Mike Tyson gefällt´s nicht im Tessin


Drago

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"...gerde hat man (Lennox Lewis Team) eine 12-Millionen-Dollar-Offerte für einen Kampf mit Tyson abgelehnt, um dann ein Drittel davon als "step-aside-money" zu kassieren. Als Gegenleistung überließ man Seldon den Vortritt, um sich selbt für den bald niederzulgenden WBC Titel Tysons anzustellen."

Quelle: Buch "Boxen", herausgegeben 1996 von Kai Ebel

Wenn das stimmt ging Lennox wohl eher Mike aus dem Weg als umgekehrt.
 

Kenshiro

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"...gerde hat man (Lennox Lewis Team) eine 12-Millionen-Dollar-Offerte für einen Kampf mit Tyson abgelehnt, um dann ein Drittel davon als "step-aside-money" zu kassieren. Als Gegenleistung überließ man Seldon den Vortritt, um sich selbt für den bald niederzulgenden WBC Titel Tysons anzustellen."

Quelle: Buch "Boxen", herausgegeben 1996 von Kai Ebel

Wenn das stimmt ging Lennox wohl eher Mike aus dem Weg als umgekehrt.

Das stimmt sowieso nicht.Lennox ist Tyson nie aus dem Weg gegangen.Warum auch?Würde das mit der Offerte stimmen dann hätte Lennox sofort zugegriffen.Wer lässt sich schon 12 Millionen durch die Lappen gehen?Und warum legt Tyson den WBC-Titel nieder?Genau um nicht gegen LL zu boxen!
 

Drago

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Für mich eigentlich auch nicht, war halt gerade nix schnelleres zur Hand. :saint:

Aber irgendwo muss man doch Quellen finden wie das damals genau war...

Fakt ist (und das wird wohl niemand anders sehen): Es gab nie nen Fight zwischen Prime Tyson und Prime Lewis.
 

jack blackburn

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Du hast vollkommen Recht ,ein Duell der beiden zu Prime Zeiten gab es nicht und Tyson war nach dem Knastaufenthalt einfach nicht mehr der Alte .

Tyson war und ist psychisch fertig und einfach mental am Ende ,er hat sich nicht mehr auf sein boxerisches Können verlassen ,sondern nur auf seinen Knockout Schlag und er war mehr als nur ein Knockouter..........
Glaube ,und ich mag LL sehr als Mensch und Boxer,dass bei einem kampf zu Prime Zeiten,Tyson die Oberhand behalten hätte .
 

friedrich1

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Nun ja, wer sich vor wem gedrückt hat, ist wohl UNZWEIFELHAFT klar:

Tyson hat vor Lewis den Schwanz eingezogen.

Wie vor ihm BIG Daddy Bowe. Bei Bowe wäre das nach seinem Sieg über Holyfield eigentlich unverständlich, liegt aber in der Historie: Lewis hatte ihn als Amateur ausgeknockt. Sowas merkt man sich!

Kurzer Seitenblick auf George Foreman: Als alter Mann hat der noch 12 Runden gegen Holyfield unbeschadet überstanden. Was man von Tyson bekanntlich nicht behaupten kann ...

HIER DER BEWEIS, DASS Tyson sich vor Lewis gedrückt hat, eindeutiger gehts nicht:


Kurze Zeit später besiegte Tyson auch den Weltmeister Bruce Seldon. Den Kampf gegen diesen unwürdigen Träger des Weltmeisterschaftsgürtels darf man getrost als Farce bezeichnen, denn Seldon ging schon in der ersten Runde nach einem Phantomschlag zu Boden. Bei diesem Kampf stand jedoch nur Seldons WBA-Titel auf dem Spiel, der WBC-Gürtel wurde zwischenzeitlich vakant, da sich Tyson weigerte, diesen gegen den Nr.1-Herausforderer Lennox Lewis zu verteidigen. Diese Tatsache ist insbesondere nach dem 08.06.2002 bemerkenswert!


Der Auszug stammt aus einem recht wohlwollenden Bericht über Tyson, Quelle:

http://www.boxingpress.de/tyson-portrait.htm

in dem auch die wesentlichen Gegner Tysons erwähnt werden. Da ist keine absolute Weltspitze darunter, die Herausforderung kam eigentlicht erst, als George Foreman nicht ohne Grund mit Tyson als Titelträger die Chance für ein Comeback ausmachte. Nur daß ihm letztendlich Holyfield btw. Lewis zuvorkamen.

Der Alte Mann Foreman hatte im indirekten Vergleich (holyfield) jedenfalls noch wesentlich mehr auf der Pfanne als der wesentlich jüngere Tyson zur selben Zeit.

So sind die Tatsachen, Leute.

Man kann sie sich nicht nach gusto zurechbiegen, wie´s gefällt.

MfG Friedrich
 

Lord Krachah

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Für mich eigentlich auch nicht, war halt gerade nix schnelleres zur Hand. :saint:

Aber irgendwo muss man doch Quellen finden wie das damals genau war...

Also das Buch von Ebel ist glaube ich nicht richtig. Die Situation damals war ja folgende: Bruno war WBC-Champ und Lewis war durch den Sieg gegen Mercer Pflichtherausforderer. Dann kam Tyson aus dem Knast, King klüngelte mit dem bekanntlich völlig korrupten Sulaiman und schwupps durfte Tyson zuerst ran. Lewis hat danach glaube ich sogar King verklagt. Jedenfalls war dann Lewis immer noch Pflichtherausforderer. Tyson strebte aber damals schon die viel größere Money-Option gegen Holyfield an. Deswegen legte er lieber den Titel nieder als gegen Lewis zu kämpfen. Lewis war damals halt auch keine große Nummer und das Risiko-Verhältnis stimmte nicht.
 

friedrich1

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Kommen wir nochmal auf indirekte Vergleiche zurück.

Es ist bekannt, daß Holyfield den PRIME-TIME Tyson-Bezwinger Buster Douglas kurz und knallhart ausgeknockt hat. Das ging fast schneller als man gucken konnte. Rapp-Zapp, Rumms-Bumms, war der Douglas im Land der Träume.

Wenn man den Kampf genauer betrachtet, ist das absolut aufschlußreich: Douglas geriet in Bedrängnis durch den aggresiven Kampfstil Holyfields und versuchte EXAKT DENSELBEN SCHLAG wie gegen Tyson in Tokio, nämlich den rechten Uppercut. Nur daß der Douglas dabei völlig desorientiert war, die Distanz stimmte überhaupt nicht, er stand viel zu weit weg.

In Mega-Zeitlupe sieht das so aus: "Buster" zieht seinen rechten Uppercut hoch, Holyfield sieht verblüfft zu, weil einen halben Meter entfernt, "Busters" Faust fällt runter, die linke ist schon unten und jetzt kriegt er schulbuchmäßig erst die Rechte und dann die Linke verpaßt.

Schulbuchmäßig, weil nach einem verpaßten Uppercut die Deckung völlig offen ist.

Tja, mit solchen Schlägen kann man einen Tyson fällen, bei Holyfield ist das eine Einladung.

Damit war die Karriere von Buster Douglas beendet. Douglas war übrigens ein extrem inkonsistenter und trainingsfauler "Journeyman". Was auch nicht gerade für die Qualitäten von Prime Time Tyson spricht.

MfG Friedrich
 

Lord Krachah

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Damit war die Karriere von Buster Douglas beendet. Douglas war übrigens ein extrem inkonsistenter und trainingsfauler "Journeyman". Was auch nicht gerade für die Qualitäten von Prime Time Tyson spricht.

MfG Friedrich

Naja, das finde ich nicht richtig. Man kann doch nicht die Karriere eines Boxers an einer Upset-Niederlage festmachen. Dann muss man Lewis an Rahman I festmachen, Wladimir an Sanders (was einige hier ja sogar wirklich tun), Williams an Quintana, Haye an Thompson, Pacquiao an Singsurat, Sturm an Castillejo, Hopkins an Mitchell; die Liste ließe sich ewig fortführen.
 

Jones

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Kommen wir nochmal auf indirekte Vergleiche zurück.

Es ist bekannt, daß Holyfield den PRIME-TIME Tyson-Bezwinger Buster Douglas kurz und knallhart ausgeknockt hat. Das ging fast schneller als man gucken konnte. Rapp-Zapp, Rumms-Bumms,war der Douglas im Land der Träume.
1.Das ist ein Quervergleich, der unsinnig ist.
2.Tyson war am besten zwischen 86 und 88 nach Spinks ging es doch schon los mit dem Tod des Managers und Freundes, dem Trainerwechsel und dem Ärger mit seiner damaligen Frau usw.
3.Tyson hat den 38 jährigen Holmes "Rapp-Zapp, Rumms-Bumms" in der vierten ins Reich der Träume geschickt und Holy musste gegen den 42 jährigen Holmes über die Runden und hat auch noch welche abgegeben.
 

friedrich1

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1.Das ist ein Quervergleich, der unsinnig ist.
2.Tyson war am besten zwischen 86 und 88 nach Spinks ging es doch schon los mit dem Tod des Managers und Freundes, dem Trainerwechsel und dem Ärger mit seiner damaligen Frau usw.
3.Tyson hat den 38 jährigen Holmes "Rapp-Zapp, Rumms-Bumms" in der vierten ins Reich der Träume geschickt und Holy musste gegen den 42 jährigen Holmes über die Runden und hat auch noch welche abgegeben.

Nun ja,

zu Spinks hätte ich anzumerken, ein wildgewordener Cruiser, dem man den Kampf gegen Holmes geschenkt hat. Wg. der Marciano-Legende.

Spinks war doch eine Riesen-Pfeife!

Und gegen sowas gewinnt der Tyson, klar, kann er ja auch nichts dafür, daß ihm so eine Pflaume vorgesetzt wird, aber es heißt eben wenig.

Daß Holy gegen Holmes Probleme hatte, ist tatsächlich erstaunlich. Holmes hatte nie einen Punch, der mußte 5mal zuschlagen, auch gegen mittelmäßige Gegner, bevor der Gegner wach wurde. Ein Schlag von Holmes richtet nichts an, das ist ja das, warum er niemals so richtig anerkannt wurde. Absolut lächerlich, was er da gegen Fatty Butterbean geboten hat. Hat sich die volle Distanz von diesem Zirkusclown geflüchtet und ist am Ende noch fast aufs Maul gefallen. Holmes ist kein wirklicher Weltklassemann. Das sind so Zeiträume, da werden und bleiben solche Leute Weltmeister, weil nichts ernsthaftes auftaucht. Ist ja schon bezeichnend, daß Holmes den Titel mühsam gegen Gerry Cooney zusammenstoppeln mußte, und der uralte George Foreman kommt und haut den Cooney in Runde zwei so dermaßen zusammen, daß der nur dank des Ringrichters noch am Leben ist.

Wie kann man Tyson einschätzen?

Ich glaube, die fast legendäre Analyse (von wem stammt die überhaupt?) trifft das Problem sehr gut.

Boxen ist nicht wie Hochspringen oder Laufen in cm oder Sekunden meßbar, sondern es handelt sich hier um verschiedene Kämpfer-Typen, die gegeneinander unterschiedlich reussieren. Es ist wie Brunnen Papier und Schere.

* Swarmer beats Boxer
* Slugger beats Swarmer
* Boxer beats Slugger

Das haben die abgeleitet von einem typischen Swarmer, Joe Frazier, dieser coming-at-you Kampfstil ist da fast in Reinkultur zu sehen, und Ali, der Boxer, hatte Probleme, Foreman, der Puncher, überhaupt keine. Während allerdings Ron Lyle den Foreman mehrmals niederschlug, hatte Lyle gegen Ali nicht den Hauch einer Chance, ihn überhaupt zu treffen. So wie Foreman in Kinshasa.

Den Tyson würde ich zu 60-80 Prozent als Swarmer einschätzen. Deshalb hatte der vor Foreman auch die Hosen gestrichen voll.

Ich möchte hier die sportlichen Leistungen von Tyson nicht infrage stellen. Es ist aber klar, daß Tyson das Vollasi- element in sich nicht unter Kontrolle bekommen hat und schon zu seiner Prime_Time durch diese Umstände geschädigt war. Was unter anderen Umständen draus hätte werden können, er war aber nicht so.

Hier ist es gut erklärt, wie das Brunnen-Papier-Schere Prinzip funktioniert:

The Swarmer

The swarmer is the pure technical boxer's nightmare. A swarmer is aggressive and relentless. They will fight their way in close and unleash a fury of punishment. They can generally take a good hit and deliver a good punch. The punches are always in volleys and in close. They get inside to foul up their opponent's ability to throw their own counters. They are fleet of foot, and have phenomenal speed. This continuous pressure takes a toll on their opponents and they usually win the fight because they out condition the other boxer, not because they knock them out. However, with a boxer like Rocky Marciano, he would first tire out his victim and would still have enough left to deliver a crushing knockout blow.

The swarmer is also known as a crowder. Fights which have swarmers are usually pretty exciting to watch as there is always constant aggression and fighting. The swarmer gets in close, usually taking a few punches on the way in, stands in front of his opponent and delivers a windmill of punches and their opponent hopefully backs off or somehow gets away. Then it is game on again, the swarmer comes right back. There are no lulls in the battle. Every round is a full round. Obviously a swarmer's conditioning is beyond reproach. They are in the ultimate shape possible.

Some of the best swarmers of all time:

* Rocky Marciano
* Mike Tyson
* Tommy Burns
* Battling Nelson
* Harry Greb
* Henry Armstrong
* Carmon Basilio
* Jake LaMotta
* Joe Frazier


The Slugger

As the name suggests a slugger relies on power punches to knock his opponent out. That is why they are effective against a swarmer. Although the swarmer is inside throwing punch after punch, the slugger only has to connect with one and the fight is over. Sluggers usually have good chins and aren't afraid to take a few hits. They have to, because they are generally bigger and slower (not that you can't be big and fast). They throw fewer punches, but the ones they land do devastating damage.

These are the fights, most people love to watch because they end up with someone lying on the mat. If you get a good swarmer who can go the distance with a slugger, then the fight is fantastic. Lots of action and lots of hardcore hitting, perfect for the casual boxing fan to watch.

Some of the best sluggers of all time:

* Stanley Ketchel
* Terry McGovern
* Max Baer
* Rocky Graziano
* Sonny Liston
* George Foreman
* Mike Tyson

The Boxer

Well, the name of this one sounds like he should take all and boxers are definately the nicest to watch technically. They are masters of their defense and their offense. They generally fight from the outside, come in to hit, and back off again. They generally do very well against sluggers because they are quicker and have more mobility.

Watching two boxers in a fight is quite boring. It is played out more like a chess match than a fight. To a person who doesn't know what they are doing, one could easily think they are both scared of each other. In reality they are cautious and looking for the right moment to strike. This is the reason swarmers really mess them up. They don't have the time to think and swarmers don't play by the rules so to speak.

The best boxers of all time:

* Benny Leonard
* Gene Tunney
* Willie Pep
* Tommy Loughran
* Billy Conn
* Maxie Rosenbloom
* Muhammad Ali
* Pernell Whitaker


Die ganze Quelle ist hier:

http://how-to-box.com/content/boxing-styles-swarmer-slugger-boxer-boxer-puncher


MfG Friedrich
 

friedrich1

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Bzgl. Holmes und seinem völlig blamablen Auftritt gegen Eric Esch, hier eine RARITÄT, wird fast überall verschwiegen.

Der absolute Anfänger Mitchell Rose haut den Esch dermaßen zusammen, da sieht man mal, wie wenig der Butterbean boxerisch drauf hat.

Und wenn man damit vergleicht, wieviel nackte Angst der Holmes vor diesem Typen hatte, da fragt man sich bzgl. der Qualitäten von Holmes mal wieder vieles.

http://www.youtube.com/watch?v=1FYo5w0l2b4

Tja, so einfach kann das sein. Kampfrekord von Rose zu dem Zeitpunkt 1-6-1.

MfG Friedrich
 
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theIrish

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Kommen wir nochmal auf indirekte Vergleiche zurück.

Es ist bekannt, daß Holyfield den PRIME-TIME Tyson-Bezwinger Buster Douglas kurz und knallhart ausgeknockt hat. Das ging fast schneller als man gucken konnte. Rapp-Zapp, Rumms-Bumms, war der Douglas im Land der Träume.

Tyson hatte auch da schon Probleme und war hatte schon gegen Bruno keinen guten fight gemacht.

Vor allem aber war Buster Douglas gegen Holyfield 15 pound schwerer als gegen Tyson und war auch von aussen ganz eindeutig nicht in "stellar shape".
Es gibt auch nicht wenige die glauben wäre Douglas in der Form aus dem Tyson fight gegen Holyfield in dem Ring gestiegen hätte er auch Holyfield besiegt und wäre ein ATG gewoden.

Buster Douglas hät auf jeden fall ATG Talent gehabt nur ist er eben auch der Inbegriff von Trainingsfaulheit gewesen.
 

mat94

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der threadersteller hat aber in puncto tyson hat nie die besten geschlagen schon recht. tyson war ein freak ähnlich wie valuev. nur tyson war halt nicht riesig , sondern außergewöhnlich schnell und schnellkräftig. rein vom boxen her war er nie eine große nummer. er war ein vollprofi mit gutem trainerstab, was gerade für ihn von großem vorteil war. von sich aus hätte er es meiner meinung nach nicht so weit gebracht.
 

türke

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Erstens das und dann einen spinks als Pflaume zu bezeichnen zeigt das er außer den Kampf gegen tyson noch nie nen anderen von spinks sah. Und Holmes hatte keinen Punch!?! Lol

einfach nur lächerlich..

ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben aber man kann sich nicht zurückhalten obwohl wir alle wissen, dass friedrich so aufmerksamkeit erregen will:skepsis:.......

spinks galt als ausnahmeboxer, für ali war er sogar favorit gegen tyson, und spinks war kein cruiser sondern ist als halbschwer direkt ins hw gewechselt.

wie sollte ein tyson angst vor einem lewis gehabt haben der in fast allen kämpfen kurz vor dem ko war? natürlich ist es für alle seiten, zeitschriften etc interessant einen artikel über tysons angebliche angst vor einem fighter zu erzählen, weil das sich natürlich am meisten verkauft herr friedrich, oder will man lesen wie lewis mit seiner mutter in die kirche geht:gitche:....

96 wo tyson wieder fing alle platt zu machen war mmn der einzige gegner den er ernst nahm bowe und den nach den golota-fights natürlich auch nicht mehr. friedrich wie sollte er einen holyfield richtig ernst nehmen? zuletzt schlechte leistungen, herzprobleme und tyson zu der zeit wieder der king, tyson wollte holyfield mit einem schlag finishen und boxte schlecht und trotzdem führte er bis zur 5 runde, in der 6. runde musste tyson nach einer unglücklichen situation auf die bretter obwohl das keine schlagwirkung war und ab da verlor er ganz den faden. vor dem 2. fight hatte er psychische probleme und wollte den kampf absagen aber da war natürlich der don king. wenn der 2. kampf nicht abgebrochen wär könnte noch einiges passieren wenn man sieht dass tyson die 3. runde dominierte.

friedrich ja du hast recht, tyson war gegen lewis super austrainiert:rolleyes:, in seiner prime:mensch:, ist nicht wegen der kohle angetreten:rolleyes: aber lewis der gentleman ist einfach unantastbar für solche durchschnittsboxer wie tyson, bowe, holyfield ne:crazy:, nur solche ausnahmeboxer wie mccall, rahman können ihm gefährlich werden:rolleyes:.

oh jetzt habe ich es raus:jubel:, friedrich ist der eigentümer dieser bar und ist deswegen stinksauer auf tyson:skepsis:.
 

friedrich1

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Bevor ich zu den Tyson-Fans komme, erstmal was anderes.

1.) Holmes

Hatte keinen Punch ist lächerlich? Das ist Realität. Der indirekte Vergleich Holmes-Cooney vs. Foreman-Cooney (Foreman war damals 42 !) spricht Bände.

2.) Holmes vs. Esch

Nun, klar war Holmes 52 damals. Nur daß er 8 Jahre lang Champion gewesen war, und Esch lediglich eine Zirkusnummer. Es spricht schon Bände, wenn ein absoluter Anfänger wie Mitchell Rose (1-5-1 !!!) den Esch in 2 Runden völlig auseinandernimmt, der Ex-Champ Holmes aber 10 oder 12 Runden nur wegläuft und das noch als Erfolg verkauft wird. Der Holmes hat den Butterbean ja nicht ein einziges mal ernsthaft getroffen. Möge sich aber jeder selbst seine Meinung bilden. Meiner Meinung nach hatte Holmes großes Glück, daß zu seiner aktiven Zeit keine großen Boxer aufgetaucht sind. Ist so ähnlich wie heute, das Schwergewicht ist, abgesehen von Klitschko, der reinste Krampf geworden. Die 70er Jahre kommen nicht wieder!

3.) Spinks

Wir reden hier von Michael Spinks. Der, der 1985 in einem Punktrichterentscheid Holmes schlug.

Kein genuiner Schwergewichtler wie Bowe oder Lewis oder Foreman. Ob Cruiser oder HS, was solls. Hat sich hochgefuttert wg. der lukrativeren Gagen.

Gegen Holmes hat er sich seine Punktsiege mit dicker Unterstützung der Jury zusammengestoppelt, den Cooney hat er erstaunlicherweise mit K.O. erwischt, und was kam dann? Tyson. Ende der Karriere. Also Spinks ist ja wohl jenseits von gut und böse, und Holmes I haben sie ihm geschenkt wg. Rocky Marciano. Das wird ja wohl kaum einer ernsthaft bestreiten.

Ach ja, Titelverteidigung gegen Tony Tucker hat er abgelehnt. Der Tucker war kein schlechter, zu gut für Spinks.

Sowas soll ein Heavyweight-Champion sein? Nun ja, Geschmack-Sache. Bei mir bleibt da nur G´schmäckle.

3.) Tyson

Wäre der ein disziplinierter Typ gewesen, und hätte die asoziale Sau in sich irgendwie unter Kontrolle bekommen, hätte das ein ganz großer Boxer werden können.

Hätte wäre wenn ...

Der Mann hat sich schon zu seinen besten Zeiten disqualifiziert dadurch, daß er von der geistig-moralischen Verfassung her für die Aufgabe, ein Heavyweight-Champion zu sein und das auch zu repräsentieren, nicht geeignet war. Weiber, Exzesse und weiß der Teufel sonst noch was, Sex&drugs&rock´n roll, das war so die innere Vorgabe. Damit kann man aber kein Weltmeister BLEIBEN. Darunter hat wie schon erwähnt spätestens seit dem Douglas Kampf auch seine sportliche Karriere gelitten. Sowas wie ein Trevor Berbick ist eben nicht die Weltspitze. Sondern nur eine Start-Chance. Das hat der nie begriffen, und ist so weit unter seinen Möglichkeiten geblieben.

Wir werden wenn wir in Zukunft was über Tyson lesen, nur Desaströses lesen. Das ist schonmal sicher. Der Mann hat bis dato nichts dazugelernt, hat nach wie vor eine völlig hypertrophe Selbsteinschätzung, die seinen bescheidenen Situation nicht gerecht wird (eben das zeigt die Titelstory, Episode aus dem Tession ÜBERDEUTLICH), und wird sich zuverlässig selbst zugrunde richten.

Irgendwie erinnert der mich an eine Karriere, die nicht direkt vergleichbar ist, aber nahezu parallel verlaufen ist, von ganz oben nach ganz unten. Teil eins der Doku über Stefan Hentschel, einstmals König, dann Bettler:

http://www.youtube.com/watch?v=cEUH9MaGMEY

Das endet mit dem Strick unter dem Boxsack.

MfG Friedrich
 
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Devil

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Man will doch hier nicht ernsthaft Holmes einen Strick daraus drehen, dass er als 52jähriger gegen Butterbean nicht gut aussah. Ich glaube Ali hätte mit 52 noch schlehtr gegen Esch ausgesehen :gitche:
 
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Jones

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Bevor ich zu den Tyson-Fans komme, erstmal was anderes.

1.) Holmes

Hatte keinen Punch ist lächerlich? Das ist Realität. Der indirekte Vergleich Holmes-Cooney vs. Foreman-Cooney (Foreman war damals 42 !) spricht Bände.

MfG Friedrich

Ich schreibe es nun nochmal, Quervergleiche sind sinnlos. Wenn Quervergleiche etwas Aussagekraft haben sollen, dann sollte man die Umstände berücksichtigen.
Die Umstände bei Cooney waren vor dem Holmes Kampf das er ungeschlagen war und gerade Young, Lyle und Norton kurzrundig besiegt hatte.
Vor dem Foreman Kampf hatte Cooney 4 Jahre keinen Sieg mehr, der letzte Kampf war 3 Jahre her und wurde gegen Spinks in der 5.verloren.
Wenn man das berücksichtigt dann sollte einem klar sein das da ein andere Mann im Ring stand und ein Quervergleich nichts aussagt.

Holmes war natürlich kein super Puncher, aber er hat auch nicht mit Watte geworfen. Da hätte er mit ü50 noch ein dutzend Kämpfe machen können bei denen er schlecht aussah und seine Leistung in den 80er wäre trotzdem nicht schlechter geworden.
 
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