MMA for Olympia


Drago

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Was müsste passieren damit MMA ein anerkannter olympischer Sport wird? Boxen, Judo und Taekwondo haben den Weg nach Olympia geschafft, dabei kommt MMA den antiken Kämpfe der Spiele von früher viel näher.

Stellt Euch mal ein MMA Olympia Turnier vor, alle Gewichtsklassen, alle gegeneinander, egal ob UFC, K-1 Heroes oder sonst was.
Da könnte es ohne Probleme zu Fedor vs. Couture kommen.

Würde Euch das abgehen oder eher nicht?

Mir schon. Finde es schade dass Fedor und Co in der Sportwelt so wenig Beachtung bekommen.
 

desl

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Ich glaube, für den heutigen Olympischen Geist wird MMA als zu "brutal" angesehen ... von daher wird das nie was werden.
Ok, in der Atike kam der damalige Faust- und Ringkampf dem heutigen MMA schon nahe ... aber in der Antike war so einiges anders. Auch die Unterhaltungsindustrie (Programm im Circus Maximus).
 

Blayde

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Naja, würde doch eh auf ein Amateurturnier hinauslaufen. Sicherlich auch interessant, aber ein riesen Ereignis mit Fedor und co. gäbs sicher nich.
 

jkd

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meine meinung dazu dürfte klar sein. es wäre für mich die königsdisziplin.
der klarste und reinste wettbewerb der mann gegen mann bzw. mensch vs mensch vorhanden wäre.

was daran brutal sein soll ist doch völlig unverständlich.
seelische grausamkeit ist brutal und die findet immer dann statt, wenn jemand gegen seinen willen missbraucht wird.
kämpfen ist eine natürliche wunderschöne sache.
das brutal zu finden kann doch nur unnatürlich und fernab der realität sein
 

vinz

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meine meinung dazu dürfte klar sein. es wäre für mich die königsdisziplin.
der klarste und reinste wettbewerb der mann gegen mann bzw. mensch vs mensch vorhanden wäre.

was daran brutal sein soll ist doch völlig unverständlich.
seelische grausamkeit ist brutal und die findet immer dann statt, wenn jemand gegen seinen willen missbraucht wird.
kämpfen ist eine natürliche wunderschöne sache.
das brutal zu finden kann doch nur unnatürlich und fernab der realität sein

stimme dir zu, doch von vielen menschen wird der kampf an sich schon als brutal betrachtet, die haben natürlich keinen ahnung, aber trotzdem gibt es viele von ihnen. ich guck mir die leute immer genau den ich erzähle das ich mma mache, da 90% der leute darauf mit unverständnis und abneigung reagieren.
 

Drago

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der klarste und reinste wettbewerb der mann gegen mann bzw. mensch vs mensch vorhanden wäre.

Das stimmt so nicht ganz. Leichtathletik (bzw. Laufen) ist auch der "reinste wettbewerb der mann gegen mann bzw. mensch vs mensch" machen kann.

Also das muss man schon mindestens auf einem Level sehen.

Laufen und Kämpfen waren wohl die ersten Disziplinen in denen sich Menschen missten.

Und ja, es gibt genügend Leute die alle arten von Kampfkunst/Kampfsport brutal finden, sogar schon was wie Taekwondo oder klassisches Boxen. MMA ist dann nochmal ne andere Ebene, das haben sie sogar schon bei Eurosport rausgeschmissen da zu viele Leute anriefen die es zu brutal fanden. Auch in Holland (dem neben Japan Mutter K-1 Land) hat MMA nen schlechten Ruf, hierzulande kennt es kaum jemand.

Is ja auch egal, aber auf jeden Fall find ich´s lächerlich dass man Boxer häufig (besonders in den USA) als die "greatest fighters on the planet" bezeichnet. Als Floyd Mayweather seinen Catch-Auftritt gegen The Big Show hatte sagte die Ansagerin "The largest athlet on the planet vs. the greatest fighter on the planet."
Ok es ist ja zum Grossteil Show, aber wer einen Mayweather (oder meinetwegen auch Wladimir) "the greatest FIGHTER" nennt hat einfach einen an der Waffel.


Und mal noch ne kurze OT Frage:
Sind Profi-Wrestler (Catcher) für Euch echte Athleten bzw. kann man sie Athleten nennen? Denn als der "largest competitive athlete" gilt Choi Hong-man, nicht The Big Show, also was die Aussage "largest Athlete" angeht.
 
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Blayde

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Ist halt die Frage, wie man Athlet definiert!?

Ne Menge Training und Fitness gehört mit Sicherheit zum Leben jedes Pro Wrestlers dazu und ist sicherlich auch mitverantwortlich dafür, wie erfolgreich die eigene Karriere verläuft, aber ein Wettkampf im eigentlichen Sinne ist Pro Wrestling ja nicht.

Ich würd jetzt schon sagen, dass Pro Wrestler Athleten sind so vom Gefühl her. Aber was ist schon ein Athlet :crazy:
 

Totila

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Ist schon wahnsinnig sportlich, wenn jemand am Boden liegend noch ständig gegen die Birne getreten bekommt, (erinnere mich da an Bob Sapp). Ist schon merkwürdig, wenn andere das brutal finden.:rolleyes:
 

Drago

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Ist schon wahnsinnig sportlich, wenn jemand am Boden liegend noch ständig gegen die Birne getreten bekommt, (erinnere mich da an Bob Sapp). Ist schon merkwürdig, wenn andere das brutal finden.:rolleyes:

Einem am boden liegenden gegen die Birne zu treten ist sicher unsportlicher als einem stehenden mit der Faust dran zu hauen, das ist wahr. Aber andererseits man kann MMA Kämpfe weniger brutal beenden als jeden Box- oder K-1kampf, Armhebel usw.
 

vinz

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Ist schon wahnsinnig sportlich, wenn jemand am Boden liegend noch ständig gegen die Birne getreten bekommt, (erinnere mich da an Bob Sapp). Ist schon merkwürdig, wenn andere das brutal finden.:rolleyes:

Natürlich ist das sportlich. Jeder der nach MMA-Regeln in den Ring steigt weiß worauf er sich einlässt. Da Tritte zum Kopf von den Regeln her nicht verboten sind ist dies auch keine unsportliche Aktion. Unsportlich wäre das nur, wenn es verboten wäre.
Zu der brutalität, die definiert jeder anders. Ich finde einen Strassenkampf viel brutaler als einen nach bestimmten Regeln ausgeführter Wettkampf. Allerdings gibt es schon einige Kämpfe die vllt ein ganz kleines bisschen brutal sind:D (beispiel Bj Penn vs. Jeo Stevenson- Stevenson hat glaub ich um die 1,5 l Blut verlohren)

Aber abgesehen davon, was lümmelt der Bob Sapp auch aufm Boden rum:belehr:
 
R

Ray

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Und mal noch ne kurze OT Frage:
Sind Profi-Wrestler (Catcher) für Euch echte Athleten bzw. kann man sie Athleten nennen? Denn als der "largest competitive athlete" gilt Choi Hong-man, nicht The Big Show, also was die Aussage "largest Athlete" angeht.

Denke mal das ist auch aufs Gewicht mitbezogen

wie Gross ist denn Choi ?

Für mich sinds schon echte Athleten ,vielleicht solltest du mal ne Schule besuchen um zu sehen das es schon ziemlich Anspruchsvoll sein kann

MMA Olympisch ?Haette ich persönlich nichts dagegen wenn man es auf Amateurbasis laufen lassen würde und ein paar Regeln anpassen ,Elbows müssen nämlich nicht sein

edit: die Sapp Aktion war damals doch gegen den Hinterkopf oder ? Sowas muss nicht sein....
 
R

Ray

Guest
The Big Show: 2,13 m, ca. 200 kg
The Great Khali: 2,18 m, ca. 180 kg
Choi Hong-man: 2,18 m; 165 kg

Khali nun der ist kein Athlet :D

Was verstehst du denn unter largest Athlete ? Größ ? Gewicht ?Umfang ?

Für mich geht das schon in Ordnung mit Big Show schliesslich ist er nur paar cm kleiner aber dafür umfangmässig der "largere" von beiden
 

rumpf

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Ist schon wahnsinnig sportlich, wenn jemand am Boden liegend noch ständig gegen die Birne getreten bekommt, (erinnere mich da an Bob Sapp). Ist schon merkwürdig, wenn andere das brutal finden.:rolleyes:

wo liegt denn bitte der unterschied zwischen einem schlag ins gesicht im stand oder am boden ? weil der am boden liegende einen instinkt bei uns auslöst der diesen hilflos wirken lässt da sein gegner in der vermeindlich besseren position ist? das ist aber quatsch da muss man sich zb nur mal den lesnar vs frank mir kampf angucken.der so hilflose gewinnt sogar ach schau mal an.genau darum geht es doch im mma ,das kämpfen in allen lagen und möglichkeiten die man hat.natürlich sportlich um ring umgesetzt.schläge auf den hals,rücken,hinterkopf usw sind natürlich verboten aber alles andere soll doch den ultimativen kampf repräsentieren zumindest auf sportlicher ebene im ring. die angesprochenen soccerkicks oder stomps sind schon immer ein streitthema gewesen und sind auch großteils verschwunden und bei kaum einer mma promotion noch erlaubt.
 

Drago

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aber alles andere soll doch den ultimativen kampf repräsentieren zumindest auf sportlicher ebene im ring.

Perfekt ausgedrückt. :thumb:

Und wie rumpf sagt Rayness, schau mal Lesnar vs. Mir an. Im Boxen gilt der als "hilflos" welcher am Boden liegt, im BJJ z. B. gilt derjenige der unten liegt als überlegen. ;)

Mit "large" meine ich "Gesamtpaket aus Grösse und Gewicht".
 

rumpf

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dieses knie war ein foul und wär zb auch in der ufc verboten gewesen nur weil der gegner sich am boden befindet.der fighter verlor den kampf aufgrund des fouls was doch im grunde gemischte gefühle aufkommen lässt oder nicht ? ich mein wär es nicht schöner wenn die aktion erlaubt gewesen wäre ? der fighter a befindet sich auf dem rücken und wird mit schlägen eingedeckt doch dann schafft er es sich zu befreien und den kampf mit einer aktion sogar zu beenden.er war vorher selber schlägen am boden ausgesetz und dann dreht sich der kampf warum sollte diese aktion jetzt brutaler gewesen sein als eine andere und deswegen verboten werden ?es spiegelt den kampfverlauf doch nur wieder und es sollte doch möglichst wenig einschränkungen geben die den kampfverlauf verfälschen eben mehr möglichkeiten für jeden offen lässt.



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Big d

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Das ist seh unrealistisch. MMA ist ein Sport der in keinster Weise zum Olympischen Image passt(am Boden weiterprügeln). Selbst Boxen würde wohl heutzutage in der Form nicht mehr Olympisch werden.

TKD ist ja in einer extrem abgespeckten Form Olympisch: Brustpanzer, nicht zum Kopf schlagen. Im Prinzip ist TKD bei Olympia ne Leichtkontaktsportart(es sei denn man ist so blöd sich mit nem high kick am Kopf erwischen zu lassen).

MMA ist für Olympia zu brutal, es sei denn sie würden irgendwie im Ganzkörperpanzer und mit Helm fighten, aber das wäre ja auch nicht so cool.

Ich finde MMA passt auch nicht so zu Olympia, der Sport ist doch ziemlich unästhetisch mit diesem wilden Kloppereien am Boden.

Da fände ich es besser wenn irgendeine Form von Grappling olympisch werden würde, ich finde das ist schon ein interessanter und kurzweiliger Sport. Sich im Käfig am Boden zu kloppen hat dagegen für mich bei Olympia nichts verloren.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen den Sport und habe mir so veranstaltungen schon angeschaut, aber deshalb muss er ja nicht zu Olympia.
 

vinz

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(es sei denn man ist so blöd sich mit nem high kick am Kopf erwischen zu lassen).

das passiert aber eigendlich im tkd, speziell im leichtkontaktbereich, sehr oft, da die ihre deckung irgendwie ganz komisch auf brusthöhe halten, und kicks eine übergeordnete rolle spielen, lowkicks sind glaub ich sogar auch verboten, bleiben nur noch middlekicks, highkicks und fäuste zum körper, wobei die glaub ich auch nur beim vollkontakt karate erlaubt sind:cool3:
 

Drago

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Das von General Choi Hong-hi (Gründer v. TKD) entwickelte Taekwondo hatte nix mit Sport zu tun, sondern war für Kämpfer gedacht die mit den Füssen talentierter sind als mit den Fäusten.

Dies ist jedoch, und das betonte Choi selbst, eher seltener der Fall als umgekehrt. Heutzutage machen zu viele Leute TKD welche dieses Kick-Talent eigentlich nicht haben, mehr zu m Spass, und das führt dazu dass TKD bzw. Kickexperten von vielen Leuten (besonders K-1 Fans da dort die Muay Thais mit ihren Lowkicks am Werk sind) belächelt werden.

In TKD bzw. Kicker Kreisen sagen viele seit Choi Hong-hi waren nur 2-3 Leute da die wirklich das umsetzen konnten was Chois Gedanke war, einer davon ist der Koreaner Hwang Jang-lee (in Kampfsportkreisen eher unbekannt, in Kampfkunstkreisen bekannter, auch Eastern Fans kennen ihn). Hwang wird in TKD Kreisen oft als der "most skilled kicker of the 20th century" bezeichnet, sein Spitzname ist "King of Leg fighters".
Heute ist er schon über 60 und ein eher rundlicher Hotelbesitzer, also nur noch ein Schatten seiner selbst. In seinen jungen Jahren war er Nahkampfausbilder beim koreanischen Militär tätig.
Jackie Chan engagierte ihn für seine beiden Filme "Die Schlange im Schatten des Adlers" und "Drunken Master" aka "Sie nannten ihn Knochenbrecher" als den jeweiligen Final-Gegner, und beim Dreh kickte Hwang ihm nen Schneidezahn aus. :D

Das heutige TKD hat wie gesagt mit dem originalen TKD nicht mehr viel zu tun, genau wie das olympische Judo.
Die Gründer Choi Hong-hi und Kano Jigoro würden sich wohl im Grab rumdrehen wenn sie sehen würden was man aus ihren Ideen gemacht hat.
 
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