebrig. In venice zum beispiel war ich sogar enttaeuscht. Ich spiele Oberliga in NRW, also guter Durchschnitt wuerde ich mal sagen. So richtig krass war dort niemand, teilweise waren die sogar voll die Weicheier. In NYC war das niveau erwartungsgemaess am hoechsten. (Der Typ mit dem Mookie Stirnband am Cage hat BBL gespielt, oder? John Thoams oder so ... ?)
Aber hab auch oft einfach nur alleine geballert, weil keiner kam, egal wie geil der Court war...

Philly's:
Hattest du auch das Gefuehl dass San Antonio was den Support fuer das Team angeht staerker ist als Dallas und Houston? Liegt wahrscheinlich daran, dass dort keine anderen Pro-Teams sind...
Aber schoene City, besonders natuerlich durch den Riverwalk. Leider mag ich das Team nicht ;)

Joey:
Stimmt auf jeden Fall, allerdings nicht fuer die Courts, sondern ueberall wird hier mehr auf die Sauberkeit der Strassen etc. geachtet. Ganz besonders in den Vorstaedten...

Wie viel der Trip insgesamt gekostet hat, weiss ich ehrlich gesagt noch nicht genau - Die Kreditkartenabrechnungen warten zu Hause auf mich. Aber ja, wir sind die ganze Zeit nur gereist und haben nicht gearbeitet. Organisiert haben wir wenig. Das Auto (Chevy Cobalt) haben wir in Detroit abgeholt und sind los. JEden morgen ohne zu wissen wo wir abends pennen. Die Motel-Szene ist in den USA echt hervorragend. Man findet (abgesehen von NYC oder LA oder so) immer was und auch preislich meistens ok. Wir haben fuer ein Motel Zimmer fuer 2 Personen immer zwischen 35 und 60 Dollar bezahlt.
 

Philly's Finest

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Zu dem Stellenwert. Klar liegt der ganz anders als hier, aber der von Baseball ist noch die ein oder andere Etage hoeher. Davon gibts UEBERALL Felder, Fanzeug und im TV ist Basebal auch omnipraesent. Jetzt hat die Football Saison begonnen und die ist mind. genauso krass. Also Basketball liegt auf keinen Fall ganz vorne in der GUnst des Volkes, aber natuerlich trotzdem viel weiter oben als hier.
Baseball ist nun einmal omnipräsent, wenn die anderen Profiligen gerade tief in ihrem Sommerschlaf stecken. *Korinthenkackerei* Aber ansonsten hast du mit deiner Aussage schon den Kern getroffen. Basketball ist sicherlich erst die zweitliebste Sportart in den USA. Wer dort länger gelebt hat, wird das auch bestätigen können.

Philly's:
Hattest du auch das Gefuehl dass San Antonio was den Support fuer das Team angeht staerker ist als Dallas und Houston? Liegt wahrscheinlich daran, dass dort keine anderen Pro-Teams sind...
Aber schoene City, besonders natuerlich durch den Riverwalk. Leider mag ich das Team nicht ;)
Dallas habe ich als eine euphorische Basketball-Stadt wahrgenommen. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich damals in Dallas war, als die Mavs mehr oder minder alles gewannen. Vielleicht hat sich das seitdem etwas geändert.
San Antonio hat ja nur die Spurs als einziges Pro-Team. Außerdem spricht die Demographie San Antonios nicht unbedingt für Baseball (spricht eher die "weiße" Bevölkerung an) oder Eishockey. River Walk ist :thumb: .
 

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Baseball ist nun einmal omnipräsent, wenn die anderen Profiligen gerade tief in ihrem Sommerschlaf stecken. *Korinthenkackerei* Aber ansonsten hast du mit deiner Aussage schon den Kern getroffen. Basketball ist sicherlich erst die zweitliebste Sportart in den USA. Wer dort länger gelebt hat, wird das auch bestätigen können.

Dallas habe ich als eine euphorische Basketball-Stadt wahrgenommen. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich damals in Dallas war, als die Mavs mehr oder minder alles gewannen. Vielleicht hat sich das seitdem etwas geändert.
San Antonio hat ja nur die Spurs als einziges Pro-Team. Außerdem spricht die Demographie San Antonios nicht unbedingt für Baseball (spricht eher die "weiße" Bevölkerung an) oder Eishockey. River Walk ist :thumb: .

Hab grad mal nachgesehen. Basketball liegt bei den Lieblingssportarten der Amis auf 5.
NFL ist auf 1, Baseball auf 2, College Football auf 3 und Auto Racing (besonders NASCAR) auf 4.
Also Football und Baseball sind vor Basketball, Rennsport zaehl ich mal nicht und ob NFL oder NCAA ist beides Football.

So waere auch meine Reihenfolge von den Eindruecken aus den Staaten gewesen.


Aber n Baseballteam koennte ich mir in San Antonio schon vorstellen. Die MLB hat jede Menge suedamerikanische Spieler, Baseball ist dort sehr beliebt. Hab nicht das Gefuehl dass das Spiel nur die 'weisse" bevoelkerung anspricht. Auch das hab ich nachgesehen: Nicht-US-Laender mit MLB Spielern
DomRep 98, Venezuela 51, Puerto Rico 28, Kanada 19, Mexiko & Japan je 13, Panama 7,Kuba 6.

Was hast du in Dallas so alles gesehen? Fand die Stadt ehrlich gesgt ziemlih lhm. Die Mavs-Halle ist eine der schoeneren in der NBA, aber was soll man da schon wenn kein Spiel ist? Das JFK Musem war spannend find ich, aber ansonsten war da nix los...oder?
 

Philly's Finest

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Ich würde nicht unbedingt sagen, dass Baseball unbedingt vor Basketball liegt, denn bspw. College Basketball ist weitaus beliebter als College Baseball. Baseball hat ja auch den Vorteil, dass sie im Sommer gegen keine andere Sportart konkurrieren muss. Deswegen werden auch zwangsläufig viele Football- und Basketballfans Baseball gucken.

Baseball ist auf alle Fälle auch im südamerikanischen Raum beliebt, da hast du vollkommen Recht. Wenn man aber einmal bei einem Baseball-Spiel war, dann wird man merken, dass dort ausschließlich nur Albinos sitzen. :D Die NBA-Spiele waren nach meiner Erfahrung demographisch etwas durchgemischter (weniger in Houston/Dallas, dafür mehr in Phila).

Dallas (und Umgebung) hat in der Tat wenige Sehenswürdigkeiten. JFK-Museum ist natürlich Pflicht oder eventuell auch das Dallas Museum of Art (war dort nicht). Die Innenstadt von Forth Worth fand ich ziemlich nett, weil die Stadt in der Nacht sehr schön beleuchtet war bzw. es dort auch ein Stadtleben gab.
Dallas ist irgendwie mit Houston zu vergleichen. Houston hat auch maximal eine große Sehenswürdigkeit (NASA) und der Rest ist weniger aufregend. Von den drei NBA-Städten in Texas würde ich daher San Antonio präferieren.
 

mrant

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:ricardo: wow, bin doch durchaus neidisch. hört sich auf jeden fall sehr sehr schön an.

bin ende februar sage und schreie zwei wochen durch cali (&vegas).... hat sich damals zeitlich und preislich "angeboten" ;).... hab hauptsächlich lakers bezogene sachen mitgenommen... hier ein kleiner bericht im lakers thread...

hatte mir auch extra für die reise ne kredit karte geholt (obwohl ich riesiger hater davon bin eigentlich), und dann zu hause kam das böse erwachen.... obwohl man eigentlich sehr billig durchs land kommt sitzt das geld halt doch lockerer als man denkt. von wegen günstiger dollar kurs und man ist ja im urlaub und was man sich alles schön redet ... ;)

ach ja... wo ihr euch gerade über venice beach unterhaltet... das foto ist eins meiner liebsten überhaupt. sonnenuntergang mit vater & sohn beim ballen... klick
 

Dan-fivemag.de

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wow, traumhaftes Foto... Spiegelt perfekt wieder, was den Court ausmacht.

Naja, das ist natuerlich das teuflische an Plastikgeld, wobei das durch die lange Zeit hier ein bisschen leichter war. Die Kreditkartenrechnungen gingen in der Zeit zu meinen Eltern und die konnten mir dann immer die Monatsausgaben durchsagen, so konnten wir uns ein bisschen orientieren. Wir hatten die meiste Zeit die Einstellung: "Wir machen sowas nie wieder, das Geld kann ruhig weg sein, die Erinnerungen bleiben!"
Trotzdem haben wir natuerlich veruscht zu sparen wo es geht...Das geht in USA am besten beim Essen.
In Germany gibt's bei McD n Cheeseburger fuer einen Euro, in USA einen Double Cheeseburger fuer einen Dollar. Wer was vernuenftiges essen will, zahlt natuerlich ein bisschen mehr, aber man ueberallo Optionen - die Amis haben jedenfalls keine Entschuldigungen.

Dein Trip hat auch einiges zu bieten. In Oakland war ich zum Beispiel gar nicht obwohl wir 5 Tage in Frisco waren (unser Lieblingsort der gesamten Staaten). Und NBA Spiele hab ich auch nur eins gesehen, dadurch dass die Saison als ich ankam langsam in die spannende Phase kam, war's schwer Tix zu kriegen. Staples hab ich auch ausgelassen, weil's halt Downtown LA ist und da waren wir gar nicht (ist ja anscheinend auch nix los...)
UCLA Campus war schon fein, ich studiere an der Uni Essen-Duisburg - da muss man schon ein wenig neidisch werden. In der Halle war ich aber nicht, aber die Athlectics Hall of Fame konnte einiges. Und Venice war Pflicht, wir waren in nem Hostel 10 Minuten vom Strand - perfekt. Hab 2,3 mal den ganzen tag dort gezockt. Am Ende wollten die miche inmal gar nicht gehen lassen weil alle nochmal gegen mich spielen wollten. War ne kleine Attrakton dort :D
Unter der Woche ist das Niveau dort eher ueberschaubar.
 
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