Durchwachsene Leistung.
Fleißig war er ja, aber das Volumen raubt ihm die dringend benötigte Explosivität. Die Connect-Ratio war wieder besser, die Workrate einfach spitze, Wille und Herz waren da, aber sonst? Sein Coach, den kulinarischen Genüssen ebenfalls nicht abgeneigt, hat für diese Ko-Abhängigkeit nach mexikanischem Essen einfach einen virtuellen Arschtritt verdient. Außerdem ist er weder in der Lage, seinem Schützling die Fress- und Sauforgien auszutreiben, noch ihm irgendwas beizubringen. Was Arreola braucht, sind: Einen Top-Coach, einen Ernährungsberater und einen Leibkoch, der ihn bewirtet, und zu guter Letzt die Einsicht, dass es mit regelmäßigem Training und ehrlichen Worten noch nicht getan ist, sondern man auch radikal sein muss, wenn man Träume verwirklichen will. Das wird aber nicht der Fall sein, insofern wird er sich noch die nächsten zwei, drei Jahre die Rübe kaputt hauen lassen und irgendwann abtreten.